Rötegewächse



Rötegewächse

Blühender Kaffeestrauch (Coffea arabica)

Systematik
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Enzianartige (Gentianales)
Familie: Rötegewächse
Wissenschaftlicher Name
Rubiaceae
Juss.

Die Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae), auch Krappgewächse oder Kaffeegewächse genannt, gehört zur Ordnung der Enzianartigen (Gentianales). Mit 626 bis 660 Gattungen und 11.150 bis 13.150 Arten gehört sie zu den fünf artenreichsten Familien der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida). Vom Menschen werden viele Arten auf vielfältige Weise genutzt.

Beschreibung

Illustration des Färberkrapp (Rubia tinctorum)

Erscheinungsbild

Die meisten Arten sind verholzende Pflanzen, die als Bäume oder Sträucher, seltener als Lianen wachsen. Fast alle Arten der Tribus Spermacoceae und in den gemäßigten bis arktischen Breiten viele Arten der Tribus Rubieae sind krautige Pflanzen, dabei sind sie selten einjährig, meist ausdauernd, und besitzen meist vierkantige Stängel mit deutlichen Knoten (Nodien). Sie wachsen selbständig aufrecht oder kletternd, manchmal als Epiphyten. Nur sehr wenige Arten sind etwas sukkulent, manche Arten sind xerophytisch. Limnosipanea sind Wasserpflanzen. Sie enthalten nie Milchsaft. Das Sekundäre Dickenwachstum geht fast immer von einem konventionellen Kambiumring aus; bei Basanacantha ist es anomal von einem konzentrischen Kambium ausgehend.

Blätter

Die Laubblätter sind fast immer gegenständig und oft kreuzgegenständig angeordnet. Bei fast allen Gattungen der Tribus Rubieae stehen die Blätter in Scheinwirteln, dabei besitzen die gegenständigen Blätter gleich aussehende Nebenblätter, wodurch der Eindruck von mehrblättrigen Wirteln erzeugt wird; in einem solchen Wirtel stehen selten vier, meist sechs, acht oder zehn Blätter zusammen. Die Blattstiele können mit den Nebenblättern verwachsen sein und in typischer Weise drüsige Anhänge (Kolleteren) besitzen; manchmal sind keine Blattstiele vorhanden. Die krautigen bis ledrigen Blattspreiten sind immer einfach. Es ist ein Blattnerv vorhanden oder es liegt Fieder- und Netznervatur vor. Die Stomata sind typischer Weise paracytisch. Auf den Blattflächen sind oft Haare (Trichome) vorhanden. Es sind oft Domatien vorhanden, die meist als Gruben, manchmal als Taschen oder Haarbüschel ausgebildet sind. Die Familie der Rubiaceae zeichnet sich durch sogenannte Interpetiolarstipeln aus, hierbei handelt es sich um die miteinander verwachsenen Nebenblätter (dies trifft auf fast alle Taxa zu).

Dreizählige Blüten des Färber-Meier (Asperula tinctoria).
Vierzählige Blüten des Kahlen Kreuzlabkraut (Cruciata glabra).
Fünfzählige Blüte von Portlandia grandiflora.

Blütenstände und Blüten

Die Blüten stehen selten einzeln oder meist in zymösen, rispigen Blütenständen, selten in Wirteln oder Köpfen (beispielsweise bei den Tribus Morindeae und Gardenieae) zusammen. Kopfige Blütenstände besitzen oft Hüllblätter. Bei einigen Tribus sind die Tragblätter zu dekorativen Schauorganen ausgebildet. Manchmal wirken die Blütenstände mit ihren Tragblättern als Pseudanthien, also blütenökologisch als Blumen.

Blütendiagramm von Waldmeister (Galium odoratum)

Die Blüten sind meist zwittrig. Wenn sie eingeschlechtig sind, dann sind die Pflanzen einhäusig (monözisch) oder zweihäusig (diözisch) - beispielsweise Coprosma - getrenntgeschlechtig, manchmal liegt Subdiözie vor. Die radiärsymmetrischen Blüten sind meist vier- bis fünfzählig (selten bis zu zehnzählig). Es kann ein Außenkelch (beispielsweise Fernelia, Flagenium) vorhanden sein. Es sind vier bis fünf Kelchblätter vorhanden oder sie sind reduziert, oft klein und leicht zu übersehen oder fehlen tatsächlich. Wenn Kelchblätter vorhanden sind, dann sind sie haltbar oder vergänglich, frei oder verwachsen; sie können groß und auffällig gefärbt sein. Wenn die Kelchblätter verwachsen sind, kann der Kelch in zwei gleichen Kelchlippen oder vier oder fünf gleichen oder ungleichen Kelchlappen enden. Die meist vier oder fünf, selten drei oder acht bis zehn Kronblätter sind im unteren Bereich röhrig verwachsen. Selten endet die Kronröhre zweilippig. Es ist nur ein Kreis mit vier bis fünf fertilen Staubblättern vorhanden, die untereinander meist frei und oft mit der Basis der Kronblätter verwachsen sind. [1] Selten hängen die Staubbeutel zusammen (beispielsweise bei Argostemma). Die Staubbeutel öffnen sich meist mit einem Längsschlitz, selten mit Poren (beispielsweise bei Argostemma). Die Pollenkörner besitzen selten keine, meist drei, manchmal vier bis zwölf Aperturen und sind colpat (bei Paederieae, Galieae, teilweise Spermacoceae), porat (bei Gardenieae) oder colporat (polycolporat bei Richardsonia). Meist zwei, selten bis neun Fruchtblätter sind zu einem meist unterständigen, nur bei Gaertnera und Pagamea oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Fruchtknoten ist selten einkammerig (beispielsweise bei Gardenia), meist zweikammerig oder manchmal bis zu neunkammerig. Wenn der Fruchtknoten einkammerig ist, enthält er sechs bis hundert Samenanlagen, ansonsten enthält jede Fruchtknotenkammer meist eine (normalerweise bei Rubioideae), seltener bis zu fünfzig Samenanlagen. Die hängenden, waagrechten oder aufsteigenden Samenanlagen sind anatrop oder hemianatrop und unitegmisch, tenuinucellat. Es ist oft ein Diskus vorhanden. Es ist meist ein Griffel oder manchmal sind zwei bis fünf freie oder teilweise verwachsene Griffel vorhanden. Die Narbe ist zweiteilig. Oft liegt Heterostylie vor. Die Bestäubung erfolgt meist durch Insekten (Entomophilie).

Die Blütenformel lautet: $ \star K_{(4-5,\ 0)}\;C_{4-5}\;A_{4-5}\; $ oder $ \;[C_{(4-5)}\;A_{4-5}]\;G_{\overline {(2)}} $

Früchte und Samen

Die Früchte sind meist Spaltfrüchte, die bei Reife häufig in zwei Teilfrüchte zerfallen, aber es kommen auch Beeren, Steinfrüchte oder Kapselfrüchte vor. Die Samen sind nur selten geflügelt. Der Embryo ist meist gerade oder selten gekrümmt.

Inhaltsstoffe

Calciumoxalat-Kristalle sind in Raphiden in den Laubblättern bei Rubioideae vorhanden, bei Cinchonoideae fehlen sie. Es sind oft Alkaloide vorhanden. Meist sind Flavonole vorhanden, nämlich meist Kaempferol und Quercetin, seltener Kaempferol oder Quercetin. Arbutin und Ursolsäure sind vorhanden. Saponine können manchmal enthalten sein.

Verbreitung und Fossilien

Es gibt Arten auf allen Kontinenten, sogar auf dem Antarktischen Kontinent mit wenigen Coprosma-, Galium- und Sherardia-Arten. Die Familie kommt vor allem in den Tropen und Subtropen vor. Nur wenige Arten sind in den gemäßigten und kalten Breiten verbreitet. Von den etwa 43 bis 44 Tribus kommen 18 nur in der Alten Welt und 10 nur in der Neuen Welt vor, die anderen in beiden Teilen der Welt.

In Mitteleuropa kommen folgende fünf Gattungen mit etwa 35 Arten vor: Meier, oder Meister (Asperula), Kreuzlabkräuter (Cruciata) mit der Art Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes) und Kahles Kreuzlabkraut (Cruciata glabra), Labkräuter (Galium), Färberröten oder Krappe (Rubia) und Sherardia mit der einzigen Art Ackerröte (Sherardia arvensis L.).

Eine Besonderheit ist der „Teufelsgarten“, das sind natürlich vorkommende „Monokulturen“ von Duroia hirsuta im Regenwald des Amazonasgebiets.

Es gibt Fossilfunde auf fast allen Kontinenten. Die meisten Fossilien stammen aus dem Miozän (23,0 bis 5,3 Millionen Jahre vor Heute). Der älteste Fossilfund stammt aus dem Paläozän (65 bis 54,8 Millionen Jahre vor Heute).

Die Zierpflanze Pentas lanceolata.

Nutzung

Zu den bekanntesten Nutzpflanzen der Familie gehören die Arten Arabica-Kaffee (Coffea arabica) und Robusta-Kaffee (Coffea canephora) der Gattung Kaffeepflanzen (Coffea). Auch die Chinin-liefernden Arten der Gattung Cinchona gehören zur Familie. Bekannt in Mitteleuropa ist der Waldmeister. Arten dieser Familie liefern auch die Drogen Brechwurzel (Cephaelis) und Gambir (Uncaria). Von wirtschaftlicher Bedeutung war früher die Alizarin liefernde Art Färberkrapp (Rubia tinctorum) aus dem östlichen Mittelmeerraum und Asien, der schon vor 2000 Jahren als roter Farbstoff genutzt wurde. Auch weitere Arten werden zum Färben verwendet. In der Volksmedizin werden viele Arten eingesetzt.

Das Holz einiger Arten wird genutzt.

Weitere Nutzpflanzen-Gattungen und -Arten in den Tropen und Subtropen sind Morinda mit beispielsweise dem Indischen Maulbeerbaum oder Noni, weiters Psychotria, eine in Südamerika vorkommende sehr artenreiche Gattung, die unter anderem die Art Psychotria viridis beinhaltet, sowie Theligonum mit Theligonum cynocrambe.

Als Zierpflanze ist die Gardenia jasminoides bekannt. Nertera granadensis ist eine der wenigen Arten, die auf Grund ihrer dekorativen Früchte als Zimmerpflanze verwendet werden. Weitere Zierpflanzen gehören zu den Gattungen Bouvardia, Hamelia, Ixora, Manettia, Pentas mit beispielsweise Pentas lanceolata und Rondeletia, Cephalanthus mit dem Westlichen Knopfbusch (Cephalanthus occidentalis), einem winterharten Gehölz. Als Gartenpflanzen finden Asperula- und Houstonia-Arten wie das Porzellansternchen Verwendung.

Vierzählige Blüte von Bikkia philippinensis.
Zweig mit Laubblättern und Blüten von Chiococca alba.
Zweig mit Laubblättern und Blüten von Cubanola domingensis.
Blüten und Früchte von Strumpfia maritima.
Zweige mit Laubblättern und Blütenständen von Cinchona calisaya.
Blütenstand von Arachnothryx leucophylla.
Laubblätter und Blütenstände von Guettarda speciosa.
Blütenstand von Deppea splendens 'Agusten'.
Laubblätter und Blütenstand von Hamelia patens.
Habitus und Laubblätter von Hymenodictyon orixense.
Kugelförmiger Blütenstand von Cephalantus occidentalis.
Laubblätter und kugelförmiger Blütenstand von Nauclea orientalis.
Kugelförmiger Blütenstand und Frucht von Sarcocephalus latifolius.
Blätter und Blütenstand von Rondeletia odorata.

Systematik

Die gültige Erstveröffentlichung des Familiennamens Rubiaceae erfolgte 1789 durch Antoine Laurent de Jussieu in Genera Plantarum, S. 196. Typusgattung ist Rubia L.. Früher gab es eine Ordnung Rubiales Benth. & Hook.f..

Synonyme für Rubiaceae Juss. sind: Aparinaceae Hoffmanns. & Link, Asperulaceae Cham. ex Spenn., Cinchonaceae Batsch, Coffeaceae Batsch, Cynocrambaceae Meisn. nom. illeg., Dialypetalanthaceae Rizzini & Occhioni nom. cons., Galiaceae Lindl., Gardeniaceae Dum., Henriqueziaceae Bremek., Lippayaceae Meisn., Lygodisodeaceae Bartl., Naucleaceae Wernham, Operculariaceae Juss. ex Perleb, Theligonaceae Dum. nom. cons. [2].

In der Familie der Rubiaceae gibt es etwa 626 [2] bis 660 [1] Gattungen mit etwa 11150 [1] bis 13150 Arten. Die Familie Rubiaceae wird in drei Unterfamilien und insgesamt 43 bis 44 Tribus gegliedert [2]:

