Südlicher Gelbschnabeltoko
Südlicher Gelbschnabeltoko | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Südlicher Gelbschnabeltoko (Tockus leucomelas) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
| ||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Tockus leucomelas | ||||||||||
(Lichtenstein, 1842) |
Der Südliche Gelbschnabeltoko (Tockus leucomelas), ist eine afrikanische Vogelart, die zu den Nashornvögeln (Bucerotidae) gehört. Er wurde ursprünglich für eine Unterart des Gelbschnabeltokos (T. flavirostris) gehalten, der heute als Östlicher Gelbschnabeltoko bezeichnet wird.
Aussehen
Der Südliche Gelbschnabeltoko ist ein mittelgroßer Toko und wird zwischen 48 und 60 cm lang. Charakteristisch ist sein langer, orange-gelber Schnabel. Die Augen sind gelb und die Gesichtshaut rund um seine Augen ist rosa, während die Gesichtshaut des östlichen Gelbschnabeltokos (T. Flavirostris) schwarz ist. Seine Unterseite ist weiß, die braunschwarzen Flügel sind weiß gefleckt und der Schwanz ist schwarzbraun. Der Kopf ist an der Seite weiß, vom Schnabel bis zum Nacken verläuft über den Kopf ein brauner Streifen. Einen Sexualdimorphismus gibt es nicht, die Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Verbreitung
Der Südliche Gelbschnabeltoko kommt im südlichen Afrika vor, nach Norden bis Süd-Angola, Süd-Sambia und Zentral-Mosambik. Im Süden reicht die Art bis Zentral-Namibia und ins nördliche und östliche Südafrika. Er besiedelt hier das Nordkap, den westlichen Orange Free State, das Zululand und Transvaal.
Er bewohnt Waldgebiete, Savannen und trockenen Busch.
Nahrung
Die Nahrung besteht aus Insekten, Skorpionen, Nagetieren, Früchten und Samen. Mit schnellen Läufen und flach ausgeführten Sprüngen stellen sie kleinen Reptilien und Heuschrecken nach oder erbeuten im Flug schwärmende Termiten.
Verhalten
Der Südliche Gelbschnabeltoko kommt einzeln und in Paaren vor. Er hält sich überwiegend am Boden, aber auch auf Bäumen auf. Er ist wenig scheu. Der Südliche Gelbschnabeltoko ist schon von weitem an seiner eigentümlichen Flugweise erkennbar: drei Flügelschläge gefolgt von einem Gleitflug. Der Ruf ist ein lautes abgehacktes Wuk-Wuk-Wuk, das etwas tiefer als das des Rotschnabeltokos (Tockus erythrorhynchus) ist.
Literatur
- Gordon Lindsay Maclean: Robert's Birds of South Africa, 6th Edition
Weblinks
- Tockus leucomelas in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 31. Januar 2009.
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Tockus leucomelas in der Internet Bird Collection
- Schönes Foto von einem Südl. Gelbschnabeltoko
- www.biologie.uni-hamburg.de – Fotos