Pseudohydromys
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Pseudohydromys | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pseudohydromys | ||||||||||||
Rümmler, 1934 |
Pseudohydromys ist eine Nagetiergattung aus der Gruppe der Altweltmäuse (Murinae). Die Gattung umfasst fünf Arten.
Diese Nagetiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 7 bis 12 Zentimetern, hinzu kommt noch ein 9 bis 10 Zentimeter langer Schwanz. Das Gewicht dieser Tiere beträgt 13 bis 20 Gramm. Ihr Fell ist an der Oberseite dunkelbraun oder dunkelgrau gefärbt, die Unterseite ist heller. Die Schnauze ist langgestreckt, der Schädel flach. Die Zehen sind durch kleine, schwimmhautähnliche Membranen verbunden
Sie sind auf Neuguinea verbreitet. Ihr Lebensraum sind Gebirgswälder bis in 3600 Meter Seehöhe. Trotz des Gattungsnamens, der eine Ähnlichkeit zu den Schwimmratten (Hydromys) suggeriert, zeigen sie keine Anpassungen an das Wasserleben, sondern sind Landbewohner. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten.
Es werden fünf Arten unterschieden:
- Das Shaw-Mayer-Maus (Pseudohydromys ellermani) hat als einziges Nagetier nur einen Molar pro Kieferhälfte und somit die wenigsten Zähne aller Nagetiere. Früher wurde sie in die Gattung Mayermys eingegliedert.
- Pseudohydromys fuscus ist im östlichen Neuguinea verbreitet. Sie wurde früher in Neohydromys eingegliedert.
- Pseudohydromys germani wurde erst 2005 beschrieben und ist nur von einer Stelle im äußersten Südosten Neuguineas bekannt.
- Pseudohydromys murinus bewohnt das östliche Neuguinea.
- Pseudohydromys occidentalis ist von zwei Populationen im mittleren Neuguinea bekannt.
Für P. germani und P. occidentalis gibt es zu wenig Daten, die übrigen drei Arten sind laut Angaben der IUCN nicht gefährdet.
Systematisch wird die Gattung innerhalb der Altweltmäuse in die Xeromys-Gruppe eingeordnet.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
Weblinks
- Pseudohydromys in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN. Abgerufen am 10. Oktober 2009.