Unterfamilie Cinchonoideae

  • Unterfamilie Cinchonoideae Raf. [3]: Sie ist mit etwa 1500 Arten die kleinste der drei Unterfamilien. Es sind meist kleine Bäume oder Sträucher. Mit etwa neun Tribus, von denen sieben eine hauptsächlich neotropische Verbreitung besitzen:
    • Tribus Chiococceae Benth. & Hook.f.: Mit etwa 26 Gattungen in der Neotropis:
      • Asemnantha Hook.f. (manchmal in Chiococca): Mit der einzigen Art:
        • Asemnantha pubescens Hook.f.: Sie gedeiht in zentralamerikanischen Wäldern von Mexiko bis Belize.
      • Badusa A.Gray (Syn.: Bathysograya Kuntze): Sie kommt mit etwa drei Arten nur auf Fidschi vor.
      • Bikkia Reinw. (Syn.: Bikkiopsis Brongn. & Gris, Grisia Brongn., Thiollierea Montrouz., Tatea Seem.)
      • Catesbaea L. (Syn.: Catesbya Cothen. orth. var.): Sie kommt auf den Florida Keys und in der Karibik vor.
      • Ceratopyxis Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Ceratopyxis verbenacea (Griseb.) Hook.f.: Sie kommt in der Karibik vor.
      • Chiococca P.Browne (Syn.: Siphonandra Turcz.): Sie ist in der Neuen Welt weitverbreitet.
      • Coutaportla Urb.: Mit etwa zwei Arten von Mexiko bis Guatemala.
      • Coutarea Aubl. (Syn.: Outarda Dum. orth. var.): Sie kommt von Mexiko bis Brasilien vor.
      • Cubanola Aiello (Syn.: Gonianthes A.Rich.): Mit nur zwei Arten auf den Großen Antillen.
      • Erithalis P.Browne: Mit etwa acht Arten.
      • Eosanthe Urb.: Mit der einzigen Art:
        • Eosanthe cubensis Urb.: Es ist ein Endemit des östlichen Kuba.
      • Exostema (Pers.) Bonpl. (Syn.: Exostemma DC. orth. var., Exostemon Post & Kuntze orth. var., Steudelago Kuntze): Mit etwa 44 Arten.
      • Hintonia Bullock: Mit etwa drei Arten.
      • Isidorea A.Rich. ex DC.: Mit etwa 17 Arten.
      • Lorencea Borhidi: Sie wurde 2003 in Acta Bot. Hung., 45, S. 17 aufgestellt. Mit der einzigen Art:
        • Lorencea guatemalensis (Standl.) Borhidi: Sie kommt von den mexikanischen Bundesstaaten Veracruz sowie Chiapas bis Guatemala vor.
      • Morierina Vieill. (Syn.: Dolichanthera Schltr. & K.Krause): Mit etwa zwei Arten.
      • Nernstia Urb. (Syn.: Cigarrilla Aiello): Mit der einzigen Art:
        • Nernstia mexicana (Zucc. & Mart. ex DC.) Urb. (Syn.: Cigarrilla mexicana (Zucc. & Mart. ex DC.) Aiello, Coutarea mexicana Zucc. & Mart. ex DC., Portlandia mexicana (Zucc. & Mart. ex DC.) Hemsl.): Sie kommt in den mexikanischen Bundesstaaten San Luis Potosí sowie Hidalgo vor.
      • Osa Aiello: Mit der einzigen Art:
        • Osa pulchra (D.R.Simpson) Aiello: Die Heimat ist Costa Rica.
      • Phialanthus Griseb.: Mit etwa 22 Arten.
      • Phyllacanthus Hook.f. (Syn.: Phyllacantha Hook.f. orth. var.): Mit der einzigen Art:
        • Phyllacanthus grisebachianus Hook.f.: Es ist ein Endemit im nordwestlichen Kuba.
      • Portlandia P.Browne: Mit etwa sieben Arten.
      • Salzmannia DC.: Mit der einzigen Art:
        • Salzmannia nitida DC.: Sie kommt im nordöstlichen Brasilien vor.
      • Schmidtottia Urb.: Mit etwa 15 Arten.
      • Scolosanthus Vahl (Syn.: Antacanthus A.Rich. ex DC., Echinodendrum A.Rich.): Mit etwa 27 Arten.
      • Siemensia Urb.: Mit der einzigen Art:
        • Siemensia pendula (C.Wright ex Griseb.) Urb.: Es ist ein Endemit im westlichen Kuba.
      • Solenandra Hook.f. (manchmal in Exostema)
      • Strumpfia Jacq. (Syn.: Patsjotti Adans.): Mit der einzigen Art:
        • Strumpfia maritima Jacq.: Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Florida, dem südöstlichen Mexiko, den Karibischen Inseln bis zum nördlichen Venezuela.
    • Tribus Cinchoneae DC. [4]: Sie enthielt früher bis zu 50 Gattungen. Mit heute etwa neun Gattungen in der Neotropis:
      • Cephalodendron Steyerm. (manchmal in Remijia DC.): Mit der einzigen Art:
        • Cephalodendron aracamunianum Steyerm.
      • Ciliosemina Antonelli (die beiden Arten gehörten früher zu Remijia DC.): Es sind Sträucher oder Bäume mit kreuzgegenständigen Laubblättern. Mit nur zwei Arten:
        • Ciliosemina pedunculata (H.Karst.) A.Antonelli mit einer weiten Verbreitung im nordwestlichen Südamerika im venezolanischen Bundesstaat Amazonas, in den kolumbianischen Provinzen Amazonas, Antioquia, Boyacá, Caquetá, Cundinamarca, Meta sowie Santander), in der ecuadorianischen Provinz Sucumbíos), in den peruanischen Departamentos Loreto, San Martín sowie Ucayali, sowie in Brasilien nur im westlichen Teil des Bundesstaates Amazonas.
        • Ciliosemina purdieana (Wedd.) A.Antonelli wohl nur im unteren Magdalena-Tal in den kolumbianischen Provinzen Antioquia, Bolívar und Santander.
      • Chinarindenbäume (Cinchona L., Syn.: Kinkina Adans., Quinquina Boehm., Pleurocarpus Klotzsch,): Mit etwa 23 Arten in Zentralamerika mit Costa Rica und Panama sowie Südamerika mit Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela. Einige Arten und Hybriden werden in tropischen Gebieten zur Gewinnung von Chinin weltweit angebaut.
      • Cinchonopsis L.Andersson (manchmal in Cinchona L.): Mit der einzigen Art:
        • Cinchonopsis amazonica (Standl.) L.Andersson
      • Joosia H.Karst.: Mit etwa sieben Arten in den Anden von Kolumbien bis ins zentrale Peru.
      • Ladenbergia Klotzsch (Syn.: Cascarilla (Endl.) Wedd.): Mit etwa 40 Arten von Costa Rica bis Brasilien.
      • Maguireocharis Steyerm.: Mit der einzigen Art:
        • Maguireocharis neblinae Steyerm.
      • Pimentelia Wedd.: Mit der einzigen Art:
        • Pimentelia glomerata Wedd.
      • Remijia DC. (Syn.: Acrostoma Didr.)
      • Stilpnophyllum Hook.f.
    • Tribus Guettardeae DC.: Mit etwa 15 Gattungen in der Neotropis:
      • Allenanthus Standl.
      • Antirhea Comm. ex Juss. (Syn.: Antirhoea Comm. ex Juss., Antirrhoea Endl., Guettardella Champ. ex Benth., Sturmia C.F.Gaertn.): Mit etwa 36 Arten im tropischen Asien, Australien, Madagaskar, auf den Maskarenen und Pazifischen Inseln.
      • Arachnothryx Planch. (War früher in Rondeletia L., Syn.: Cuatrecasasia Standl., Cuatrecasasiodendron Standl. & Steyerm.). Mit etwa 75 Arten in der Neotropis.
      • Bobea Gaudich. (Syn.: Obbea Hook.f., Rhytidotus Hook.f. orth. var., Rytidotus Hook.f.)
      • Chomelia Jacq. (Syn.: Anisomeris C.Presl, Caruelina Kuntze)
      • Gonzalagunia Ruiz & Pav. (Syn.: Buena Cav., Caryococca Willd. ex Roem. & Schult. nom. inval. Duggena Vahl nom. inval., Gonzalea Pers.): Mit etwa 40 Arten von Mexiko bis Brasilien.
      • Guettarda L. (Syn.: Cadamba Sonn., Dicrobotryum Willd. ex Roem. & Schult., Donkelaaria Lem., Edechia Loefl., Habsia Steud., Halesia P.Browne, Laugeria L. orth. var., Laugieria Jacq., Matthiola L., Sardinia Vell., Tournefortiopsis Rusby, Viviania Raf.): Mit 60 bis 80 Arten in tropischen Wäldern, hauptsächlich in der Neotropis und der Pazifikraum, eine Art Guettarda speciosa L. ist weitverbreitet an den Küsten des Indischen und östlichen Pazifischen Ozeans.
      • Hodgkinsonia F.Muell.
      • Machaonia Humb. & Bonpl. (Syn.: Bunophila Willd. ex Roem. & Schult., Microsplenium Hook.f. nom. inval., Schiedea A.Rich., Tertrea DC.)
      • Malanea Aubl. (Syn.: Cunninghamia Schreb., Melanea Pers. orth. var.)
      • Neoblakea Standl.
      • Neolaugeria Nicolson (Syn.: Laugeria Vahl ex Hook.f., Terebraria Sessé ex Kunth)
      • Pittoniotis Griseb. (manchmal in Antirhea Comm. ex Juss.)
      • Stenostomum C.F.Gaertn.
      • Timonius DC. (Syn.: Abbottia F.Muell., Burneya Cham. & Schltdl., Erithalis G.Forst., Eupyrena Wight & Arn., Heliospora Hook.f. orth. var., Helospora Jack, Polyphragmon Desf., Porocarpus Gaertn.): Mit etwa 150 bis 180 Arten im tropischen Südostasien und auf Pazifischen Inseln.
    • Tribus Hamelieae: Mit etwa fünf Gattungen in der Neotropis:
      • Deppea Cham. & Schltdl. (Syn.: Choristes Benth., Csapodya Borhidi, Plocaniophyllon Brandegee, Schenckia K.Schum.)
      • Hamelia Jacq. (Syn.: Duhamelia Pers., Jangaraca Raf., Tangaraca Adans., Tapesia C.F.Gaertn., Tepesia C.F.Gaertn.): Mit etwa 16 neotropischen Arten.
      • Hoffmannia Sw. (Syn.: Campylobotrys Lem., Erosmia A.Juss., Euosmia Kunth, Evosmia Humb. & Bonpl., Higginsia Pers., Koehneago Kuntze, Ohigginsis Ruiz & Pav., Xerococcus Oerst.)
      • Omiltemia Standl. (Syn.: Edithea Standl.)
    • Tribus Hillieae: Mit etwa drei Gattungen in der Neotropis:
      • Balmea Martínez: Mit der einzigen Art:[5]
        • Balmea stormae Martínez: Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom zentralen Mexiko über Guatemala bis El Salvador.
      • Cosmibuena Ruiz & Pav. (Syn.: Buena Pohl): Mit etwa vier Arten.
      • Hillia Jacq. (Syn.: Fereiria Vell. ex Vand., Ravnia Oerst., Saldanha Vell.): : Mit etwa 25 Arten weitverbreitet in der Neotropis.
    • Tribus Hymenodictyeae Razafim. & B.Bremer: Es sind meist Bäume. Die Laubblätter sind kreuz-gegenständig. Die zwittrigen Blüten sind protandrisch und meist fünfzählig, selten sechs- bis siebenzählig. Es ist ein auffälliger Diskus vorhanden. Die Fruchtknoten sind zweikammerig. Sie bilden loculicidalle Kapselfrüchte. Die abgeflachten Samen sind seitlich geflügelt. 16 der 22 Hymenodictyon-Arten und die zwei Paracorynanthe-Arten gedeihen in laubabwerfenden Wäldern, nur drei Arten gedeihen in immergrünen Regenwäldern. Die meisten Hymenodictyon-Arten gedeihen auch in Sekundärwäldern und auf offenen Flächen. Mit paläotropischer Verbreitung mit etwa zwei Gattungen: [6]
      • Hymenodictyon Wall. (Syn.: Benteca Adans., Kurria Hochst. ex Steud.): Mit etwa 18 Arten im tropischen Afrika und Madagaskar, sowie etwa vier Arten in Asien besonders im Himalaja. Die Sträucher, mittelgroßen bis großen Bäume erreichen Wuchshöhen von bis zu 35 Meter, selten sind es verholzte Epiphyten.
      • Paracorynanthe Capuron: Mit nur zwei Arten in Trockenwäldern Madagaskars. Die mittelgroßen Bäume erreichen Wuchshöhen von bis zu 15 Meter.
    • Tribus Isertieae: Mit etwa drei Gattungen in der Neotropis:
      • Isertia Schreb. (Syn.: Brignolia DC., Bruinsmania Miq., Cassupa Humb. & Bonpl., Creatantha Standl., Isartia Dum. orth. var. Phosanthus Raf.): Mit etwa 14 Arten in Zentral- und Südamerika.
      • Kerianthera J.H.Kirkbr.
      • Yutajea Steyerm.
    • Tribus Naucleeae DC. ex Miq. (Syn.: Cephalantheae) [7][8]: Es werden kugelige Blütenstände gebildet. Es sind epigyne Nektarien vorhandem, die im Blütenbecher (Hypanthium) tief eingebettet. Typisch ist die sekundäre Pollenpräsentation, hier wird der Pollen auf den unausgereiften Narbenlappen präsentiert. Mit etwa 26 Gattungen mit paläotropischer Verbreitung:
      • Adina Salisb.: Mit etwa vier Arten in China (drei Arten), Japan, Korea, Thailand und Vietnam.
      • Adinauclea Ridsdale: Mit der einzigen Art:
        • Adinauclea fagifolia (Teijsm. & Binn. ex Havil.) Ridsdale
      • Breonadia Ridsdale: Mit der einzigen Art:
        • Breonadia salicina (Vahl) Hepper & J.R.I.Wood (Syn.: Adina microcephala (Delile) Hiern, Breonadia microcephala (Delile) Ridsdale, Nauclea microcephala Delile, Nerium salicinum Vahl)
      • Breonia A.Rich. ex DC.(Syn.: Anthocephalus A.Rich., Cephalidium A.Rich. ex DC., Elattospermum Soler., Franchetia Baill., Neobreonia Ridsdale)
      • Burttdavya Hoyle
      • Cephalanthus L. (Syn.: Acrodryon Spreng., Axolus Raf., Eresimus Raf.): Von den sechs Arten kommen drei in der Neuen Welt, zwei in Asien und eine in Afrika vor.
      • Corynanthe Welw. (Syn.: Pseudocinchona A.Chev.)
      • Gyrostipula J.-F.Leroy
      • Haldina Ridsdale: Mit der einzigen Art:
        • Haldina cordifolia (Roxb.) Ridsdale (Syn.: Adina cordifolia (Roxb.) Benth. & Hook.f. ex B.D.Jacks., Adina cordifolia (Roxb.) Hook.f., Nauclea cordifolia Roxb., Nauclea sterculiifolia A.Rich. ex DC.): Sie gedeiht in Regenwäldern von Sri Lanka, Indien, Nepal, Thailand, Kambodscha, China und Vietnam.
      • Janotia J.-F.Leroy
      • Ludekia Ridsdale
      • Metadina Bakh. f.: Mit der einzigen Art:
        • Metadina trichotoma (Zollinger & Moritzi) Bakh. f.: Sie ist in Indien, Myanmar, Kambodscha, Laos, China, Vietnam, Thailand, Malaysia, Indonesien und den Philippinen beheimatet.
      • Mitragyna Korth. (Syn.: Bamboga Baill. orth. var., Mamboga Blanco, Paradina Pierre ex Pit., Stephegyne Korth.): Mit sechs Arten in Asien und Malesien. Eine Art ist in Afrika beheimatet.
      • Myrmeconauclea Merr.
      • Nauclea L. (Syn.: Bancalus Kuntze, Platanocarpum Korth., Platanocephalus Crantz): Mit etwa zehn Arten im tropischen Afrika, Asien and Australien.
      • Neolamarckia Bosser: Mit zwei Arten im südlichen Asien, Südostasien, Neuguinea und Australien. Eine Art Neolamarckia cadamba (Roxb.) Bosser wird zur Holzgewinnung weltweit in den Tropen angebaut.
      • Neonauclea Merr. (Nauclea Korthals non L.): Mit etwa 62 Arten im tropischen Asien und auf Pazifischen Inseln.
      • Ochreinauclea Ridsdale & Bakh. f.
      • Pausinystalia Pierre ex Beille
      • Pertusadina Ridsdale: Mit etwa vier Arten in China, Thailand, auf der Malaiische Halbinsel, auf den Molukken, auf Neuguinea und auf den Philippinen.
      • Pseudocinchona A.Chev. ex Perrot
      • Sarcocephalus Afzel. ex Sabine (Syn.: Cephalina Thonn.)
      • Sinoadina Ridsdale: Mit der einzigen Art:
        • Sinoadina racemosa (Sieb. & Zucc.) Ridsdale: Sie kommt in Myanmar, Thailand, China und Japan vor.
      • Uncaria Schreb. (Syn.: Agylophora Neck. ex Raf. nom. inval., Ourouparia Aubl., Restiaria Lour., Uncinaria Rchb. orth. var., Uruparia Raf.): Mit disjunktem Areal: 29 Arten vom tropischen Asien bis Australien, drei Arten in Afrika sowie Madagaskar und zwei in der Neotropis.
      • Vorläufig enthalten sind Diyaminauclea und Khasiaclunea.
    • Tribus Rondeletieae Burnett: Mit mindestens 13 Gattungen in der Neotropis:
      • Acrosynanthus Urb.
      • Acunaeanthus Borhidi et al.
      • Blepharidium Standl.
      • Glionnetia Tirveng.
      • Mazaea Krug & Urb. (Syn: Neomazaea Krug & Urb.)
      • Phyllomelia Griseb. (Syn.: Ariadne Urb.)
      • Rachicallis DC. (Syn.: Rhachicallis DC. orth. var.)
      • Roigella Borhidi & M.Fernández Zeq.
      • Rondeletia L. (Syn.: Arachnimorpha Desv., Habroneuron Standl., Javorkaea Borhidi & Járai-Koml., Lightfootia Schreb., Peteria Raf. orth. var., Petesia P.Browne, Rogiera Planch., Willdenovia J.F.Gmel., Zalmaria B.D.Jacks., Zamaria Raf.): Mit (früher etwa 140) heute nur noch 20 Arten in der Neotropis. Rondeletia odorata Jacq. wird in den Tropen als Zierpflanze verwendet.
      • Rovaeanthus Borhidi et al.
      • Stevensia Poit.
      • Suberanthus Borhidi & M. Fernández Zeq.
    • incertae sedis - nicht in eine Tribus aber in die Unterfamilie Cinchonoideae eingeordnet:
      • Chione DC.
      • Kelloggia Torr. ex Benth. & Hook.f.: Sie war früher in der Tribus Rubieae enthalten, ist aber eine Schwestergruppe zu dieser Tribus. Sie besitzt ein disjunktes Areal mit einer Art in China sowie Bhutan und einer Art im westlichen Mexiko und USA.
Blütenstand von Alberta magna.
Laubblätter und Blütenstand von Coffea arabica mit fünfzähligen Blüten.
Laubblätter und Blütenstände von Emmenopterys henryi.
Blüten von Pentagonia macrophylla.
Habitus, Laubblätter und Blütenstände von Warszewiczia coccinea.
Habitus, Laubblätter und Blütenstand von Bemsetia paniculata.
Die kauliflore Captaincookia margaretae.
Blütenstand von Ixora javanica.
Die Zierpflanze Mussaenda philippica mit Laubblättern und Blütenständen.
Blütenstand von Pavetta crassicaulis
Blüten von Posoqueria latifolia.
Zweig mit gegenständigen Laubblättern und Blüten von Sabicea panamensis.
Habitus des bewehrten Strauches von Canthium coromandelicum.
Laubblätter und Blütenstände von Psydrax odorata
Zweig mit Laubblättern und Früchten von Vangueria parvifolia.
Blüten von Atractocarpus fitzalanii.
Habitus des bewehrten Strauches von Canthium coromandelicum mit Laubblättern und Blüten.
Laubblätter und Blüten von Burchellia bubalina.
Laubblätter und Blüten von Casasia clusiifolia.
Blüte von Gardenia thunbergia.
Aufgeschnittene Frucht des Jenipapo-Baums (Genipa americana).
Blütenstand von Macrosphyra longistyla.
Laubblätter und Blüte von Randia dumetorum.
Blüte von Rothmannia capensis.

