Serpentin-Hauswurz
Serpentin-Hauswurz | ||||||||||||
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Rosetten der Serpentin-Hauswurz (Sempervivum pittonii mit ihrer typischen Behaarung) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sempervivum pittonii | ||||||||||||
Schott, Nyman & Kotschy |
Die Serpentin-Hauswurz (Sempervivum pittonii) ist eine Art der Gattung der Hauswurzen. Das Artepitheton ehrt Joseph Claudius Pittoni, Ritter von Dannenfeldt (1797–1878).
Beschreibung
Ihre flachen Rosetten werden 1,5 bis 5 cm im Durchmesser und sind ober- wie unterseits mit vergleichsweise langen Haaren samtig behaart. Die Blätter sind am Rand bewimpert und diese Wimpern sind unterschiedlich lang. Die Blattspitzen sind meist deutlich dunkelpurpurn gefärbt. Die Blühtriebe werden bis zu 20 cm hoch. Die Blütenfarbe ist klar gelb bis trüb gelb. Ihre nächsten Verwandten sind möglicherweise Taxa, die außerhalb der Alpen weiter östlich bis südöstlich (Balkan) vorkommen. Die Pflanzen wachsen ausschließlich auf serpentinitischem Boden.
Die Basischromosomenzahl ist $ x=64 $.
Verbreitung
Die Serpentin-Hauswurz ist eine endemische und extrem seltene Art. Der Lokalendemit kommt nur an zwei Bergen bei Kraubath an der Mur in Österreich vor.
Quellen
- Henk 't Hart, Bert Bleij, Ben Zonneveld: Sempervivum. In: Urs Eggli (Hrsg.) Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN=3-8001-3998-7, S. 362.
- Jelitto, Schacht, Simon: Die Freilandschmuckstauden. 5. Auflage 2002, Verlag Eugen Ulmer & Co., ISBN 3-8001-3265-6.
- Manuel Werner: Hauswurz-Arten der Alpen. Sempervivum und Jovibarba. In: Avonia. Band 28, Nummer 4, 2010, S. 156-159.