Proxibarbal


Strukturformel
Struktzur von Proxibarbital
Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Freiname Proxibarbal
Andere Namen
  • (RS)-5-Allyl-5-(2-hydroxypropyl)barbitursäure (IUPAC)
  • (±)-5-Allyl-5-(2-hydroxypropyl)barbitursäure
  • Proxibarbalum (Latein)
Summenformel C10H14N2O4
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2537-29-3
EG-Nummer 219-803-4
ECHA-InfoCard 100.018.004
PubChem 17336
ChemSpider 16406
DrugBank DB13253
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Arzneistoffangaben
ATC-Code

N05CA22

Wirkstoffklasse

Barbiturate, Hypnotika

Eigenschaften
Molare Masse 226,23 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

157–158 °C, auch 167–169 °C[1]

pKS-Wert

8,31[1]

Löslichkeit

mäßig in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Proxibarbital (Freiname: Proxibarbal) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Barbiturate. Chemisch betrachtet ist es ein Barbitursäure-Derivat, welches in zwei stereoisomeren Formen vorkommt und als Racemat eingesetzt wurde. Es wurde 1964 von der Hommel AG patentiert[1] und vor allem bei Migräne ("Axeen-Hommel") eingesetzt. Derzeit gibt es keine Präparate auf der Basis von Proxibarbital mehr.

Rechtsstatus

Proxibarbital ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden.

International fällt Proxibarbital unter die Konvention über psychotrope Substanzen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu Proxibarbital. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 27. Juli 2019.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.