Unterfamilie Ixoroideae

  • Unterfamilie Ixoroideae Raf. [9]: Mit etwa 16 Tribus:
    • Tribus Airospermeae: Mit zwei Gattungen und nur etwa sieben Arten:
      • Airosperma Lauterb. & K.Schum.: Mit etwa sechs Arten auf Neuguinea und Fidschi.
      • Boholia Merr.: Mit der einzigen Art:
        • Boholia nematostylis Merr.: Sie war lange nur von der Insel philippinischen Insel Bohol bekannt, es wurden etwa zehn Exemplare auf zwei Standorten auf der Insel Flores entdeckt.
    • Tribus Alberteae Sond. in Harv. & Sond. [10]: Die Blüten sind fünfzählig. Mit etwa drei Gattungen und nur sieben Arten mit einem relativ kleinen Verbreitungsgebiet im südöstlichen Afrika und Madagaskar. Die Razafimandimbisonia-Arten wurden 2009 aus der Gattung Alberta ausgegliedert:
      • Alberta E.Mey. (Syn.: Ernestimeyera Kuntze): Mit der einzigen Art:
        • Alberta magna E.Mey.: Sie kommt im südöstlichen Afrika vor. Immergrüner, monopodialer Strauch oder Baum mit ledrigen Laubblättern. Die trichterförmige Krone ist einfarbig. Die Narbenlappen sind pfriemförmig. Es wird eine Schließfrucht gebildet.
      • Nematostylis Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Nematostylis anthophylla (A.Rich. ex DC.) Baill.: Sie kommt in Madagaskar vor. Laubabwerfender, sympodial-dichasialer, semisukkulenter Strauch mit bis zu 3 Meter Wuchshöhe und semisukkulenten Laubblättern. Die Blüten sind leicht zygomorph. Die röhrenförmige Krone ist einfarbig. Die kurzen Narbenlappen sind breit und gerundet. Es wird eine Schließfrucht gebildet.
      • Razafimandimbisonia Kainul. & B.Bremer: Mit etwa fünf Arten in Madagaskar. Immergrüne, monopodiale Sträucher oder Bäume mit ledrigen Laubblättern. Die trichterförmige Krone ist zweifarbig und mehr oder weniger gekrümmt. Die kurzen Narbenlappen sind breit und gerundet. Die Spaltfrucht zerfällt in zwei Teilfrüchte.
    • Tribus Aleisanthieae Mouly, J.Florence & B.Bremer [11][12]: Die Blattunterseite ist wollig behaart, außer bei Greeniopsis discolor Merr.. Die kleinen Blüten sind fünfzählig und protandrisch. Die kurzen Kelchzähne sind dreieckig bis gerundet. Die Staubblätter überragen die Blütenkrone. Es ist sekundäre Pollenpräsentation vorhanden. Die zweikammerige Fruchtknoten enthält viele Samenanlagen. Es werden Kapselfrüchte gebildet. Mit etwa drei Gattungen:
      • Aleisanthia Ridl.: Mit den beiden Arten Aleisanthia rupestris (Ridl.) Ridl. und Aleisanthia sylvatica Ridl. in Südostasien. Die Pollenkörner sind tripororat.
      • Aleisanthiopsis Tange: Mit den beiden Arten Aleisanthiopsis distantiflora (Merr.) Tange und Aleisanthiopsis multiflora Tange in Südostasien. Die Pollenkörner sind tripororat.
      • Greeniopsis Merr.: Mit etwa sechs Arten auf den Philippinen. Die Pollenkörner sind tricolporat.
    • Tribus Augusteae: Mit zwei Gattungen:
      • Augusta Pohl
      • Wendlandia Bartl. ex DC.: Mit mindestens 90 Arten hauptsächlich im tropischen bis subtropischen Asien und einige im Pazifikraum.
    • Tribus Bertiereae: Mit der einzigen Gattung:
      • Bertiera Aubl. (Syn.: Berthiera Vent. orth. var., Justenia Hiern, Pomatium C.F.Gaertn.): Mit etwa 52 Arten. Sie sind in der Neotropis weitverbreitet, aber eine Art Bertiera guianensis ist in Afrika, Madagaskar und auf den Maskarenen beheimatet.
    • Tribus Coffeeae DC.: Die Blütenstände sind meist anscheinend endständig, davon abweichend sind die auf Kurztrieben gebildeten Blütenstände bei Coffea subgen. Baracoffea (J.-F.Leroy) J.-F.Leroy, den meisten Arten bei Psilanthus subgen. Afrocoffea (Moens) Bridson und den meisten Arten bei Argocoffeopsis. Der Fruchtknoten ist zweikammerig. Der Griffel endet in einer zweilappigen Narbe. Mit etwa sechs bis zwölf Gattungen und etwa 330 Arten. Sie kommt nur in der Alten Welt vor, hauptsächlich in Afrika, aber auch in Indomalaysien und Psilanthus auch in Australien: [13]
      • Argocoffeopsis Lebrun: Mit sieben bis neun rezenten Arten in Afrika. Eine ausgestorbene Art ist bekannt:
      • Belonophora Hook.f.: Mit etwa fünf Arten in Afrika.
      • Calycosiphonia Pierre ex Robbr.: Mit etwa zwei Arten in Afrika.
      • Coffea L. (Syn. Buseria T.Durand, Cafe Adans., Hexepta Raf., Leiochilus Hook.f., Nescidia A.Rich., Paolia Chiov., Pleurocoffea Baill., Psilanthopsis A.Chev., Solenixora Baill.): Mit etwa 103 bis 110 Arten, die im tropischen Afrika, Madagaskar und den Maskarenen beheimatet sind. Einige Arten und Hybriden werden zur Gewinnung von Kaffee in feucht-tropischen Gebieten weltweit angebaut.
      • Diplospora DC.: Mit etwa 20 Arten im tropischen und subtropischen Asien.
      • Discospermum Dalzell: Mit etwa sechs Arten in Asien.
      • Nostolachma T.Durand: Mit etwa sechs Arten in Asien.
      • Psilanthus Hook.f. (Syn.: Cofeanthus A.Chev., Paracoffea J.-F.Leroy nom. inval.): Mit etwa 18 Arten in Afrika, Asien und Australien.
      • Pubistylus Thoth. (manchmal in Diplospora DC.): Mit der einzigen Art:
        • Pubistylus andamanensis Thoth.: Sie kommt nur auf den Andamanen und Nikobaren vor.
      • Sericanthe Robbr.: Mit etwa 17 Arten in Afrika.
      • Tricalysia A.Rich. ex DC. (Syn.: Bunburya Meisn. ex Hochst., Carpothalis E.Mey., Diplocrater Hook.f., Discocoffea A.Chev., Empogona Hook.f., Eriostoma Boivin ex Baill. nom. inval., Natalanthe Sond., Neorosea N.Hallé, Probletostemon K.Schum., Rosea Klotzsch): Mit etwa 98 Arten in Afrika und Madagaskar.
      • Xantonnea Pierre ex Pit.: Mit nur zwei wenig bekannten Arten in Indochina und Thailand.
    • Tribus Condamineeae Hook.f. [14]: Es sind kleine bis große Bäume oder Sträucher. Die meist zwittrigen Blüten stehen meist zu vielen in Blütenständen. Die Fruchtknoten sein oft zweikammerig meist mit vielen Samenanlagen. Es werden meist loculicidale oder septicidale Kapselfrüchte gebildet. Die kleinen bis winzigen Samen können einen häutigen Rand oder unterschiedlich gestaltete Flügel, oder beides nicht besitzen. Ungewöhnlich für diese Familie sind einige Arten der Pentagonia und Simira mit fiederspaltigen Laubblättern. Bei den Gattungen Dialypetalanthus und Rustia öffnen sich die Staubbeutel mit Poren. Sie kommen hauptsächlich in Zentral- und Südamerika vor, nur wenige Gattungen kommen im südlichen Asien, Afrika oder Fidschi vor. Mit etwa 30 bis 35 Gattungen und etwa 300 Arten:
      • Alseis Schott: Das weite Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Mexiko bis Peru und das östliche Brasilien. Ungewöhnlich für die Familie ist, dass sie laubabwerfend sind.
      • Bathysa C.Presl (Syn.: Schizocalyx Wedd., Schoenleinia Klotzsch, Voigtia Klotzsch)
      • Bothriospora Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Bothriospora corymbosa (Benth.) Hook.f. (Syn: Evosmia corymbosa Benth.): Es ist eine Strauch. Der Fruchtknoten ist fünfkammerig. Sie bildet Beeren. Die Heimat ist das nördliche Südamerika.
      • Calycophyllum DC. (Syn.: Enkylista Hook.f. orth. var., Eukylista Benth.): Mit etwa elf Arten in der Neotropis. Das Holz von Calycophyllum multiflorum Griseb. wird unter dem Namen Castelo gehandelt.
      • Capirona Spruce (Syn.: Loretoa Standl., Monadelphanthus H.Karst.): Sie kommt im nördlichen Südamerika vor.
      • Chimarrhis Jacq. (Syn.: Pseudochimarrhis Ducke): Sie ist weitverbreitet im südlichen Zentralamerika und nördlichen Südamerika.
      • Condaminea DC.: Das Verbreitungsgebiet reicht von Costa Rica bis Bolivien.
      • Dialypetalanthus Kuhlm.: Mit der einzigen Art:
        • Dialypetalanthus fuscescens Kuhlm.: Sie wurde früher zu den Myrtales oder Gentianales, dann in eine eigene Familie Dialypetalanthaceae gestellt. Sie gedeiht als Baum im Regenwald in Höhenlagen von höchstens 500 Meter im nördlichen Südamerika.
      • Dioicodendron Steyerm.: Mit der einzigen Art:
        • Dioicodendron dioicum (K.Schum. & K.Krause) Steyerm.: Sie gedeiht in mittleren bis großen Höhenlagen der Anden im nordwestlichen Südamerika. Es ist die einzige zweihäusig getrenntgeschlechtige (diözische - daher der botanische Name) Art der Tribus. Dieser Baum besitzt kleine, unscheinbare, grünlich-weiße Blüten.
      • Dolichodelphys K.Schum. & K.Krause: Sie kommt im nordwestlichen Südamerika von Venezuela bis Peru vor.
      • Dolicholobium A.Gray: Sie kommt in Malesien bis südwestlichen Pazifikraum vor.
      • Elaeagia Wedd.: Mit etwa 25 Arten in der Neotropis.
      • Emmenopterys Oliv. (Syn.: Emmenopteryx Dalla Torre & Harms orth. var.): Mit der einzigen Art:
        • Emmenopterys henryi Oliv.: Sie gedeiht in Wäldern in Tälern in Höhenlagen zwischen 400 und 1600 Meter im südlichen China (und nördlichen Vietnam).
      • Ferdinandusa Pohl (Syn.: Aspidanthera Benth., Ferdinandea Pohl, Gomphosia Wedd.): Sie kommt hauptsächlich in Südamerika vor mit den meisten Arten in Brasilien.
      • Hippotis Ruiz & Pav.: Mit etwa zwölf Arten in der Neotropis.
      • Holtonia Standl.: Vielleicht mit der einzigen Art: Holtonia myriantha (Standl.) Standl..
      • Macbrideina Standl.: Das Verbreitungsgebiet reicht von Kolumbien bis ins nordwestliche Bolivien.
      • Macrocnemum P.Browne: Das Verbreitungsgebiet umfasst das südliche Zentralamerika, nordwestliche Südamerika und Jamaika.
      • Mastixiodendron Melch.: Sie kommt von den Molukken bis Fidschi vor.
      • Mussaendopsis Baill. (Syn.: Creaghia Scort.): Sie kommt in Sulawesi vor.
      • Parachimarrhis Ducke: Mit der einzigen Art:
        • Parachimarrhis breviloba Ducke: Sie gedeiht im Tiefland-Regenwald des Amazonasbeckens.
      • Pentagonia Benth. (Syn.: Megaphyllum Spruce ex Baill., Nothophlebia Standl., Seemannia Hook. nom. inval., Striolaria Ducke, Watsonamra Kuntze)
      • Picardaea Urb.: Mit der einzigen Art:
        • Picardaea cubensis (Griseb.) Britton ex Urb. (Syn.: Macrocnemum cubense Griseb., Picardaea haitiensis Urb.): Sie kommt nur auf Kuba und Hispaniola vor.
      • Pinckneya Michx. (Syn.: Pinknea Pers. orth. var.): Mit der einzigen Art:
        • Pinckneya bracteata (Bartram) Raf.: Sie kommt nur in den südöstlichen USA vor.
      • Pogonopus Klotzsch (Syn.: Carmenocania Wernham, Chrysoxylon Wedd.. Howardia Wedd.): Mit etwa drei Arten in der Neotropis.
      • Rustia Klotzsch (Syn.: Henlea H.Karst., Stomandra Standl., Tresanthera H.Karst.): Es sind Bäume und Sträucher. Das Verbreitungsgebiet umfasst das südliche Zentralamerika, nordliche Südamerika und Tobago.
      • Schizocalyx Wedd. (Syn.: Phitopis Hook.f.): Mit etwa sechs Baumarten.
      • Semaphyllanthe L.Andersson: Mit etwa sechs Arten in der Neotropis.
      • Simira Aubl. (Syn.: Arariba Mart., Blandibractea Wernham, Calderonia Standl., Exandra Standl., , Sickingia Willd., Sprucea Benth., Wernhamia S.Moore): Das weite Verbreitungsgebiet reicht von Mexiko bis zum Atlantischen Regenwald im südlichen Brasilien.
      • Sommera Schltdl.: Mit etwa zehn Arten hauptsächlich in Mexiko.
      • Tammsia H.Karst.: Mit der einzigen Art:
        • Tammsia anomala H.Karst.: Sie kommt Venezuela, Kolumbien und Peru vor.
      • Warszewiczia Klotzsch: Sie ist weitverbreitet im südlichen Zentralamerika und nördlichen Südamerika sowie auf Karibischen Inseln.
      • Wittmackanthus Kuntze (Syn.: Pallasia Klotzsch): Mit der einzigen Art:
        • Wittmackanthus stanleyanus (M.R.Schomb.) Kuntze: Sie kommt im nördlichen Südamerika vor.
    • Tribus Cremasporeae: Mit der einzigen Gattung:
      • Cremaspora Benth. (Syn.: Pappostyles Pierre, Pappostylum Pierre orth. var., Schizospermum Boivin ex Baill.): Mit nur zwei (bis vier) Arten im tropischen Afrika und auf den Komoren: Cremaspora triflora (Thonn.) K.Schum. mit drei Unterarten und Cremaspora thomsonii Hiern.
    • Tribus Greeneeae Mouly, J.Florence & B.Bremer [11]: Es sind Bäume oder Sträucher. Die Blattunterseite ist selten kahl aber nicht wollig behaart (Unterschied zu Aleisanthieae). Die kleinen Blüten sind fünfzählig und protogyn. Die Staubblätter überragen die Blütenkrone nicht. Es ist eine primäre Pollenpräsentation vorhanden (Unterschied zu Aleisanthieae). De zweikammerige Fruchtknoten enthält viele Samenanlagen. Es werden Kapselfrüchte gebildet. Mit etwa zwei Gattungen:
      • Greenea Wight & Arn. (Syn.: Rhombospora Korth.): Mit etwa neun Arten in Malesien, davon kommen sechs Arten in Thailand vor.
      • Spathichlamys R.Parker: Mit der einzigen Art:
        • Spathichlamys oblonga R.Parker: Sie ist in Myanmar und Indonesien beheimatet.
    • Tribus Ixoreae A.Gray. [11][15]: Es sind Bäume oder Sträucher. Die vierzähligen Blüten sind protandrisch. Die Staubblätter überragen die Blütenkrone. Es ist sekundäre Pollenpräsentation vorhanden. Der meist zwei-, selten bis zu siebenkammerige Fruchtknoten enthält nur eine Samenanlage je Fruchtknotenkammer. Die Steinfrucht enthält meist zwei, selten bis zu sieben Samen. Sie kommt in den Tropen vor, mit den meisten Taxa in Asien. Mit etwa (sieben bis) elf Gattungen:
      • Becheria Ridl.: Mit der einzigen Art:
        • Becheria parviflora Ridl. (Syn.: Ixora umbellata Valeton ex Koord. & Valeton): Es ist ein Endemit auf Französisch-Polynesien.
      • Bemsetia Raf. (früher in Ixora L., Syn.: Tsiangia But et al.): Mit der einzigen Art:
        • Bemsetia paniculata Raf. (Syn.: Ixora chinensis Lam., Gaertnera hongkongensis Seem., Ixora blanda Ker Gawl., Ixora coccinea Curtis, Ixora colei Gentil, Ixora crocata Lindl., Ixora dixiana Gentil, Ixora dubia Schult., Ixora flammea Salisb., Ixora incarnata Roxb. ex Sm., Ixora kroneana (Miq.) Bremek., Ixora pallida Reinw. ex Miq., Ixora rosea Sims, Ixora speciosa Willd., Ixora stricta Roxb., Ixora stricta var. mekongensis Pierre ex Pit., Pavetta arborea Blanco, Pavetta chinensis (Lam.) Roem. & Schult., Pavetta kroneana Miq., Pavetta stricta (Roxb.) Blume, Sykesia hongkongensis (Seem.) Kuntze, Tsiangia hongkongensis (Seem.) But, H.H.Hsue & P.T.Li): Sie kommt in Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam und in den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong sowie Guangxi vor.
      • Captaincookia N.Hallé: Mit der einzigen Art:
        • Captaincookia margaretae N.Hallé: Sie kommt in Neukaledonien vor. Sie ist kauliflor.
      • Doricera Verdc.: Mit der einzigen Art:
        • Doricera trilocularis (Balf.f.) Verdc.: Sie kommt auf Madagaskar vor.
      • Hitoa Nadeaud (früher in Ixora L.): Mit der einzigen Art:
        • Hitoa mooreensis Nadeaud: Sie kommt auf Pazifischen Inseln vor. Mit vierkammerigen Fruchtknoten.
      • Ixora L. (Syn.: Charpentiera Vieill., Pancheria Montrouz., Panchezia B.D.Jacks. orth. var., Schetti Adans., Siderodendrum Schreb.): Sie ist paraphyletisch mit 300 bis 400 Arten weitverbreitet im tropischen Afrika, Madagaskar, Asien, der Neotropis und auf Pazifischen Inseln. Von einer Art werden einige Sorten als Zierpflanzen verwendet.
      • Myonima Comm. ex Juss.: Mit etwa vier Straucharten auf den Maskarenen.
      • Patabea Aubl. (früher in Ixora L.): Wohl mit der einzigen Art Patabea lanceolata C.Presl.
      • Sideroxyloides Jacq. (früher in Ixora L.): Mit der einzigen Art:
        • Sideroxyloides ferreum Jacq.: Sie kommt in der Neotropis vor. Sie ist kauliflor.
      • Thouarsiora Homolle ex Arènes (früher in Ixora L.): Mit der einzigen Art:
        • Thouarsiora littoralis Homolle ex Arènes: Sie kommt auf Madagaskar vor. Mit vierkammerigen Fruchtknoten.
      • Versteegia Valeton: Mit etwa drei Arten auf Neuguinea. Sie sind kauliflor.
    • Tribus Jackieae: Mit der einzigen monotypischen Gattung:[16]
      • Jackiopsis Ridsdale: Mit der einzigen Art:
        • Jackiopsis ornata (Wall.) Ridsdale: Sie ist im westlichen Malesien verbreitet.
    • Tribus Mussaendeae: Mit etwa sieben Gattungen im tropischen Afrika und Asien:
      • Bremeria Razafim. & Alejandro
      • Heinsia DC. (Syn.: Epitaberna K.Schum., Henisia Walp. orth. var.)
