Serengeti-Park
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Serengeti-Park | |||
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Einfahrt | |||
Ort | Hodenhagen, Deutschland | ||
Eröffnung | 19. August 1974 | ||
Fläche | 200 Hektar | ||
Website | www.serengeti-park.de | ||
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Der Serengeti-Park in Hodenhagen in Niedersachsen ist ein Tier-, Safari- und Freizeitpark in Norddeutschland.
Geschichte
1972 hatte der Herzog von Bedford die Idee, gemeinsam mit Partnern aus Amerika den größten Safaripark Europas zu bauen. 1974 wurde dieser Plan in die Tat umgesetzt, seitdem führt die Familie Sepe den Park. Bei der Eröffnung der Anlage betrugen die Investitionen etwa 20 Millionen Mark. Seit 1983 wurde der Park immer weiter großzügig saniert, wodurch mit der Zeit neben der Tierwelt auch die Affen-, Wasser- und Freizeitwelt entstanden. 1996 gelang dem Serengeti-Park die weltweit einzigartige Auswilderung eines in Europa gezüchteten Breitmaulnashorns.
2003 nahm der Serengeti-Park eine Gruppe weißer Tiger auf.
2004 erhielt der Serengeti-Park die unbefristete Genehmigung als Zoologischer Garten nach der aktuellen EU-Richtlinie 99/22/EG gemäß §45 des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes und auf der Basis des LANA-Gutachtens. Am 23. März 2006 wurde das einzige afrikanische Elefantenbaby Norddeutschlands seit 30 Jahren geboren.
2010 kamen weiße Löwen aus Afrika dazu.
Bereiche
Der Serengeti-Park ist in vier Bereiche unterteilt: Die Expedition Tierwelt, die Wasserwelt, die Affenwelt und die Freizeitwelt.
Expedition Tierwelt
Das 110 ha große Tierland mit rund 1.500 frei lebenden Tieren kann mit dem eigenen Fahrzeug befahren werden. Alternativ können die Besucher an einer Serengeti-Busführung teilnehmen, bei der verschiedene Tiere per Fütterung nah an den Bus gelockt werden. Der Bereich ist in dreizehn Anlagen unterteilt:
- Die Savanne beinhaltet Elenantilopen, Giraffen, Streifengnus, Ellipsen-Wasserböcke, Oryxantilopen, Rappenantilopen, Flamingos sowie jeweils eine Anlage für Varis und für Siamang-Affen.
- Im Zululand sind Geparden, Säbelantilopen, Sitatungas, Kudus, Mrs. Gray’s Wasserbock, Impala, Südafrika-Kronenkranich zu sehen.
- Europa beherbergt Damwild, Ziegen, Schafe, Enten und Gänse, Zwergesel und Mini-Ponys. Hier dürfen die Besucher ihre Fahrzeuge verlassen und können die Tiere füttern und streicheln. Außerdem sind in einem natürlichen See hier auch Seehunde zu beobachten.
- Das Angolaland zeigt Litschi-Moorantilopen, Nyalas, Damagazellen, Arabischer Spießbock, Pferdeantilope
- Die Prärie Amerikas zeigt Wapitis, Bisons und Lamas
- In der Tundra sind Dybowskihirsche, Hirschziegenantilopen Ponys und Alpakas sowie Amurleoparden zu sehen.
- Amazonien zeigt Wasserschweine, Zebus, Guanakos, Nandus, Flachlandtapire und Goldstirn-Klammeraffen
- ImDschungelland Asien leben Yaks, Nilgau-Antilopen, Pater-Davidshirsche, Axishirsche und Weißhandgibbons.
- weiße Löwen
- Löwen
- Tiger
- weiße Tiger
- Die Kalahari-Ebene enthält mit Amerikanischen Schwarzbären, Pavianen, Straußen, Kulanen, Trampeltieren und Mähnenschafen Tiere aus mehreren Kontinenten.
- Im Wallaby-Land sind Emus und Kängurus zu sehen.
- Das Botsuana Land zeigt Breitmaulnashörner, Watussirinder, Zebras, Litschi-Wasserböcke und Dromedare.
- Elefanten eine Anlage mit Afrikanischen Elefanten. Größte Attraktion ist hier die jüngste Geburt eines weiblichen Elefanten am 27. Dezember 2009, die kleine Nelly, die auch als Fußball-Orakel bekannt ist.
Wasserwelt
Die Wasserwelt kann (wie die Affenwelt und die Freizeitwelt auch) zu Fuß begangen werden. In der Wasserwelt dreht sich alles um das nasse Element, man findet dort neben Tieren wie Gänsen, Schwänen und Enten auch Attraktionen wie eine 600m lange Wildwasserbahn, Kumba Twister, eine Riesenschiffsschaukel und das Afrika-Dorf Kongo.
Affenwelt
Im Affenland leben 20 verschiedene Affenarten (zum Beispiel Berberaffe, Totenkopfäffchen, Guereza, Weißkopfmaki, Haubenkapuziner, Katta, Weißschulterkapuziner, Grüne Meerkatze, Husarenaffe, Hulman, Weißhandgibbon, Lisztaffen, Weißbüscheläffchen, und Schimpansen in zum Teil begehbaren Gehegen. Innerhalb einiger dieser Gehege befinden sich keine Absperranlagen zwischen Besuchern und Tieren (beispielsweise in dem mit den Berberaffen), weshalb die Parkleitung davon abrät, diese mit Taschen, Rucksäcken, Regenschirmen und ungesicherten Wertsachen zu betreten.
Die Dschungel-Safari-Tour startet in der Affenwelt und führt in offenen Kleinbussen in Safarioptik durch einige Teile des Tierlandes und über eine Offroad-Strecke mit Spezialeffekten.
Freizeitwelt
In der Freizeitwelt sind über 40 verschiedene Fahrgeschäfte für Kinder und Erwachsene zu finden, wie zum Beispiel die Achterbahn Frosch-Flitzer und ein Riesenrad. Die Aqua-Safari startet von dort. Auch das Serengeti-Restaurant Zanzibar befindet sich im Freizeitland.
Shows
Vier Shows finden täglich im Serengeti-Park statt:
- Fütterung der Affen im Amboseli-Reservat (Affenland)
- African Magic Show (Magie- und Jongleurshow im Wasserland)
- Kasperletheater (Wasserland)
- Der König des Dschungels (Todesspringershow im Freizeitland)
Übernachtungen
Seit 2007 besteht die Möglichkeit, direkt im Serengeti-Park zu übernachten. Hierfür stehen 80 Ferienhäuser mit einer Gesamtzahl von 300 Betten in den Serengeti-Safari-Lodges zur Verfügung. Zudem bietet diese Einrichtung auch einen Konferenzraum mit rund 200 Sitzplätzen. Nähere Informationen finden Sie unter: www.serengeti-safari-lodges.de
Weblinks
- www.serengeti-park.de – offizielle Internetpräsenz des Serengeti-Parks