      • Landiopsis Capuron ex Bosser
      • Mussaenda L. (Syn.: Asemanthia (Stapf) Ridl., Belilla Adans., Landia Comm. ex Juss., Spallanzania DC. und möglicherweise Aphaenandra Miq.): Mit etwa 200 Arten weitverbreitet im tropischen Afrika, Madagaskar, Asien und Pazifischen Inseln.
      • Neomussaenda Tange
      • Pseudomussaenda Wernham
      • Schizomussaenda H.L.Li (manchmal in Mussaenda L.): Mit der einzigen Art:
        • Schizomussaenda dehiscens (Craib) H.L.Li: Sie ist in Laos, nördlichen Myanmar, nördlichen Thailand, nördlichen Vietnam und in den südwestlichen chinesischen Provinzen Guangxi sowie Yunnan beheimatet.
    • Tribus Octotropideae: Mit etwa sieben bis neun Gattungen. Sie kommt nur in der Alten Welt vor, mit Gattungen im tropischen Afrika, Madagaskar, auf den Komoren, Maskarenen, Rodriguez und in Indomalaysien:
      • Feretia Delile
      • Fernelia Comm. ex Lam.
      • Flagenium Baill.: Mit etwa sechs Arten in Madagascar. [17]
      • Hypobathrum Blume (Syn.: Petunga DC., Phylanthera Noronha, Platymerium Bartl. ex DC., Spicillaria A.Rich.)
      • Kraussia Harv. (Syn.: Rhabdostigma Hook.f.): Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
      • Octotropis Bedd.
      • Pouchetia A.Rich. ex DC.
      • Ramosmania Tirveng. & Verdc.
      • Xantonneopsis Pit.: Mit der einzigen Art:
        • Xantonneopsis robinsonii Pit.: Sie ist in Vietnam beheimatet.
    • Tribus Pavetteae A.Rich. ex Dum.: Mit etwa acht Gattungen nur in der Alten Welt:
      • Cladoceras Bremek.
      • Dictyandra Welw. ex Benth. & Hook.f.
      • Leptactina Hook.f.
      • Paracephaelis Baill.
      • Pavetta L. (Syn.: Acmostigma Raf., Baconia DC., Crinita Houtt., Exechostylus K.Schum., Pavate Adans., Verulamia DC. ex Poir.): Mit etwa 400 paläotropischen Arten.
      • Robbrechtia De Block
      • Rutidea DC. (Syn.: Rytidea Spreng. orth. var.)
      • Tarenna Gaertn. (Syn.: Bonatia Schltr. & K.Krause, Camptophytum Pierre ex A.Chev. nom. inval., Canthiopsis Seem., Coptosperma Hook.f., Cupi Adans., Enterospermum Hiern, Flemingia W.Hunter ex Ridl., Santalina Baill., Wahlenbergia Blume, Webera Schreb., Zygoon Hiern): Mit etwa 370 Arten im tropischen und subtropischen Afrika, Madagaskar, Asien und auf Pazifischen Inseln.
    • Tribus Posoquerieae: Mit etwa vier Gattungen:
      • Carapichea Aubl. (früher in Psychotria L.): Mit etwa 600 neotropischen Arten, beispielsweise:
        • Brechwurzel (Carapichea ipecacuanha (Brot.) L. Andersson)
      • Gleasonia Standl.
      • Molopanthera Turcz.
      • Posoqueria Aubl. (Syn.: Cyrtanthus Schreb., Kyrtanthus J.F.Gmel., Martha F.Muell., Posoria Raf., Ramspekia Scop., Solena Willd., Stannia H.Karst.): Mit etwa 25 Arten in Wäldern von Mexiko bis Bolivien und südliche Brasilien.
    • Tribus Retiniphylleae Benth. & Hook.f. [18]: Mit der einzigen Gattung:
      • Retiniphyllum Humb. & Bonpl. (Syn.: Ammianthus Spruce ex Benth., Commianthus Benth., Endolithodes Bartl. nom. inval., Synisoon Baill.): Mit etwa 22 Arten auf dem Guayana- und Brasilianischen Schild, sowie einigen Arten, die ins Amazonasbecken reichen. Es sind Sträucher oder kleine Bäume, die meist auf „Weißsand“ gedeihen.
    • Tribus Sabiceeae A.Stahl (Syn.: Virectarieae Verdc.): Mit pantropischer Verbreitung mit nur noch etwa vier (früher sieben bis neun) Gattungen [19]:
      • Hekistocarpa Hook.f. (Syn.: Hecistocarpus Post & Kuntze orth. var.): Mit der einzigen Art:
        • Hekistocarpa minutiflora Hook.f.: Sie kommt vom südlichen Nigeria bis Kamerun vor. Es ist eine krautige Pflanze. Die Schließfrüchte enthalten viele Samen.
      • Sabicea Aubl. (Syn.: Cephaelis Sw., Ecpoma K.Schum., Paiva Vell., Patima Aubl., Pseudosabicea N.Hallé, Schizostigma Arn. ex Meisn., Schwenkfelda Schreb., Schwenkfeldia Willd. orth. var., Stipularia P.Beauv.): Mit etwa 146 Arten; davon kommen etwa 82 Arten auf dem Afrikanischen Kontinent, etwa 54 Arten in der Neotropis, sechs Arten auf Madagaskar, drei Arten auf São Tomé und Príncipe und eine Art auf Sri Lanka vor. Es sind klimmende Sträucher bis Lianen. Sie bilden Beeren.
      • Tamridaea Thulin & B.Bremer: Mit der einzigen Art:
        • Tamridaea capsulifera (Balf. f.) Thulin & B.Bremner : Es ist ein Endemit auf Socotra. Sie wächst als Strauch mit einer Wuchshöhe von maximal 1 Meter. Der Fruchtknoten ist zweikammerig und die Narbe ist zweilappig. Sie bildet Kapselfrüchte.
      • Virectaria Bremek. (Syn.: Phyteumoides Smeathman ex DC., Virecta Sm.): Mit etwa achten Arten im tropischen Westafrika. Es sind krautige bis schwach verholzende Pflanzen. Sie bilden Kapselfrüchte.
    • Tribus Scyphiphoreae: Mit der einzigen Gattung:
      • Scyphiphora C.F.Gaertn. (Epithinia Jack): Mit der einzigen Art:
        • Scyphiphora hydrophyllacea C.F.Gaertn.: Sie gedeiht an den Küsten von China, Vietnam, Philippinen, Thailand, Madagaskar und im Pazifikraum bis zu den Karolinen, Neukaledonien und Australien.
    • Tribus Sipaneae: Mit etwa elf Gattungen, sie kommen nur auf dem Guayana- und Brasilianischen Schild sowie Zentralamerika vor:
      • Chalepophyllum Hook.f.
      • Dendrosipanea Ducke
      • Limnosipanea Hook.f.
      • Maguireothamnus Steyerm.
      • Neblinathamnus Steyerm.
      • Neobertiera Wernham
      • Platycarpum Humb. & Bonpl.
      • Pteridocalyx Wernham
      • Sipanea Aubl. (Syn.: Ptychodea Willd. ex Cham. & Schltdl. nom. inval., Virecta L. f.)
      • Sipaneopsis Steyerm.
      • Steyermarkia Standl.
    • Tribus Steenisieae: Mit der einzigen Gattung:
      • Steenisia Bakh. f.
    • Tribus Trailliaedoxeae: Mit der einzigen Gattung:
      • Trailliaedoxa W.W.Sm. & Forrest: Mit der einzigen Art:
        • Trailliaedoxa gracilis W.W.Smith & Forrest: Sie gedeiht auf Felsen oder in Gebüschen auf Berghängen in trockenen und warmen Tälern in Höhenlagen zwischen 1400 und 3000 Meter nur in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.
    • Tribus Vanguerieae Robyns [20][16]: Es sind Bäume, Sträucher und Halbsträucher. Die Fruchtknoten sind zwei- bis zehnkammerig. Jede Fruchtknotenkammer enthält nur eine hängende Samenanlage. Sie bilden Steinfrüchte. Es sind keine Rhaphiden vorhanden. Etwa 140 Arten sind funktional zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Sie gedeihen in immergrünen Regenwäldern, saisongrünen Wäldern und Trockengebüschen. Mit etwa 26 paläotropischen Gattungen und 600 bis 700 Arten; mit 350 Arten ist der Afrikanische Kontinent das Zentrum den Artenvielfalt:
      • Afrocanthium (Bridson) Lantz & B.Bremer: Mit etwa 17 Arten.
      • Bullockia (Bridson) Razafim. et al.: Mit etwa acht Arten. Sie kommt in Afrika (sechs Arten) und Madagaskar (zwei Arten) vor. Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
      • Canthium Lam. (Syn.: Clusiophyllea Baill., Dondisia DC., Lycioserissa Roem. & Schult., Psilostoma Klotzsch, Meyna Roxb. ex Link, Meynia Schult. orth. var.): Mit etwa 30 Arten im tropischen und subtropischen Afrika sowie Asien.
      • Cuviera DC. (Syn.: Globulostylis Wernham): Mit etwa 24 Arten.
      • Cyclophyllum Hook.f.: Mit etwa 37 Arten. Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
      • Fadogia Schweinf. (Syn.: Fadogiella Robyns): Mit etwa 41 Arten.
      • Hutchinsonia Robyns: Mit etwa zwei Arten.
      • Keetia E.Phillips: Mit etwa 32 Arten.
      • Multidentia Gilli: Mit etwa neun Arten.
      • Peponidium (Baill.) Arènes: Mit mindestens 45 Arten, fast alle Arten kommen auf Madagaskar vor, nur zwei bis vier Arten auf den Komoren und zwei Arten auf den Seychellen. Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
      • Perakanthus Robyns: Mit der einzigen Art:
        • Perakanthus velutinus (Ridl.) Robyns ex Ridl.: Sie kommt in Malaysia vor.
      • Plectroniella Robyns: Mit der einzigen Art:
        • Plectroniella armata (K.Schum.) Robyns: Sie kommt in Zentralafrika und im südlichen Afrika vor.
      • Psydrax Gaertn. (Syn.: Carandra Gaertn., Everistia S.T.Reynolds & R. J.F.Hend., Mesoptera Hook.f., Mitrastigma Harv., Phallaria Schumach.): Mit etwa 100 Arten im tropischen Afrika und Asien.
      • Pygmaeothamnus Robyns (Syn.: Eriosemopsis Robyns): Mit etwa zwei Arten.
      • Pyrostria Comm. ex Juss. (Syn.: Dinocanthium Bremek., Leroyia Cavaco orth. var., Leroya Cavaco, Neoleroya Cavaco, Pseudopeponidium Homolle ex Arènes): Mit mindestens 80 Arten. Sie kommt hauptsächlich auf Madagaskar (etwa 63 Arten) vor. Außerdem 14 Arten im östlichen und südlichen Afrika, acht Arten kommen auf den Maskaren vor (davon sind zwei Arten Endemiten auf Reunion, fünf auf Mauritius und eine auf der Insel Rodrigues). Aber es gibt auch Arten in Südostasien. Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
      • Rhopalobrachium Schltr. & K.Krause
      • Robynsia Hutch.: Mit der einzigen Art:
        • Robynsia glabrata Hutch.: Sie kommt im tropischen Afrika vor.
      • Rytigynia Blume: Mit etwa 82 Arten.
      • Scyphochlamys Balf. f.: Mit der einzigen Art:
        • Scyphochlamys revoluta Balf.f.: Sie ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
      • Temnocalyx Robyns: Mit der einzigen Art:
        • Temnocalyx nodulosa Robyns: Sie kommt im tropischen Ostafrika vor.
      • Vangueria Juss. (Syn.: Ancylanthos Desf., Lagynias E.Mey. ex Robyns, Pachystigma Hochst., Tapiphyllum Robyns, Vavanga Rohr nom. inval., Wittmannia Vahl): Mit etwa 57 Arten.
      • Vangueriella Verdc.: Mit etwa 18 Arten.
      • Vangueriopsis Robyns: Mit etwa vier Arten.
    • incertae sedis - nicht in eine Tribus aber in die Unterfamilie Ixoroideae eingeordnet:
      • Agouticarpa C.Perss. (manchmal in Genipa L.)
      • Aidia Lour. (Anomanthodia Hook.f., Cupia (Schult.) DC., Gynopachis Blume, Pseudixora Miq., Pelagodendron Seem., Stylocoryna Cav., Stylocoryne Wight & Arn. orth. var.): Mit etwa 50 Arten im tropischen Afrika, südlichen Asien, Südostasien und Ozeanien.
      • Alibertia A.Rich. ex DC.
      • Amaioua Aubl.
      • Atractocarpus Schltr. & K.Krause: Mit etwa 40 Arten in Mikronesien, Philippinen, Indonesien, Neuguinea, Salomonen, Vanuatu, Neukaledonien, Fidschi, Tonga, Tahiti und Australien (etwa sieben Arten)
      • Atractogyne Pierre
      • Benkara Adans. (Syn.: Fagerlindia Tirvengadum, Griffithia Wight & Arnott.): Mit etwa 19 Arten in Indien, Myanmar, Thailand, Vietnam, China, Japan, Malaysia, Indonesien und den Philippinen.
      • Borojoa Cuatrec.
      • Burchellia R.Br.: Mit der einzigen Art:
        • Burchellia bubalina (L. f.) Sims: Es ist ein Florenelement der Capensis. Sie kommt in Lesotho sowie Swaziland und in den südafrikanischen Provinzen Ostkap, KwaZulu-Natal, Limpopo, Mpumalanga, sowie Westkap vor.
      • Calochone Keay
      • Calycosiphonia Pierre ex Robbr.
      • Casasia A.Rich.
      • Catunaregam Wolf (Syn.: Xeromphis Raf.): Mit fünf bis vielleicht zehn Arten, die in Afrika weitverbreitet sind, aber auch in Madagaskar, Sri Lanka, Indien, Kaschmir, Pakistan, Nepal, Bhutan, Myanmar, China, Kambodscha, Laos, Thailand, Vietnam, Malaysia und Indonesien vorkommen.
      • Ceriscoides (Hook.f.) Tirveng. (Syn.: Gardenia sect. Ceriscoides Bentham & Hook.f.): Mit etwa elf Arten in Sri Lanka, Indien, Myanmar, Laos, Thailand, Vietnam, China, Indonesien, Malaysia und auf den Philippinen.
      • Coddia Verdc.: Mit der einzigen Art:
        • Coddia rudis (E.Mey. ex Harv.) Verdc.: Sie kommt in Mosambik, Simbabwe und Südafrika sowie Swaziland vor.
      • Crossopteryx Fenzl: Mit der einzigen Art:
        • Crossopteryx febrifuga (Afzel. ex G.Don) Benth.: Sie kommt im Savannen-Waldland des tropischen Afrikas vor.
      • Deccania Tirveng.
      • Dialypetalanthus Kuhlm.: Mit der einzigen Art:
        • Dialypetalanthus fuscescens Kuhlm.: Sie kommt in Brasilien, Bolivien und Peru vor.
      • Didymosalpinx Keay
      • Duperrea Pierre ex Pit.: Mit nur zwei Arten in Indien, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, China und Vietnam.
      • Duroia L. f.
      • Euclinia Salisb.
      • Gardenia J.Ellis: Mit je nach Autor 60 bis 200 oder bis zu 250 Arten in tropischen bis subtropischen Gebieten Afrikas, Madagaskars, Asiens und auf Pazifischen Inseln.
      • Genipa L.
      • Glionnetia Tirveng.: Mit der einzigen Art:
        • Glionnetia sericea (Baker) Tirveng.: Diese gefährdete Art kommt nur auf Bergen der beiden Inseln Mahé und Silhouette, die zu den Seychellen gehören, vor.
      • Glossostipula Lorence
      • Gynopachis Blume (manchmal in Randia L.)
      • Heinsenia K.Schum. (manchmal in Aulacocalyx Hook.f.)
      • Hyperacanthus E.Mey. ex Bridson
      • Ibetralia Bremek. (manmchal in Alibertia A.Rich. ex DC.)
      • Kailarsenia Tirveng.
      • Kutchubaea Fisch. ex DC.
      • Macrosphyra Hook.f.
      • Massularia (K.Schum.) Hoyle: Mit der einzigen Art:
        • Massularia acuminata (G.Don) Bullock ex Hoyle: Sie kommt im tropischen Afrika vor.
      • Melanopsidium Colla: Mit der einzigen Art:
        • Melanopsidium nigrum Colla: Sie kommt in Brasilien vor.
      • Mitriostigma Hochst.
      • Morelia A.Rich. ex DC.: Mit der einzigen Art:
        • Morelia senegalensis A.Rich. ex DC.
      • Oligocodon Keay: Mit der einzigen Art:
        • Oligocodon cunliffeae (Wernham) Keay: Sie kommt im tropischen Afrika vor.
      • Oxyanthus DC.
      • Oxyceros Lour.
      • Petitiocodon Robbr.: Mit der einzigen Art:
        • Petitiocodon parviflorum (Keay) Robbr.: Sie kommt von Nigeria bis Kamerun vor.
      • Porterandia Ridl.: Mit etwa 22 Arten im südlichen Asien, Südostasien und auf Pazifischen Inseln.
      • Preussiodora Keay: Mit der einzigen Art:
        • Preussiodora sulphurea (K.Schum.) Keay: Sie kommt im tropischen Afrika in Kamerun, Democratischen Republik Kongo, Nigeria und Gabun vor.
      • Randia L.: Mit etwa 20 Arten in der Neotropis.
      • Rhyssocarpus Endl. (manchmal in Melanopsidium Colla)
      • Riodocea Delprete (manchmal in Kutchubaea Fisch. ex DC.)
      • Rosenbergiodendron Fagerl. (manchmal in Randia L.)
      • Rothmannia Thunb.: Mit mindestens 30 Arten im tropischen Afrika, Madagaskar und Asien.
      • Schachtia H.Karst. (manchmal in Duroia L. f.)
      • Schumanniophyton Harms
      • Sherbournia G.Don
      • Sphinctanthus Benth.
      • Stachyarrhena Hook.f.
      • Stenosepala C.Perss.: Mit der einzigen Art:
        • Stenosepala hirsuta C.Perss.
      • Sukunia A.C.Sm.
      • Tamilnadia Tirveng. & Sastre: Mit der einzigen Art:
        • Tamilnadia uliginosa (Retz.) Tirveng. & Sastre: Sie kommt in Indien vor.
      • Tarennoidea Tirveng. & Sastre: Mit nur zwei Arten im südlichen Asien und Südostasien.
      • Tocoyena Aubl.
Strauch mit Früchten von Coprosma montana.
Die Zimmerpflanze Korallenbeere (Nertera granadensis) mit ihren dekorativen Früchten.
Habitus von Phyllis nobla.
Habitus, Laubblätter und Früchte von Coccocypselum hirsutum.
Zweig mit Laubblättern und Früchten von Pagamea guianensis.
Zweig mit gegenständige Laubblättern und Sammelfrüchten von Morinda pubescens.
Paederia foetida
Die Zierpflanze Junischnee (Serissa japonica).
Habitus, Laubblätter und Blüten von Geophila repens.
Die Ameisenpflanze Hydnophytum formicarum.
Die Ameisenpflanze Myrmecodia tuberosa.
Blütenstand mit roten Hochblättern von Psychotria poeppigiana.
Zweig mit Laubblättern und Blütenstand mit weißen Blüten von Rudgea skutchii.
Habitus, Laubblätter und Blütenstände von Turin-Meier Asperula taurina.
Habitus und Blüten von Crucianella maritima.
Früchte von Rubia akane var. erecta
Ackerröte (Sherardia arvensis) mit Blättern in Wirteln
Laubblätter und Blüten von Bouvardia ternifolia.
Damnacanthus indicus subsp. major
Blüten von Diodia virginiana.
Blüten von Houstonia caerulea
Kadua affinis
Manettia luteorubra
Mitchella repens
Spermacoce pusilla

Unterfamilie Rubioideae

  • Unterfamilie Rubioideae Verdc.: Mit etwa 18 Tribus:
    • Tribus Anthospermeae Cham. & Schltdl.: Mit etwa elf Gattungen im gemäßigten Südamerika, auf südatlantischen Inseln, in Afrika und Australien:
      • Anthospermum L. (Syn.: Ambraria Heist. ex Fabr.): Mit einer Verbreitung von der südwestlichen Arabischen Halbinsel über Madagaskar und das tropische Afrika bis in das südliche Afrika.
      • Carpacoce Sond. (Syn.: Lagotis E.Mey.): Mit etwa sieben Arten in Südafrika.[21]
      • Coprosma J.R.Forst. & G.Forst. (Syn.: Caprosma G.Don orth. var., Euathronia Nutt. ex A.Gray, Eurynome DC., Marquisia A.Rich. ex DC., Pelaphia Banks & Sol. nom. inval.): Mit etwa 110 Arten[22] von Malesien über Papuasien nach Australien, Neuseeland und auf der subantarktischen Macquarieinsel, weiters über den Pazifischen Raum bis in das südliche Südamerika verbreitet.
      • Durringtonia R.J.F.Hend. & Guymer: Mit der einzigen Art:
        • Durringtonia paludosa R.J.F.Hend. & Guymer: Die Heimat ist das östliche Australien.
      • Galopina Thunb. (Syn.: Oxyspermum Eckl. & Zeyh.): Mit etwa vier Arten im südlichen tropischen und subtropischen Afrika.
      • Leptostigma Arn. (Syn.: Corynula Hook.f.): Mit etwa sieben Arten im östlichen Australien und Neuseeland sowie dem westlichen und südlichen Südamerika.
      • Nenax Gaertn.: Mit etwa neun Arten im südlichen Afrika.
      • Nertera Banks ex Gaertn. (Syn.: Cunina Gay, Erythrodanum Thouars, Gomezia Mutis orth. var., Gomosia Lam. orth. var., Gomoza Cothen. orth. var., Gomozia Mutis ex L. f., Peratanthe Urb.): Mit etwa sechs Arten in der Neuen Welt, China, Vietnam, Indonesien, Malaysia, auf den Philippinen, Papua Neuguinea, Australien, auf Pazifischen Inseln und auf Tristan da Cunha. Mit beispielsweise:
        • Korallenbeere, Korallenmoos (Nertera granadensis): Sie wird als Zimmerpflanze verwendet; ihre Hauptwirkung wird durch die Früchte erzielt.
      • Normandia Hook.f.: Mit nur einer Art:
        • Normandia neocaledonica Hook.f.: Die Heimat dieser zweihäusig getrenntgeschlechtigen (diözischen) Art liegt in Neukaledonien.
      • Phyllis L. (Syn.: Bupleuroides Moench, Nobula Adans.): Mit etwa zwei Arten in Makaronesien.
      • Pomax Sol. ex DC.: Mit ein bis zwei Arten in Australien.
    • Tribus Argostemmateae: Mit etwa zwei Gattungen:
      • Argostemma Wall. (Syn.: Argostemmella Ridl., Pomangium Reinw.): Mit mindestens 106 Arten hauptsächlich in Asien: Indien, Bhutan, Nepal, Myanmar, Laos, Kambodscha, China, Vietnam, Thailand (mit etwa 30 Arten), Japan, Indonesien, Malaysia, Neuguinea und den Philippinen und nur zwei Arten in Westafrika.
      • Mycetia Reinw. (Syn.: Adenosacme Wall., Lawia Wight): Mit etwa 45 Arten im tropischen bis subtropischen Asien.
    • Tribus Coussareae Benth. & Hook.f.: Mit etwa acht Gattungen:
      • Coccocypselum P.Browne (Syn.: Bellardia Schreb., Condalia Ruiz & Pav., Jontanea Raf., Lipostoma D.Don, Sicelium P.Browne, Tontanea Aubl.)
      • Coussarea Aubl. (Syn.: Billardiera Vahl, Froehlichia D.Dietr. orth. var., Froelichia Vahl, Pacheya Scop., Pecheya Scop., Peckeya Raf. orth. var.)
      • Cruckshanksia Hook. & Arn. (Syn.: Oreocaryon Kuntze ex K. Schum., Rotheria Meyen): Mit etwa sieben Arten in der Atacamawüste und den Anden des nördlichen bis zentralen Chile und in angrenzenden Gebieten Argentiniens.
      • Declieuxia Kunth (Syn.: Congdonia Müll. Arg.)
      • Faramea Aubl. (Syn.: Antoniana Tussac, Encopea C.Presl, Famarea Vitman orth. var., Homaloclados Hook.f., Neleixa Raf., Omalocaldos Hook.f. orth. var., Potima R.Hedw., Sulzeria Roem. & Schult. nom. inval., Taramea Raf. orth. var., Tetramerium C.F.Gaertn., Thiersia Baill.)
      • Heterophyllaea Hook.f. (Syn.: Teinosolen Hook.f.)
      • Hindsia Benth. ex Lindl. (Syn.: Macrosiphon Miq.)
      • Oreopolus Schltdl. (manchmal in Cruckshanksia Hook. & Arn.): Mit der einzigen Art:
        • Oreopolus glacialis (Poepp. & Endl.) Ricardi: Sie kommt in den südlichen Anden vom zentralen Chile und Argentinien bis Feuerland vor.
    • Tribus Craterispermeae: Mit der einzigen Gattung:
      • Craterispermum Benth.: Mit etwa 16 Arten im tropischen Afrika, Madagaskar und auf den Seychellen.
    • Tribus Danaideae: Mit etwa zwei Gattungen:
      • Danais Comm. ex Vent. (Syn.: Alleizettea Dubard & Dop)
      • Schismatoclada Baker
    • Tribus Gaertnereae Endl.: Mit etwa zwei Gattungen:
      • Gaertnera Lam. (Syn.: Aetheonema Rchb., Andersonia Willd. nom. inval., Fructesca DC. ex Meisn., Pristidia Thwaites, Sykesia Arn.): Mit etwa 69 Arten weitverbreitet in der Paläotropis.
      • Pagamea Aubl. (Syn.: Pegamea Vitman orth. var.)
    • Tribus Knoxieae Benth. & Hook.f. (Syn.: Triainolepideae) [23]: Es ist die Schwestertribus der Spermacoceae. Die Tribus Knoxieae wurde 2007 vergrößert. Es sind einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen, Halbsträucher, Sträucher oder kleine Bäume. Die Laubblätter sind kreuzgegenständig oder manchmal wirtelig angeordnet. Die Nebenblätter sind gefranst oder selten dreieckig. Die meist heterostylen Blüten sind meist vier- oder fünf-, selten drei- oder sechszählig. Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 10. Zum Verbreitungsgebiet gehört Afrika, Madagaskar, das südwestliche Arabien (Pentas lanceolata) und Indomalesien. Mit etwa 14 Gattungen:
      • Batopedina Verdc.: Mit etwa drei Arten.
      • Carphalea Juss.: Mit etwa sechs Arten.
      • Chamaepentas Bremek. : Mit etwa sechs Arten.
      • Dirichletia Klotzsch (manchmal in Carphalea Juss.): Mit etwa fünf Arten.
      • Dolichopentas Kårehed & B.Bremer (manchmal in Pentas Benth.): Mit etwa vier Arten.
      • Knoxia L. (Syn.: Afroknoxia Verdc., Baumannia K.Schum., Cuncea Buch.-Ham. ex D.Don, Dentillaria Kuntze, Neobaumannia Hutch. & Dalziel, Vissadali Adans.): Die Blüten sind vierzählig. Die Verbreitung liegt mit zwei Arten in Afrika und sieben bis neun Arten im tropischen Asien und Ozeanien.
      • Neopentanisia Verdc.: Mit nur zwei Arten in Angola, Kongo und Sambia.
      • Otiophora Zucc. (Syn.: Mericocalyx Bamps): Mit etwa 17 Arten.
      • Otomeria Benth. (Syn.: Octomeria Pfeiff. orth. var., Tapinopentas Bremek.): Mit wohl nur mehr vier oder noch neun Arten.
      • Paraknoxia Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Paraknoxia parviflora (Stapf ex Verdc.) Verdc. ex Bremek.: Sie kommt in Zentral- und Ostafrika vor.
      • Parapentas Bremek.: Mit nur zwei Arten.
      • Pentanisia Harv. (Syn.: Calanda K.Schum., Chlorochorion Puff & Robbr., Diotocarpus Hochst., Holocarpa Baker, Holocarya T.Durand orth. var., Neopentanisia Verdc., Paraknoxia Bremek., Pentacarpaea Hiern, Pentacarpus Post & Kuntze orth. var.): Mit etwa 20 Arten.
      • Pentas Benth. (Syn.: Neurocarpaea R.Br. nom. inval., Orthostemma Wall. ex Voigt nom. inval., Vignaldia A.Rich., Vignaudia Schweinf. orth. var.): Mit etwa 14 bis 50 Arten weitverbreitet in Afrika und Madagaskar. Eine Art Pentas lanceolata (Forsskål) Deflers wird weltweit als Zierpflanze verwendet.
      • Phyllopentas (Verdc.) Kårehed & B.Bremer (manchmal in Pentas Benth.): Mit etwa 14 Arten.
      • Rhodopentas Kårehed & B.Bremer (manchmal in Pentas Benth.): Mit nur zwei Arten.
      • Triainolepis Hook.f. (Syn.: Paratriaina Bremek., Princea Dubard & Dop, Thyridocalyx Bremek.): Mit etwa 15 Arten, hiervon neun in Madagaskar, von denen eine bis zu den Komoren und Aldabra reicht.
    • Tribus Lasiantheae: Mit etwa drei Gattungen:
      • Lasianthus Jack (Syn.: Dasus Lour., Dasys Lem., Dressleriopsis Dwyer, Litosanthes Blume, Mephitidia Reinw. ex Blume, Nonatelia Kuntze, Octavia DC., Santia Wight & Arn.): Von den etwa 184 Arten sind etwa 160 im tropischen Asien, etwa 20 in Afrika, drei in der Neotropis und eine in Australien beheimatet.
      • Saldinia A.Rich. ex DC.
      • Trichostachys Hook.f.
    • Tribus Morindeae Kostel.: Sie besitzen kopfige Blütenstände und Sammelfrüchte. Mit pantropischer Verbreitung, etwa (zwei bis sechs) fünf Gattungen und etwa 160 Arten:[24][25]
      • Appunia Hook.f. (Syn.: Bellynkxia Müll. Arg.): Mit etwa 15 Arten in der Neotropis.
      • Caelospermum Blume (Syn.: Coelospermum Blume orth. var., Holostyla Endl., Merismostigma S.Moore, Olostyla DC., Pogonolobus F.Muell.): Mit etwa sieben bis elf Arten in Australasien vom tropischen Asien (südliches und südwestliches China sowie Indochina) bis zu den Philippinen und Salomonen, auf Sumatra, Java, Molukken, Borneo, Neuguinea und im nordöstlichen Australien sowie Neukaledonien. Es sind hauptsächlich Lianen.
      • Gynochtodes Blume (Syn.: Imantina Hook.f., Pogonanthus Montrouz., Sphaerophora Blume; Tetralopha Hook.f.): Mit etwa 93 Arten in Australasien vom kontinentalen südöstlichen Asien über Malesien bis Mikronesien und Fidschi sowie im nördlichen Australien und in Madagaskar.
      • Morinda L. (Syn.: Appunettia Good, Belicea Lundell, Belicia Lundell, Gutenbergia Walp. orth. var., Guttenbergia Zoll. & Moritzi, Imantina Hook.f., Pogonanthus Montrouz., Rojoc Adans., Sarcopygme Setch. & Christoph, Sphaerophora Blume, Stigmanthus Lour., Stigmatanthus Roem. & Schult. orth. var.): Mit etwa 40 Arten weltweit verbreitet in tropischen bis subtropischen Gebieten. In China kommen 27 Arten vor, davon 18 nur dort.
      • Siphonandrium K.Schum.: Mit der einzigen Art:
        • Siphonandrium intricatum K.Schum.: Sie kommt in Neuguinea vor.
    • Tribus Ophiorrhizae: Mit etwa vier Gattungen von Asien über Südostasien und Australien bis zu Pazifischen Inseln:
      • Lerchea L. (Syn.: Codaria Kuntze, Polycycliska Ridl.): Mit etwa zehn Arten in Südostasien.
      • Neurocalyx Hook.: Mit etwa fünf Arten in Indien und Sri Lanka.
      • Ophiorrhiza L. (Syn.: Hayataella Masamune, Mitreola Boehm., Mungos Adans., Notodontia Pierre ex Pit.): Mit etwa 200 bis 300 Arten im tropischen bis subtropischen Asien, Australien, Neuguinea und auf Pazifischen Inseln.
      • Xanthophytum Reinw. ex Blume (Syn.: Paedicalyx Pierre ex Pit., Siderobombyx Bremek., Xanthophytopsis Pit.): Mit etwa 30 Arten in China, Vietnam, Laos, Malaysia, Indonesien, Neuguinea, auf den Philippinen und auf Fidschi. Das Zentrum der Artenvielfalt ist Borneo.
    • Tribus Paederieae: Die Verbreitung ist pantropisch mit etwa vier Gattungen und etwa 70 Arten:
      • Leptodermis Wall.: Mit etwa 40 Arten vom Himalaja über China (mit 34 Arten) bis Japan.
      • Paederia L. (Syn.: Daun-Contu Adans., Disodea Pers., Hondbessen Adans., Lecontea A.Rich., Lygodisodea Ruiz & Pav., Reussia Dennst. nom. inval., Siphomeris Bojer): Mit etwa 30 Arten im tropischen bis subtropischen Afrika, Madagaskar, Asien, Mexiko und Südamerika.
      • Serissa Comm. ex Juss. (Syn.: Buchozia L’Hér. ex Juss., Democritea DC., Dysoda Lour.): Mit ein oder zwei Arten (Serissa japonica (Thunb.) Thunb. und Serissa serissoides (DC.) Druce) in Nepal, China, Vietnam und Japan.
      • Spermadictyon Roxb.: Mit der einzigen Art:
        • Spermadictyon suaveolens Roxb. (Syn.: Hamiltonia suaveolens (Roxb.) Roxb.): Die ursprüngliche Heimat ist der Indische Subkontinent. Sie wird in manchen Gebieten, beispielsweise in China, kultiviert.
    • Tribus Psychotrieae Cham. & Schltdl.: Mit etwa 27 Gattungen:
      • Amaracarpus Blume (Syn.: Melachone Gilli)
      • Anthorrhiza C.R.Huxley & Jebb: Mit etwa neun Arten.
      • Carapichea Aubl. (manchmal in Psychotria L.): Mit etwa sechs Arten, beispielsweise:
        • Brechwurzel (Carapichea ipecacuanha (Brot.) L.Andersson)
      • Chaetostachydium Airy Shaw (manchmal in Psychotria L.)
      • Chassalia Comm. ex Poir.: Mit etwa 40 Arten, die weitverbreitet im tropischen Afrika, Madagaskar und den Maskarenen sowie in Asien vorkommen.
      • Chazaliella E.M.A.Petit & Verdc.
      • Chytropsia Bremek. (manchmal in Psychotria L.)
      • Cremocarpon Baill.
      • Dolianthus C.H.Wright (manchmal in Amaracarpus Blume)
      • Gamotopea Bremek. (manchmal in Psychotria L.)
      • Geophila D.Don (Syn.: Carinta W.Wight, Geocardia Standl.): Mit etwa 30 Arten weitverbreitet im tropischen Afrika, Madagaskar, Asien und in der Neotropis.
      • Hydnophytum Jack (Syn.: Lasiostoma Benth.): Mit etwa 50 Arten von den Andamanen, Myanmar und Indochina über Malesien bis zum südwestlichen Pazifik.
      • Hymenocoleus Robbr.
      • Margaritopsis C.Wright (Syn.: Margaris Griseb. nom. inval.): Mit etwa 27 neotropischen Arten.
      • Myrmecodia Jack (Syn.: Epidendroides Sol., Mirmecodia Gaudich. orth. var.): Mit etwa 26 Arten in Malesien und angrenzenden Gebieten.
      • Myrmephytum Becc. (Syn.: Myrmecoides Elmer orth. var., Myrmedoma Becc.): Mit etwa fünf Arten.
      • Naletonia Bremek. (manchmal in Psychotria L.)
      • Nonatelia Aubl. (manchmal in Palicourea Aubl.)
      • Notopleura (Benth.) Bremek. (manchmal in Psychotria L.)
      • Palicourea Aubl. (Syn.: Colladonia Spreng., Novatilia Wight orth. var., Oribasia Schreb., Rhodostoma Scheidw., Stephanium Schreb.): Mit etwa 280 Arten in der Neotropis, besonders in den Gebirgen.
      • Psychotria L. (Syn.: Antherura Lour., Apomuria Bremek., Aucubaephyllum Ahlb., Callicocca Schreb., Calycodendron A.C.Sm., Camptopus Hook.f., Cephaelis Sw., Cephaleis Vahl orth. var., Chesnea Scop., Chytropsia Bremek., Delpechia Montrouz., Douarrea Montrouz., Dychotria Raf., Eumachia DC., Eumorphanthus A.C.Sm., Eurhotia Neck. nom. inval., Evea Aubl., Furcatella Baum.-Bod. nom. inval., Galvania Vand., Gamatopea Bremek., Gloneria André, Grumilea Gaertn., Grundlea Steud. orth. var., Grunilea Poir. orth. var., Ipecacuahna Arruda, Mapouria Aubl., Megalopus K.Schum., Myrstiphylla Raf., Myrstiphyllum P.Browne, Neoschimpera Hemsl., Nettlera Raf., Petagomoa Bremek., Pleureia Raf., Polyozus Lour., Psychotrophum P.Browne, Ronabia St.-Lag. orth. var., Stellix Noronha, Straussia A.Gray, Suteria DC., Tapogomea Aubl., Trevirania Heynh., Uragoga Baill., Viscoides Jacq., Zwaardekronia Korth.): Mit 800 bis 1500 Arten in den Tropen und Subtropen der Welt, außer in Australien.
      • Readea Gillespie: Mit der einzigen Art:
        • Readea membranacea Gillespie: Sie kommt nur auf Fidschi vor.
      • Ronabea Aubl. (manchmal in Psychotria L.): Die etwa drei Arten kommen von Belize bis zum brasilianischen Amazonasbecken vor.
      • Rudgea Salisb. (Syn.: Ceratites Sol. ex Miers, Pachysanthus C.Presl)
      • Squamellaria Becc.
      • Streblosa Korth.: Mit etwa 25 Arten nur in Südostasien von der malaysischen Halbinsel, über Sumatra, Java, Borneo bis zu den Philippinen.
      • Strempelia A.Rich. ex DC. (manchmal in Rudgea Salisb.)
    • Tribus Putorieae: Mit etwa zwei Gattungen:
      • Plocama Aiton (Syn.: Bartlingia Rchb., Choulettia Pomel, Placodium Hook.f., Placoma J. F. Gmel. orth. var.)
      • Putoria Pers
    • Tribus Rubieae Baill.: Es ist die einzige Tribus mit dem Zentrum der Artenvielfalt in den Gemäßigten Breiten. Insgesamt ist ihr Verbreitungsgebiet weltweit (kosmopolitisch). Der Ursprung dieser Tribus liegt in der Alten Welt, die Neue Welt wurde erst später besiedelt. Die meisten Arten sind krautige Pflanzen. Viele Arten sind an trockene Standorte angepasst. Typisch sind die Wirtel von Blättern, die aus Laubblättern mit ihren gleichaussehenden Nebenblättern gebildet werden. Kelchblätter sind nur rudimentär vorhanden. Der zweikammerige Fruchtknoten enthält in jeder Fruchtknotenkammer nur eine Samenanlage. Die Pollenkörner sind pluricolpat. Während man früher die Tribus in drei Subtribus gliederte, zeigen neuere Untersuchungen, dass sieben Kladen nachzuweisen sind. Insgesamt ist diese Tribus eindeutig monophyletisch. Mit etwa 11 (bis 2006 etwa 13) Gattungen und etwa 975 Arten: [26]
      • Meier (Asperula L., Syn.: Asterophyllum Schimp. & Spenn., Blepharostemma Fourr., Chlorostemma (Lange) Fourr., Cynanchica Fourr., Leptunis Steven<): Mit etwa 183 Arten weitverbreitet in Nordafrika, Vorderasien, Zentralasien und Europa, sowie einigen Arten in Australien sowie Neuseeland. Die größte Artenvielfalt gibt es in Trockengebieten Vorderasiens und des östlichen Mittelmeerraumes.
      • Callipeltis Steven: Mit etwa drei Arten in Europa und Vorderasien.
      • Crucianella L. (Syn.: Rubeola Mill.): Mit 31 bis 40 Arten im Mittelmeerraum, Iran, Zentralasien und Vorderasien.
      • Cruciata Mill.: Mit etwa neun Arten.
      • Didymaea Hook.f.(Syn.: Balfourina Kuntze<): Die etwa sieben bis zwölf Arten kommen in Zentralamerika von Mexiko bis Panama in größeren Höhenlagen vor. Es sind niedrige, ausdauernde und krautige Pflanzen. Sie besitzen (als ursprüngliches Merkmal innerhalb der Tribus) gegenständige Laubblätter mit jeweils einem Paar schuppenartiger Nebenblätter. Die kleinen, glockenförmigen Blüten sind zwittrig, vierzählig und homostyl. Die fleischigen Steinfrüchte färben sich bei Reife schwarz. [27]
      • Labkräuter (Galium L., Syn.: Aparinanthus Fourr., Aparine Guett., Aparinella Fourr., Aspera Moench, Bataprine Nieuwl., Gallion Pohlorth. var., Gallium Mill. orth. var., Relbunium (Endl.) Hook.f., Trichogalium Fourr.): Mit etwa 600 bis 655 Arten weltweit, hauptsächlich in meridionalen bis gemäßigten, aber auch in alpinen und arktischen Gebieten oder größeren Höhenlagen in den subtropischen und tropischen Zonen.
      • Mericarpaea Boiss.: Mit der einzigen Art [28]:
        • Mericarpaea ciliata (Banks & Sol.) Eig: Sie ist ein Irano-Turanisches Florenelement und kommt in Palästina, Syrien, im Irak und in der Türkei vor. Sie gedeiht an steinigen, kalkreichen Standorten. Sie ist eine einjährige krautige Pflanze. Bis zu sechs Blätter stehen in einem Wirtel zusammen. Die Spaltfrucht zerfällt in bewimperte Teilfrüchte.
      • Phuopsis (Griseb.) Hook.f. (Syn.: Laxmannia S.G.Gmel. ex Trin., Nemostylis Steven): Mit der einzigen Art:
        • Langgriffliger Rosenwaldmeister (Phuopsis stylosa (Trin.) Hook.f. ex B.D.Jacks.): Sie gedeiht in laubabwerfenden Wäldern Vorderasiens nur in Aserbaidschan und im nordwestlichen Iran. Sie wird selten als Zierpflanze verwendet.
      • Rubia L.: Die etwa 77 bis 80 Arten sind in tropischen und Gemäßigten Gebieten der Alten Welt, also in Eurasien und Afrika, beheimatet. Einige Arten sind in vielen Gebieten der Welt Neophyten. Es sind ausdauernde, krautige oder verholzende Pflanzen. Sie besitzen die typischen Wirtel von Blättern. Die Blüten sind meist fünfzählig. Die Früchte sind fleischig.
      • Sherardia L. (Syn.: Dillenia Heist. ex Fabr., Hexodontocarpus Dulac, Rubeola Hill): Mit der einzigen Art:
        • Ackerröte (Sherardia arvensis L.): Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet, ist heute über weite Teile Europas und Nordamerikas verbreitet und auch in Australien als Neophyt vorhanden.
      • Valantia L. (Syn.: Meionandra Gauba, Vaillantia Hoffm. orth. var.): Mit etwa sieben Arten. Sie ist hauptsächlich im Mittelmeerraum verbreitet, erreicht aber auch das Makaronesische und Irano-Turanisches Florengebiet.
    • Tribus Schradereae: Mit der einzigen Gattung:
      • Schradera Vahl (Syn.: Fuchsia Sw., Uncariopsis H.Karst., Urceolaria Willd. ex Cothen.): Mit etwa 16 Arten in Asien von der thailändischen Halbinsel bis Neuguinea; aber auch in der Neotropis.
    • Tribus Spermacoceae Cham. & Schltdl. ex DC. (Syn.: Hedyotideae, Manettieae) [29][30][31][32]: Sie ist die Schwestertribus von Knoxieae. Es sind überwiegend krautige Pflanzen. Die Nebenblätter sind meist gefranst. Die Blüten sind meist vierzählig. Je Fruchtkammer ist nur eine Samenanlage vorhanden. Die Verbreitung ist überwiegend pantropisch; nur wenige Gattungen reichen auch bis in die Gemäßigten Zonen. Mit etwa 60 Gattungen:
      • Agathisanthemum Klotzsch: Mit etwa vier Arten im tropischen und südlichen Afrika sowie auf den Komoren.
      • Amphiasma Bremek.: Mit etwa sieben Arten im tropischen und südlichen Afrika.
      • Amphistemon Groeninckx: Mit nur zwei Arten (die Halbsträucher Amphistemon humbertii und Amphistemon rakotonasolianus) in Madagaskar.[31]
      • Anthospermopsis (K.Schum.) J.H.Kirkbr.: Mit der einzigen Art:
        • Anthospermopsis catechosperma (K.Schum.) J.H.Kirkbr.: Sie kommt im nordöstlichen Brasilien vor.
      • Arcytophyllum Willd. ex Schult. & Schult. f. (Syn.: Anotis DC., Ereicotis (DC.) Kuntze, Mallostoma H.Karst., Pseudorachicallis Post & Kuntze orth. var., Pseudorhachicallis Hook.f.): Mit etwa 17 Arten von Mexiko bis ins westliche Südamerika.
      • Astiella Jovet: Mit der einzigen Art:
        • Astiella delicatula Jovet: Sie kommt in Madagaskar vor.
      • Bradea Standl. ex Brade: Mit etwa fünf Arten im südöstlichen Brasilien.
      • Bouvardia Salisb. (Syn.: Aeginetia Cav.): Mit etwa 42 Arten von den südlichen USA über Mexiko bis Zentralamerika.
      • Carterella Terrell: Mit der einzigen Art:
        • Carterella alexanderae (A.M.Carter) Terrell: Sie kommt in Mexiko vor.
      • Conostomium (Stapf) Cufod.: Mit etwa fünf Arten von Äthiopien bis ins südliche Afrika.
      • Cordylostigma Groeninckx & Dessein: Mit etwa neun Arten hauptsächlich im östlichen und südlichen Afrika, sowie in Madagaskar. Nur eine Art reicht auch bis ins westliche Afrika und den Sudan. [33]
      • Crusea Cham. & Schltdl.: Mit etwa 14 Arten von Arizona und New Mexico über Mexiko bis Zentralamerika.
      • Denscantia E.L.Cabral & Bacigalupo (manchmal in Spermacoce L.): Mit etwa vier Arten im östlichen Brasilien.
      • Dentella J.R.Forst. & G.Forst. (Syn.: Heymia Dennst., Lippaya Endl.): Mit etwa zehn Arten vom südlichen Asien bis Ozeanien.
      • Diacrodon Sprague: Mit der einzigen Art:
        • Diacrodon compressus Sprague: Sie kommt in Brasilien vor.
      • Dibrachionostylus Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Dibrachionostylus kaessneri (S.Moore) Bremek.: Sie kommt im tropischen Ostafrika vor.
      • Diodella Small (manchmal in Diodia L.): Mit etwa 16 Arten von den südlichen USA bis Südamerika.
      • Diodia L. (Syn.: Dasycephala (DC.) Hook.f., Decapenta Raf., Dioneiodon Raf., Ebelia Rchb., Endopogon Raf., Hemidiodia K.Schum., Hexasepalum Bartl. ex DC., Triodon DC.): Mit etwa 50 Arten in warm-gemäßigten und tropischen Gebieten der Neuen Welt und Afrikas. Einige Arten der Neuen Welt sind Neophyten in den Tropen der Alten Welt.
      • Dolichometra K.Schum.: Mit der einzigen Art:
        • Dolichometra leucantha K.Schum.: Sie kommt in Tansania vor.
      • Emmeorhiza Pohl ex Endl.: Mit der einzigen Art:
        • Emmeorhiza umbellata (Spreng.) K.Schum.: Sie kommt im tropischen Südamerika und Trinidad vor.
      • Ernodea Sw.: Mit etwa vier Arten in Florida über Mexiko bis Zentralamerika und auf Karibischen Inseln.
      • Galianthe Griseb.: Mit etwa 50 Arten in Süd- und Zentralamerika.
      • Gomphocalyx Baker: Mit der einzigen Art:
        • Gomphocalyx herniarioides Baker: Sie kommt in Madagaskar vor.
      • Hedyotis L. (Syn.: Allaeophania Thwaites, Anistelma Raf., Dictyospora Hook.f., Dimetia (Wight & Arn.) Meisn., Diplophragma (Wight & Arn.) Meisn., Dyctiospora Reinw. ex Korth., Leptopetalum Hook. & Arn., Macrandria (Wight & Arn.) Meisn., Metabolos Blume, Sclerococcus Bartl. nom. inval., Scleromitrion (Wight & Arn.) Meisn., Stelmanis Raf. nom. inval., Stelmotis Raf., Symphyllarion Gagnep., Wigmannia Walp. orth. var.): Mit etwa 115 Arten vom tropischen bis subtropischen Asien bis in den nordwestlichen Pazifikraum, aber mit wenigen Arten in warm-gemäßigten Gebieten.
      • Hedythyrsus Bremek.: Mit nur zwei Arten im tropischen Zentral- und Ostafrika.
      • Houstonia L. (Syn.: Chamisme Raf., Panetos Raf., Poiretia J.F.Gmel.): Mit etwa 20 Arten in Nord- und Zentralamerika.
      • Hydrophylax L.f. (Syn.: Sarissus Gaertn.): Mit der einzigen Art:
        • Hydrophylax maritima L.f.: Sie gedeiht an den Küsten des südlichen Indien, Sri Lankas, der Andamanen und der westlichen thailändischen Halbinsel.
      • Kadua Cham. & Schltdl. (manchmal in Hedyotis L., Syn.: Wiegmannia Meyen, Gouldia A.Gray): Mit etwa 28 Arten auf Hawaii und im südlichen Pazifik.
      • Kohautia Cham. & Schltdl. (Syn.: Duvaucellia Bowdich): Mit nur noch etwa 27 Arten in Indien, Pakistan, im Iran, nördlichen Ostafrika, Subsahara-Afrika, auf den Kapverdischen Inseln und Socotra.[33]
      • Lathraeocarpa Bremek.: Mit nur zwei Arten (Lathraeocarpa acicularis Bremek. und Lathraeocarpa decaryi Bremek.) in Madagaskar.[34]
      • Lelya Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Lelya osteocarpa Bremek.: Sie kommt im tropischen Afrika vor.
      • Leptomischus Drake (Syn.: Indopolysolenia Bennet, Polysolen Rauschert nom. illeg. superfl., Polysolenia Hook.f. non Ehrenberg ex Kützing): Mit etwa sieben Arten im nordöstlichen Indien, in Myanmar, im südlichen China (fünf Arten) und in Vietnam.
      • Leptoscela Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Leptoscela ruellioides Hook.f.: Sie kommt im nordöstlichen Brasilien vor.
      • Lucya DC.: Mit der einzigen Art:
        • Lucya tetrandra (L.) K.Schum.: Sie kommt auf Karibischen Inseln vor.
      • Manettia Mutis ex L. (Syn.: Adenothola Lem., Conotrichia A.Rich., Endolasia Turcz., Ganguebina Vell. orth. var., Guagnebina Vell., Lygistrum P.Browne, Lygistum P.Browne, Nacibaea Poir. orth. var., Nacibea Aubl., Neosabicea Wernham, Poederiopsis Rusby, Vanessa Raf.): Mit etwa 124 Arten in der Neotropis.
      • Manostachya Bremek.: Mit etwa drei Arten im tropischen Zentral- und Ostafrika.
      • Micrasepalum Urb.: Mit nur zwei Arten auf Karibischen Inseln.
      • Mitracarpus Zucc. (Syn.: Schizangium Bartl. ex DC., Staurospermum Thonn.): Mit etwa 30 Arten, die in tropischen bis subtropischen Gebieten der Neuen Welt weitverbreitet sind. Eine Art ,Mitracarpus hirtus (L.) DC., ist in vielen tropischen Gebieten der Welt ein Neophyt.
      • Mitragyna Korth. (Syn.: Paradina Pierre ex Pitard, Stephegyne Korthals): Von den sieben Arten kommen eine in Afrika und sechs in Asien sowie Malesien vor.
      • Mitrasacmopsis Jovet (Syn.: Diotocranus Bremek.): Mit der einzigen Art:
        • Mitrasacmopsis quadrivalvis Jovet: Sie kommt im tropischen Zentral- und Ostafrika sowie Madagaskar vor.
      • Neanotis W.H.Lewis: Mit etwa 30 Arten hauptsächlich im tropischen Asien and Australien.
      • Neohymenopogon Bennet (Hymenopogon Wallich in Roxb., non Hymenopogum P.Beauvois): Mit etwa drei Arten in Indien, Nepal, Bhutan, Myanmar, Thailand, China (zwei Arten) und Vietnam.
      • Nesohedyotis (Hook.f.) Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Nesohedyotis arborea (Roxb.) Bremek.: Es ist ein Endemit auf St. Helena.
      • Nodocarpaea A.Gray: Mit der einzigen Art:
        • Nodocarpaea radicans (Griseb.) A.Gray: Sie kommt auf Kuba vor.
      • Oldenlandia L.: (Syn.: Edrastima Raf., Eionitis Bremek., Gerontogea Cham. & Schltdl., Gonotheca Blume ex DC., Karamyschewia Fisch. & C.A.Mey., Listeria Neck. ex Raf., Mitratheca K.Schum., Thecagonum Babu, Thecorchus Bremek., Theyodis A.Rich.): Sie ist pantropisch verbreitet und enthält etwa 240 Arten.
      • Oldenlandiopsis Terrell & W.H.Lewis: Mit der einzigen Art:
        • Oldenlandiopsis callitrichoides (Griseb.) Terrell & W.H.Lewis (Syn.: Hedyotis callitrichoides (Griseb.) W.H.Lewis, Oldenlandia callitrichoides Griseb.): Sie ist in der Neotropis beheimatet. Es gibt eine Fundortangabe für Taiwan.
      • Pentanopsis Rendle: Mit nur zwei Arten von Äthiopien bis ins nördliche Kenia.
      • Pentodon Hochst.: Mit nur zwei Arten auf der Arabischen Halbinsel, im tropischen und südlichen Afrika, sowie am westlichen Indischen Ozean. Sie sind in der Neotropis Neophyten.
      • Phialiphora Groeninckx: Diese Gattung wurde 2010 mit den beiden Arten Phialiphora bevazahensis Groeninckx und Phialiphora capitulata Groeninckx im nordwestlichen Madagaskar aufgestellt.[35]
      • Phyllocrater Wernham: Mit der einzigen Art:
        • Phyllocrater gibbsiae Wernham: Sie kommt auf Borneo vor.
      • Phylohydrax Puff: Mit nur zwei Arten an den Küsten von Tansania bis Südafrika und Madagaskar.
      • Pleiocraterium Bremek.: Mit etwa vier Arten im tropischen Asien.
      • Polyura Hook.f. (unsichere Stellung): Mit der einzigen Art:
        • Polyura geminata (Wall. ex G.Don) Hook.f.: Sie kommt vom östlichen Himalaja bis Assam vor.
      • Pseudonesohedyotis Tennant: Mit der einzigen Art:
        • Pseudonesohedyotis bremekampii Tennant: Sie kommt in Tansania vor.
      • Psyllocarpus Mart. & Zucc. (Syn.: Diodois Pohl nom. inval.): Mit etwa neun Arten in Brasilien.
      • Richardia L. (Syn.: Plethyrsis Raf., Ricardia Adans. orth. var., Richardsonia Kunth, Schiedea Bartl., nom. inval.): Mit etwa 15 Arten weitverbreitet in der Neuen Welt. Der Arten sind Neophyten in der Paläotropis.
      • Spermacoce L. (Syn.: Arbulocarpus Tennant, Bigelovia Spreng. non Smith non Spreng. non Bigelowia Raf. non DC., Borrera Spreng. orth. var., Borreria G.Mey. non Borrera Acharius, Chaenocarpus Juss., Dichrospermum Bremek., Diodioides Loefl. nom. inval., Diphragmus C.Presl , Gruhlmannia Neck. ex Raf., Jurgensia Raf., Octodon Thonn., Paragophyton K.Schum., Pterostephus C.Presl, Spermacoceodes Kuntze, Spermacon Raf., Tardavel Adans., Tessiera DC.): Mit etwa 250 bis 300 Arten weitverbreitet in tropischen bis warm-gemäßigten Gebieten weltweit. Einige Arten sind in vielen Gebieten Neophyten.
      • Sacosperma G.Taylor (unsichere Stellung): Mit nur zwei Arten (Sacosperma paniculatum (Benth.) G.Taylor und Sacosperma parviflorum (Benth.) G.Taylor) im tropischen West- und Zentralafrika.
      • Schwendenera K.Schum.: Mit der einzigen Art:
        • Schwendenera tetrapyxis K.Schum.: Sie kommt in Brasilien vor.
      • Staelia Cham. & Schltdl.: Mit etwa 14 Arten in Mexiko und im tropischen Südamerika.
      • Stenaria (Raf.) Terrell (manchmal in Houstonia L.): Mit etwa fünf Arten in den zentralen und östlichen USA sowie auf den Bahamas.
      • Stenotis Terrell: Mit etwa sieben Arten in Niederkalifornien.
      • Stephanococcus Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Stephanococcus crepinianus (K.Schum.) Bremek.: Sie kommt im tropischen westlichen Zentralafrika vor.
      • Synaptantha Hook.f.: Mit nur zwei Arten in Australien.
      • Thamnoldenlandia Groeninckx: Mit der einzigen Art:[31]
        • Thamnoldenlandia ambovombensis Groeninckx: Sie kommt in Madagaskar vor.
      • Tortuella Urb.: Mit der einzigen Art:
        • Tortuella abietifolia Urb. & Ekman: Sie kommt von Panama bis Tobago vor.
      • Tobagoa Urb.: Mit der einzigen Art:
        • Tobagoa maleolens Urb.: Es ist ein Endemit auf Île de la Tortue vor der Nordküste Hispaniolas.
    • Tribus Theligoneae: Mit der einzigen Gattung:
      • Theligonum L. (Syn.: Cynocrambe Gagnebin): Mit etwa vier Arten im östlichen Asien, Inseln im Atlantischen Ozean und im Mittelmeerraum.
    • Tribus Urophylleae Bremek. ex Verdc.: Zum weiten fast pantropischen Verbreitungsgebiet gehört das tropische und subtropische Asien (die meisten Arten), tropische Afrika (weniger Arten), tropische Zentral- und Südamerika (am wenigsten Arten). Die meisten Arten gedeihen im tropischen Regenwald. Es sind meist verholzende Pflanzen. Die Schließfrüchte sind oft fleischig und enthalten viele Samen. Mit etwa 13 Gattungen und etwa 240 Arten: [36][37]
      • Amphidasya Standl. (Syn.: Pittierothamnus Steyerm.): Mit mindestens 13 Arten in feuchten neotropischen Wäldern Zentralmerikas und des nördlichen Südamerikas.
      • Maschalocorymbus Bremek.: Mit etwa vier Arten.
      • Pauridiantha Hook.f. (Syn.: Commitheca Bremek.): Mit etwa 38 Arten.
      • Pentaloncha Hook.f.: Mit etwa zwei Arten im angolanischen Cabinda und von Äquatorialguinea bis Gabun. Es sind überhängende Halbsträucher.
      • Pleiocarpidia K.Schum.: Mit der einzigen Art (Smedmark et al. 2008):
        • Pleiocarpidia kinabaluensis Bremek.: Sie kommt im westlichen Malesien vor. Es ist ein kleiner Baum. Typisch ist die dicke, diskusförmige Narbe.
      • Poecilocalyx Bremek.: Mit etwa vier Arten im tropischen Zentralafrika. Es sind kleine Sträucher mit waagrechten Zweigen. Über Hüllblättern stehen die wenigblütigen Blütenstände.
      • Praravinia Korth. (Syn.: Paravinia Hassk. orth. var., Williamsia Merr.): Mit etwa 49 Arten.
      • Pravinaria Bremek.: Mit etwa zwei Arten auf Borneo.
      • Raritebe Wernham (Syn.: Dukea Dwyer): Mit der einzigen Art:
        • Raritebe palicoureoides Wernham: Mit zwei Unterarten: eine von Kolumbien sowie östlich der Anden von Ecuador bis Peru und eine von westlich der Anden in Kolumbien sowie Costa Rica bis Panama.
      • Stelechantha Bremek.: Mit etwa vier Arten im tropischen Westafrika.
      • Temnopteryx Hook.f.: Seit 2010 in diese Tribus eingeordnet. Mit der einzigen Art:
        • Temnopteryx sericea Hook.f.: Sie kommt von Kamerun bis Gabun vor. Es ist ein Strauch. Die relativ großen Blüten besitzen kronblattartige, purpurfarbene Kelchblätter und eine rosaferbene bis rote Kronröhre.
      • Urophyllum Wall. (Syn.: Axanthes Blume, Axanthopsis Korth., Cymelonema C.Presl, Maschalanthe Blume, Wallichia Reinw. ex Blume): Mit etwa 150 Arten weitverbreitet im tropischen Asien.
Blütenstand von Luculia gratissima.

incertae sedis - nicht in eine Unterfamilie eingeordnet

  • incertae sedis - nicht in eine Unterfamilie eingeordnet:
    • Tribus Coptosapelteae: Mit nur zwei Gattungen:
      • Acranthera Arn. ex Meisn. (Syn.: Androtropis R.Br., Gonyanera Korth., Psilobium Jack): Mit etwa 40 Arten in Sri Lanka, Indien, China, Vietnam, Thailand, Indonesien, Malaysia und den meisten Arten in Borneo.
      • Coptosapelta Korth. (Syn.: Coptospelta K.Schum. orth. var., Thysanospermum Champ. ex Benth.): Mit etwa 16 Arten in Vietnam, China, Japan, Thailand, Myanmar, Laos, Malaysia, Indonesien, Neuguinea und den Philippinen.
    • Tribus Luculieae: Mit der einzigen Gattung:
      • Luculia Sweet: Mit etwa fünf Arten in Indien, Nepal, Bhutan, Myanmar, Thailand, China (drei Arten) und Vietnam.
    • Alphabetische Liste der noch nicht in Unterfamilien und Tribus eingeordneten Gattungen:
      • Acrobotrys K.Schum. & K.Krause: Mit der einzigen Art:
        • Acrobotrys discolor K.Schum. & K.Krause: Sie kommt in Kolumbien vor.
      • Adenorandia Vermoesen: Mit der einzigen Art:
        • Adenorandia kalbreyeri (Hiern) Robbr. & Bridson: Sie ist im westlichen tropischen Afrika beheimatet.
      • Aidiopsis Tirveng.: Mit der einzigen Art:
        • Aidiopsis orophila (Miq.) Ridsdale: Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Thailand bis ins westliche Malesien. [38]
      • Aitchisonia Hemsl. ex Aitch.: Mit der einzigen Art:
        • Aitchisonia rosea Hemsl. ex Aitch.: Sie kommt im Iran, Afghanistan und Pakistan vor.
      • Alleizettella Pit.: Mit etwa zwei Arten in China und Vietnam.
      • Antherostele Bremek.: Mit etwa vier Arten auf den Philippinen.
      • Aoranthe Somers: Mit etwa fünf Arten im tropischen Afrika.
      • Aphaenandra Miq. (wird auch als mögliches Synonym für die Gattung Mussaenda L. in der Tribus Mussaendeae der Unterfamilie Ixoroideae angesehen): Mit der einzigen Art:
        • Aphaenandra uniflora (Wall. ex G.Don) Bremek.: Sie kommt von Myanmar bis Vietnam und auf Sumatra sowie Java vor.
      • Aphanocarpus Steyerm.: Mit der einzigen Art:
        • Aphanocarpus steyermarkii (Standl.) Steyerm.: Sie kommt nur im venezolanischen Bundesstaat Bolívar vor.
      • Aulacocalyx Hook.f. (manchmal mit Heinsenia K.Schum.): Mit etwa elf Arten im tropischen Afrika.
      • Benzonia Schumach.: Mit der einzigen Art:
        • Benzonia corymbosa Schumach.: Sie ist in Guinea beheimatet.
      • Berghesia Nees: Mit der einzigen Art:
        • Berghesia coccinea Nees: Sie kommt in Mexiko vor.
      • Botryarrhena Ducke: Mit etwa zwei Arten vom nördlichen Südamerika bis Brasilien.
      • Brachytome Hook.f.: Mit etwa fünf Arten in Indien, Bangladesch, Myanmar, Kambodscha, China, Vietnam und Malaysia.
      • Brenania Keay: Mit etwa zwei Arten im tropischen Afrika.
      • Byrsophyllum Hook.f.: Mit etwa zwei Arten in Indien und Sri Lanka.
      • Calycosia A.Gray: Mit etwa acht Arten von Neuguinea bis zu südlichen Pazifischen Inseln.
      • Canephora Juss.: Mit etwa fünf Arten in Madagaskar.
      • Ceuthocarpus Aiello: Mit der einzigen Art:
        • Ceuthocarpus involucratus (Wernham) Aiello: Es ist ein Endemit im östlichen Kuba.
      • Chapelieria A.Rich. ex DC.: Mit ein oder zwei Arten in Madagaskar.
      • Clarkella Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Clarkella nana (Edgew.) Hook.f.: Sie gedeiht meist auf Kalkstein im nördlichen Indien, nördlichen Myanmar, Thailand und China.
      • Coccochondra Rauschert: Mit der einzigen Art:
        • Coccochondra laevis (Steyerm.) Rauschert: Sie ist im südlichen Venezuela beheimatet.
      • Coelopyrena Valeton: Mit der einzigen Art:
        • Coelopyrena salicifolia Valeton: Es ist ein Endemit der Insel Amboina, die zu den Molukken gehört.
      • Coleactina N.Hallé: Mit der einzigen Art:
        • Coleactina papalis N.Hallé: Sie kommt im Kongo und Gabun vor.
      • Colletoecema E.M.A.Petit
      • Coptophyllum Korth.
      • Coryphothamnus Steyerm.: Mit der einzigen Art:
        • Coryphothamnus auyantepuiensis (Steyerm.) Steyerm.: Es ist ein Endemit des Auyan-Tepui im südlichen Venezuela.
      • Cosmocalyx Standl.: Mit der einzigen Art:
        • Cosmocalyx spectabilis Standl.: Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Mexiko bis Belize.
      • Cowiea Wernham
      • Crobylanthe Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Crobylanthe pellacalyx (Ridl.) Bremek.: Sie kommt nur in Sarawak auf Borneo vor.
      • Crocyllis E.Mey. ex Benth. & Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Crocyllis anthospermoides E.Mey. ex Schumann: Sie ist vom südlichen Namibia bis in die nordwestliche Kapprovinz beheimatet.
      • Damnacanthus C.F.Gaertn. (Syn.: Tetraplasia Rehder): Mit etwa 13 Arten im nördlichen Indien, Myanmar, Laos, China (elf Arten), Korea, Vietnam und Japan.
      • Dichilanthe Thwaites
      • Didymochlamys Hook.f.: Mit zwei kleinbleibenden Arten, die meist epiphytisch im nördlichen Südamerika und südlichen Zentralamerika wachsen.
      • Didymopogon Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Didymopogon sumatranum (Ridl.) Bremek.: Sie ist im westlichen Sumatra beheimatet.
      • Dioecrescis Tirveng.: Mit der einzigen Art:
        • Dioecrescis erythroclada (Kurz) Tirveng.: Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Indien bis nach Indochina.
      • Diyaminauclea Ridsdale (nur vorläufig in die Tribus Naucleeae der Unterfamilie Cinchonoideae gestellt): Mit der einzigen Art:
        • Diyaminauclea zeylanica (Hook.f.) Ridsdale: Sie kommt nur auf Sri Lanka vor.
      • Duidania Standl.: Mit der einzigen Art:
        • Duidania montana Standl.: Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Venezuela bis Guyana.
      • Dunnia Tutcher: Mit nur zwei Arten: Dunnia assamica (Hook.f.) Ridsdale in Indien und Dunnia sinensis Tutcher in China.
      • Eizia Standl.: Mit der einzigen Art:
        • Eizia mexicana Standl.: Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom mexikanischen Chiapas bis Guatemala.
      • Eteriscius Desv. ex Ham. nom. dub.: Mit der einzigen Art:
        • Eteriscius parasiticus Desv.: Sie ist in Guyana beheimatet.
      • Fergusonia Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Fergusonia zeylanica Hook.f.: Sie ist im südlichen Indien und Sri Lanka beheimatet.
      • Fleroya Y.F.Deng
      • Flexanthera Rusby: Mit der einzigen Art:
        • Flexanthera subcordata Rusby: Sie ist in Kolumbien beheimatet.
      • Fosbergia Tirvengadum & Sastre: Die 1997 aufgestellte Gattung kommt mit mindestens fünf Arten in China, Myanmar, Thailand und Vietnam vor.
      • Gaillonia A.Rich. ex DC.: Mit etwa 27 Arten von Zentralasien, Afghanistan, Iran, Pakistan bis Algerien.
      • Galiniera Delile
      • Gallienia Dubard & Dop: Mit der einzigen Art:
        • Gallienia sclerophylla Dubard & Dop: Sie kommt nur in kleinen Gebieten in Madagaskar vor.
      • Gardeniopsis Miq.: Mit der einzigen Art:
        • Gardeniopsis longifolia Miq.: Sie kommt von der thailändischen bis zur malaiischen Halbinsel, Sumatra und Borneo vor.
      • Gentingia J.T.Johanss. & K.M.Wong: Mit der einzigen Art:
        • Gentingia subsessilis (King & Gamble) J.T.Johanss. & K.M.Wong: Sie ist auf der nordwestlichen malaiischen Halbinsel beheimatet.
      • Gillespiea A.C.Sm.: Mit der einzigen Art:
        • Gillespiea speciosa A.C.Sm.: Dieser Endemit kommt nur der Insel Vanua Levu, die zu Fidschi gehört, vor.
      • Guihaiothamnus Oliv.: Diese 1998 neu aufgestellte Gattung enthält die einzige Art:
        • Guihaiothamnus acaulis H.S.Lo: Dieser Endemit gedeiht auf schattigen Felsen in Höhenlagen zwischen 100 und 600 Meter nur in Rongshui in der chinesischen Provinz Guangxi.
      • Habroneuron Standl.: Mit der einzigen Art:
        • Habroneuron radicans (Wernham) S.P.Darwin: Sie kommt nur im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca vor.
      • Hayataella Masam.: Mit der einzigen Art:
        • Hayataella michelloides Masam.
      • Hedstromia A.C.Sm.: Mit der einzigen Art:
        • Hedstromia latifolia A.C.Sm.: Sie ist auf Fidschi beheimatet.
      • Henriquezia Spruce ex Benth.
      • Himalrandia T.Yamaz.: Mit etwa drei Arten in Indien, Pakistan, Nepal, Bhutan, Afghanistan und China.
      • Holstianthus Steyerm.: Mit der einzigen Art:
        • Holstianthus barbigularis Steyerm.: Dieser Endemit kommt auf dem Cerro Marahuaca im südlichen Venezuela vor.
      • Homollea Arènes
      • Homolliella Arènes: Mit der einzigen Art:
        • Homolliella sericea Arènes: Sie kommt im zentralen und östlichzentralen Madagaskar und auf den Komoren vor.
      • Hymenocnemis Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Hymenocnemis madagascariensis Hook.f.
      • Hyptianthera Wight & Arn.: Mit einer (Hyptianthera stricta (Roxb. ex Schult.) Wight & Arn.) bis wenigen Arten in Indien, Bangladesch, Nepal, Bhutan, Myanmar, Laos, Thailand, China und Vietnam.
      • Indopolysolenia Bennet
      • Jaubertia Guill.: Mit der einzigen Art:
        • Jaubertia aucheri Guill.: Sie kommt im omanischen Maskat, Iran, Afghanistan und Pakistan vor.
      • Jovetia Guédès: Mit der einzigen Art:
        • Jovetia humilis Guédès
      • Kajewskiella Merr. & L.M.Perry
      • Keenania Hook.f.: Mit etwa fünf Arten in Indien, Laos, Myanmar, Thailand, Kambodscha, in Vietnam und im südlichen China.
      • Khasiaclunea Ridsdale (nur vorläufig in die Tribus Naucleeae der Unterfamilie Cinchonoideae gestellt)
      • Klossia Ridl.: Mit der einzigen Art:
        • Klossia montana Ridl.: Sie kommt auf der malayischen Halbinsel vor.
      • Kochummenia K.M.Wong: Mit etwa zwei Arten auf der malayischen Halbinsel.
      • Lamprothamnus Hiern: Mit der einzigen Art:
        • Lamprothamnus zanguebaricus Hiern: Sie kommt vom südlichen Somalia bis Tansania vor.
      • Lecananthus Jack: Mit etwa drei Arten.
      • Lecanosperma Rusby: Mit der einzigen Art:
        • Lecanosperma lycioides Rusby: Vielleicht ein Synonym von Heterophyllaea lycioides (Rusby) Sandwith. Sie kommt in Peru und Bolivien vor.
      • Lecariocalyx Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Lecariocalyx borneensis Bremek.: Sie kommt auf Borneo vor.
      • Lemyrea (A.Chev.) A.Chev. & Beille: Mit etwa vier Arten in Madagaskar.
      • Lepidostoma Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Lepidostoma polythyrsum Bremek.: Sie kommt in Sumatra vor.
      • Leptunis Steven: Mit der einzigen Art:
        • Leptunis trichodes (J.Gay ex DC.) Schischkin: Das weite Verbreitungsgebiet reicht vom südöstlichen Kaukasus über Afghanistan und Zentralasien bis ins nordwestliche China.
      • Leucocodon Gardner: Mit der einzigen Art:
        • Leucocodon reticulatum Gardner: Sie kommt nur im zentralen und südwestlichen Sri Lanka vor.
      • Leucolophus Bremek.: Mit etwa drei Arten in Südostasien.
      • Mantalania Capuron ex J.-F.Leroy: Mit etwa zwei Arten in Madagaskar.
      • Maschalodesme Lauterb. & K.Schum.: Mit etwa zwei Arten in Neuguinea.
      • Merumea Steyerm.: Mit etwa zwei Arten im südlichen Venezuela und Guyana.
      • Microphysa Schrenk: Mit der einzigen Art:
        • Microphysa elongata (Schrenk) Pobedimova: Sie ist in Kasachstan, Usbekistan und in der nordwestlichen chinesischen Provinz Xinjiang beheimatet.
      • Mitchella L. (Syn.: Chamaedaphne Mitchell, Perdicesca Provancher): Sie besitzt ein disjunktes Areal mit einer Art im östlichen Asien mit China, Japan, Korea sowie einer Art vom östlichen Nordamerika mit Kanada und der USA über Mexiko bis Guatemala.
      • Monosalpinx N.Hallé: Mit der einzigen Art:
        • Monosalpinx guillaumetii N.Hallé: Sie kommt nur in der südwestlichen Elfenbeinküste vor.
      • Montamans Dwyer: Mit der einzigen Art:
        • Montamans panamensis Dwyer: Sie ist Panama beheimatet.
      • Morindopsis Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Morindopsis capillaris (Kurz) Kurz: Sie kommt vom nordöstlichen Indien bis Indochina vor.
      • Motleyia J.T.Johanss.
      • Mouretia Pit.: Mit etwa fünf Arten im östlichen Asien und Südostasien.
      • Myrioneuron R.Br. ex Benth. & Hook.f.: Mit etwa 14 Arten in Indien, Nepal, Bhutan, China und Vietnam.
      • Nargedia Bedd.: Mit der einzigen Art:
        • Nargedia macrocarpa Bedd.: Sie kommt nur auf Sri Lanka vor.
      • Neofranciella Guillaumin: Mit der einzigen Art:
        • Neofranciella pterocarpon (Guillaumin) Guillaumin: Sie ist in Neukaledonien beheimatet.
      • Nichallea Bridson: Mit der einzigen Art:
        • Nichallea soyauxii (Hiern) Bridson: Sie ist im tropischen Afrika beheimatet. [39]
      • Notopleura (Benth.) Bremek. (manchmal in Psychotria L.): Mit etwa 100 neotropischen Arten.
      • Opercularia Gaertn.: Die etwa 15 Arten kommen nur in Australien, einschließlich Tasmanien vor. Sie gedeihen hauptsächlich in gemäßigten Klimaten. [40]
      • Ophryococcus Oerst. (manchmal in Hoffmannia): Mit der einzigen Art:
        • Ophryococcus gesnerioides Oerst.: Das Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Mexiko bis Zentralamerika.
      • Ottoschmidtia Urb.: Mit der einzigen Art:
        • Ottoschmidtia microphylla (Griseb.) Urb: Mit je einer Unterart auf Kuba und in Haiti.
      • Pachystylus K.Schum.: Mit etwa zwei Arten in Neuguinea.
      • Pagameopsis Steyerm.: Mit etwa zwei Arten vom südlichen Venezuela bis in das nördliche Brasilien.
      • Palicourea Aubl.: Mit etwa 250 neotropischen Arten.
      • Paragenipa Baill.: Mit der einzigen Art:
        • Paragenipa lancifolia (Bojer ex Baker) Tirveng. & Robbr.: Sie kommt auf den Seychellen vor.
      • Payera Baill. (Syn.: Coursiana Homolle): Mit etwa zehn Arten.
      • Perama Aubl.: Mit etwa 14 Arten.
      • Peripeplus Pierre: Mit der einzigen Art:
        • Peripeplus bracteosus (Hiern) E.M.A.Petit: Sie ist in Gabun beheimatet.
      • Phellocalyx Bridson: Mit der einzigen Art:
        • Phellocalyx vollescenii Bridson: Sie kommt vom südlichen Tansania bis Mosambik vor.
      • Pinarophyllon Brandegee: Mit etwa zwei Arten vom mexikanischen Chiapas bis Guatemala.
      • Placocarpa Hook.f.: Mit der einzigen Art:
        • Placocarpa mexicana Hook.f. in G.Bentham & Hook.f.: Sie ist in den mexikanischen Bundesstaaten Hidalgo und Veracruz beheimatet.
      • Pleiocoryne Rauschert: Mit der einzigen Art:
        • Pleiocoryne fernandensis (Hiern) Rauschert: Das Verbreitungsgebiet reicht vom tropischen Westafrika bis ins nordwestliche Angola.
      • Polysphaeria Hook.f.: Mit etwa 21 Arten.
      • Prismatomeris Thwaites: Mit etwa 15 Arten auf dem Indischen Subkontinent, Myanmar, Thailand, Indochina, China, Malaysia, Singapur, Indonesien, Borneo und auf den Philippinen.
      • Psathura Comm. ex Juss.: Mit etwa acht Arten.
      • Pseudaidia Tirveng.: Mit der einzigen Art:
        • Pseudaidia speciosa (Bedd.) Tirveng.: Sie kommt im südlichen Indien und in Sri Lanka vor.
      • Pseudogaillonia Lincz.: Mit der einzigen Art:
        • Pseudogaillonia hymenostephana (Daub. & Spach) Lincz.: Sie kommt von Arabien über Iran und Afghanistan bis Pakistan vor.
      • Pseudohamelia Wernham: Mit der einzigen Art:
        • Pseudohamelia hirsuta Wernham: Sie kommt nur im südlichen Chocó in Kolumbien vor.
      • Pseudomantalania J.-F.Leroy: Mit der einzigen Art:
        • Pseudomantalania macrophylla J.-F.Leroy: Sie ist in Madagaskar beheimatet.
      • Pseudopyxis Miq.: Von den drei Arten sind zwei in Japan und eine in China beheimatet.
      • Pterogaillonia Lincz.: Mit etwa drei Arten im östlichen Nordafrika, im Iran, in Afghanistan und Pakistan.
      • Pyragra Bremek.: Mit etwa zwei Arten in Madagaskar.
      • Rennellia Korth.: Mit fünf bis sechs Arten im westlichen Malesien mit den Nikobaren, der Halbinsel von Myanmar, der malaysischen Halbinsel, Sumatra und Borneo) sowie der thailändischen Halbinsel.
      • Retiniphyllum Humb. & Bonpl.: Mit etwa 20 Arten.
      • Rhadinopus S.Moore: Mit zwei Arten nur am Mori River in Papua-Neuguinea.
      • Rhaphidura Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Rhaphidura lowii (Ridl.) Bremek.: Sie kommt nur in Sarawak auf Borneo vor.
      • Rhipidantha Bremek.: Mit der einzigen Art:
        • Rhipidantha chlorantha (K.Schum.) Bremek.: Es ist ein Endemit der Uluguru-Berge in Tansania.
      • Riqueuria Ruiz & Pav.: Mit der einzigen Art:
        • Riqueuria avenia Ruiz & Pav.: Sie kommt in Peru vor.
      • Rubovietnamia Tirvengadum: Mit nur zwei Arten in China und Vietnam.
      • Saprosma Blume: Mit etwa 30 Arten im tropischen Asien.
      • Schizenterospermum Homolle ex Arènes: Mit etwa vier Arten.
      • Schizocolea Bremek.: Mit etwa zwei Arten im tropischen Afrika.
      • Scyphostachys Thwaites: Mit etwa zwei Arten nur auf Sri Lanka.
      • Shaferocharis Urb.: Die nur drei Arten sind Endemiten im östlichen Kuba.
      • Spiradiclis Blume: Mit mindestens 40 Arten in Indien, Bhutan, Myanmar, China (etwa 35 Arten, davon 31 nur dort), Vietnam und Indonesien.
      • Stachyococcus Standl.: Mit der einzigen Art:
        • Stachyococcus adinanthus (Standl.) Standl.: Das Verbreitungsgebiet reicht vom südöstlichen Kolumbien bis Peru und Brasilien.
      • Standleya Brade: Mit etwa vier Arten.
      • Stichianthus Valeton: Mit der einzigen Art:
        • Stichianthus minutiflorus Valeton: Sie ist auf Borneo beheimatet.
      • Streblosiopsis Valeton: Mit der einzigen Art:
        • Streblosiopsis cupulata Valeton: Sie kommt nur in Kalimantan auf Borneo vor.
      • Stylosiphonia Brandegee: Mit der einzigen Art:
        • Stylosiphonia glabra Brandegee: Sie kommt nur im mexikanischen Chiapas vor.
      • Syringantha Standl.: Mit der einzigen Art:
        • Syringantha coulteri (Hook.f.) T.McDowell: Sie kommt im nordöstlichen Mexiko vor.
      • Tennantia Verdc.: Mit der einzigen Art:
        • Tennantia sennii (Chiov.) Verdc. & Bridson: Das Verbreitungsgebiet reicht von Somalia bis Tansania.
      • Thogsennia Aiello: Mit der einzigen Art:
        • Thogsennia lindeniana (A.Rich.) Aiello: Es ist ein Endemit im östlichen Kuba.
      • Trigonopyren Bremek.: Mit etwa neun Arten.
      • Villaria Rolfe: Mit etwa sechs Arten.
      • Zuccarinia Blume: Mit der einzigen Art:
        • Zuccarinia macrophylla Blume: Sie kommt im westlichen Malesien vor.

Quellen

  • Die Familie der Rubiaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Systematik)
  • Beschreibung der Familie der Rubiaceae bei DELTA von L. Watson & M. J. Dallwitz. (Abschnitt Beschreibung)
  • Tao Chen, Xianrui Luo, Hua Zhu, Charlotte M. Taylor, Friedrich Ehrendorfer, Henrik Lantz, Michele Funston & Christian Puff: Rubiaceae. In: Flora of China Editorial Committee: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven & Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Cucurbitaceae through Valerianaceae, with Annonaceae and Berberidaceae. Volume 19. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-04-9, S. 57–368 („Rubiaceae - Online“ – Online-Text ist mit dem gedruckten Werk identisch). (Abschnitt Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
  • Birgitta Bremer: A review of molecular phylogenetic studies of Rubiaceae. In: Annals of the Missouri Botanical Garden., Band 96, Nr. 1, 2009, S. 4–26, doi:10.3417/2006197. (Abschnitt Systematik)
  • Birgitta Bremer, Torsten Eriksson: Time tree of Rubiaceae: phylogeny and dating the family, subfamilies, and tribes. In: International Journal of Plant Sciences. Band 170, Nr. 6, 2009, S. 766–793, ISSN: 10585893, doi:10.1086/599077,PDF-Datei. (Abschnitt Systematik)
  • Leslie Watson: Beschreibung in der Western Australian Flora. (engl.)
  • Charlotte M. Taylor: Rubiaceae. In: W. D. Stevens, C. Ulloa, A. Pool, O. M. Montiel (Herausgeber): Flora de Nicaragua. In: Monographs in systematic botany from the Missouri Botanical Garden. Band 85, Nr. 3, 2001, S. 2206–2284.
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  • S. Nazimuddin, M. Qaiser: Flora of Pakistan 190: Rubiaceae. University of Karachi, Department of Botany, Karachi 1989, S. 1–145, online.
  • Christian Puff, ab 2007: Flora of Thailand: Rubiaceae.
  • Niklas Wikström, M. Avino, Sylvain G. Razafimandimbison, Birgitta Bremer: Historical biogeography of the coffee family (Rubiaceae, Gentianales) in Madagascar: case studies from the tribes Knoxieae, Naucleeae, Paederieae and Vanguerieae. In: Journal of Biogeography. Band 37, Nr. 6, 2010, S. 1094-1113, DOI: 10.1111/j.1365-2699.2009.02258.x, PDF-Datei.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Tao Chen, Xianrui Luo, Hua Zhu, Charlotte M. Taylor, Friedrich Ehrendorfer, Henrik Lantz, Michele Funston & Christian Puff: Rubiaceae. In: Flora of China Editorial Committee: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven & Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Cucurbitaceae through Valerianaceae, with Annonaceae and Berberidaceae. Volume 19. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-04-9, S. 57–617 („Rubiaceae - Online“ – Online-Text ist mit dem gedruckten Werk identisch).
  2. 2,0 2,1 2,2 Eintrag bei GRIN.
  3. Ulrika Manns, Birgitta Bremer: Towards a better understanding of intertribal relationships and stable tribal delimitations within Cinchonoideae s.s. (Rubiaceae). In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 56, Nr. 1, 2010, S. 21-39, doi:10.1016/j.ympev.2010.04.002, PDF-Datei.
  4. Lennart Andersson, Alexandre Antonelli: Phylogeny of the tribe Cinchoneae (Rubiaceae), its position in Cinchonoideae, and description of a new genus, Ciliosemina. In: Taxon. Band 54, Nr. 1, 2005, S. 17–28, Abstract, PDF-Datei.
  5. D. H. Lorence & C. M. Taylor, 2010: Selected Rubiaceae Genera bei Tropicos.
  6. Sylvain G. Razafimendimbison, Birgitta Bremer: Taxonomic revision of the tribe Hymenodictyeae (Rubiaceae, Cinchonoideae). In: Botanical Journal of the Linnean Society., Band 152, Nr. 3, 2006, S. 331-386, [[DOI:10.1111/j.1095-8339.2006.00567.x ]], PDF-Datei.
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  26. V. L. Soza, R. G. Olmstead: Molecular systematics of tribe Rubieae (Rubiaceae): evolution of major clades, development of leaf-like whorls, and biogeography. In: Taxon. Band 59, Nr. 3, 2010, S. 755–771, Abstract, PDF-Datei.
  27. David Lorence: Lectotypification of Didymaea mexicana Hook. f (Rubiaceae, Rubieae) and the identity of D. alsinoides (Schltdl. & Cham.) Standl. In: Acta Botánica Mexicana. Band 88, 2009, S. 73–79, PDF-Datei.
  28. Zeki Aytaç, Nezaket Adıgüzel: A new genus (Mericarpaea Boiss.) record from Turkey. In: Turkish Journal of Botany. Band 23, Nr. 2, 1999, S. 149–150, (PDF-Datei).
  29. Frederic Lens, Inge Groeninckx, Erik Smets, Steven Dessein: Woodiness within the Spermacoceae–Knoxieae alliance (Rubiaceae): retention of the basal woody condition in Rubiaceae or recent innovation? In: Annals of Botany. Band 103, Nr. 7, S. 1049–1064, DOI: 10.1093/aob/mcp048.
  30. Inge Groeninckx, Steven Dessein, Helga Ochoterena, Claes Persson, Timothy J. Motley, Jesper Kårehed, Birgitta Bremer, Suzy Huysmans, Erik Smets: Phylogeny of the herbaceous tribe Spermacoceae (Rubiaceae) based on plastid DNA data. In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Band 96, Nr. 1, 2009, S. 109-132, 4 Abbildungen, PDF-Datei.
  31. 31,0 31,1 31,2 Inge Groeninckx, Petra De Block, Elmar Robbrecht, Erik Smets, Steven Dessein: Amphistemon and Thamnoldenlandia, two new genera of Rubiaceae (Spermacoceae) endemic to Madagascar. In: Botanical Journal of the Linnean Society. Band 163, Nr. 4, 2010, S. 447–472, doi:10.1111/j.1095-8339.2010.01060.x.
  32. Inge Groeninckx, Helga Ochoterena, Erik Smets, Steven Dessein: Molecular phylogenetic and morphological study of Kohautia (Spermacoceae, Rubiaceae), with the recognition of the new genus Cordylostigma. In: Taxon. Band 59, Nr. 5, 2010, S. 1457–1471, PDF-Datei.
  33. 33,0 33,1 Inge Groeninckx, Helga Ochoterena, Erik Smets & Steven Dessein: Molecular phylogenetic and morphological study of Kohautia (Spermacoceae, Rubiaceae), with the recognition of the new genus Cordylostigma, In: Taxon, Volume 59, Issue 5, Oktober 2010. Fulltext-PDF.
  34. Inge Groeninckx, Petra De Block, Frank Rakotonasolo, Erik Smets, Steven Dessein: Rediscovery of Malagasy Lathraeocarpa allows determination of its taxonomic position within Rubiaceae. In: Taxon. Band 58, Nr. 1, 2009, S. 209–226, Abstract.
  35. Inge Groeninckx, Marie Briggs, Aaron Davis, Petra De Block, Elmar Robbrecht, Erik Smets, Steven Dessein: A new herbaceous genus endemic to Madagascar: Phialiphora (Spermacoceae, Rubiaceae). In: Taxon. Band 59, Nr. 6, 2010, S. 1815–1829 Abstract.
  36. Jenny E. E. Smedmark, Catarina Rydin, Sylvain G. Razafimandimbison, Saleh A. Khan, Sigrid Liede-Schumann, Birgitta Bremer: A phylogeny of Urophylleae (Rubiaceae) based on rps16 intron data. In: Taxon. Band 57, Nr. 1, 2008, S. 24-32, Abstract, PDF-Datei.
  37. Jenny E. E. Smedmark, Torsten Eriksson, Birgitta Bremer: Divergence time uncertainty and historical biogeography reconstruction – an example from Urophylleae (Rubiaceae). In: Journal of Biogeography. Band 37, Nr. 12, 2010, S. 2260-2274, DOI: 10.1111/j.1365-2699.2010.02366.x, PDF-Datei.
  38. C. E. Ridsdale: A review of Aidia s.l. (Rubiaceae) in Southeast Asia and Malesia. In: Blumea. Band 41, Nr. 1, 1996, S. 176.
  39. Diane M. Bridson: Nichallea, a New Tropical African Genus in the Rubiaceae. In: Kew Bulletin. Band 33, Nr. 2, 1978, S. 287–293, JSTOR.
  40. Opercularia in der New South Wales Flora.

Weblinks

Commons: Rötegewächse (Rubiaceae) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien