Sicheltanne
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Sicheltanne | ||||||||||||
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Sicheltanne (Cryptomeria japonica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Cryptomeria | ||||||||||||
D.Don | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Cryptomeria japonica | ||||||||||||
(Thunb. ex L. f.) D.Don |
Die Sicheltanne (Cryptomeria japonica) oder Sugi jap. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), auch Japanische Zeder genannt, ist die einzige Pflanzenart der Gattung Cryptomeria in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae).
Verbreitung
Die Sicheltanne ist in Ostasien heimisch. Ihre Heimat ist China und Japan (genauer siehe Varietäten). Von ihrer ursprünglichen Heimat aus wurde sie in Asien als Forstbaum weit verbreitet. Nach Europa wurde sie 1842 aus China und 1861 aus Japan eingeführt. In mitteleuropäischen Parks und Gärten wird sie nur selten gepflanzt.
Die Sicheltanne bevorzugt kühle feuchte Gebiete, wo sie sich als durchaus raschwüchsig erweist.
Beschreibung
Die Sicheltanne ist ein immergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von knapp 40 m erreichen kann. Die Borke ist orange bis rotbraun, im Alter eher dunkelbraun. Die Baumkrone ist schmal kegelförmig und schließt im Gipfel rund ab. Die langen jungen Zweige sind oft hängend. Die frischgrünen harten Blätter werden etwa 15 mm lang. Die chinesische Form hat dabei längere Nadeln und schlaffere Zweige als die japanische.
Die Sicheltanne ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die kugeligen 2 cm großen Zapfen sitzen an aufwärts gekrümmten Stielen. Sie sind rau durch fünf bis sechs kurze gebogene Dornen an jeder Zapfen-Schuppe.
In Japan sind die Pollen die Februar bis April auftreten der häufigste Verursacher von Heufieber, auch weil die Bäume etwa 12 % der Landesfläche ausmachen.[2]
Varietäten
- Cryptomeria japonica var. japonica (Syn.: Cupressus japonica, Taxodium japonicum): Sie ist nur in Japan heimisch, und zwar von Kyūshū bis ins nördliche Honshū in Höhenlagen von 0 bis 2000 Metern.
- Chinesische Sicheltanne Cryptomeria japonica var. sinensis (Syn.: Cryptomeria kawaii, C. mairei, C. fortunei): Ihre Heimat sind die chinesischen Provinzen Fujian, Jiangxi, Sichuan, Yunnan sowie das nordwestliche Zhejiang; sie kommt in Höhenlagen von 1100 bis 2500 Metern vor. Wird von manchen Autoren als eigenständige Art Cryptomeria fortunei angesehen.
Zuchtformen
- 'Araucarioides': Diese Form trägt ein bizarres Gewirr aus rattenschwanzartigen Zweigen; sie wird bis 3 Meter hoch.
- 'Bandai-Sugi': Der Wuchs dieser Form ist zunächst kugelförmig, später unregelmäßig. Sie trägt dicke Nadeln, die sich im Winter matt bronzefarben verfärben.
- 'Compacta' (Syn.: 'Lobbii'): Diese Form ist in Gärten häufiger als der Typ anzutreffen und wurde 1853 über Java aus Japan eingeführt. Sie hat eine dichtere, aber ungleichmäßigere Krone sowie kürzere Zweige als der Typ.
- 'Cristata': Sie ist selten anzutreffen. Sie wird nur bis 10 m hoch und bildet eine sehr schmale Krone aus.
- 'Elegans': Diese langsamwüchsige Form wächst als etwa 2,5 Meter breite Säule in Höhen bis 10 Meter. Sie ist bei uns durchaus häufiger in Kultur. Sie hat eine fuchsrote Rinde; die schmalen Blätter sind weich und etwa 20 Millimeter lang. Im Winter färbt sich die Belaubung matt bronze- oder pflaumenfarben.
- 'Elegans Nana': Wie 'Elegans', aber kleinwüchsig.
- 'Elegans Viridis'
- 'Globosa Nana': Diese Form wächst als dichte grüne Kugel. Der frische Austrieb im Frühjahr und Sommer ist hellgrün. Sie gilt als kleinwüchsig, kann aber auch Kugeldurchmesser bis 3 Meter erreichen.
- 'Gracilis": starkwüchsig Baumform.
- 'Jindai-sugi': Die langsamwüchsige Form bildet einen unregelmäßig geformten Busch. Das dichte Nadelkleid ist hellgrün.
- 'Monstrosa Nana'
- 'Rasen-sugi'
- 'Vilmoriniana' Diese von Vilmorin um 1890 aus Japan eingeführte Form ist zwergwüchsig, bis 30 Zentimeter hoch und für Steingärten geeignet.
- 'Vilmoriniana Gold'
Quellen
- ↑ Reisen in Japan: Yakushima. In: Neues aus Japan Nr. 25. Botschaft von Japan, Dezember 2006, abgerufen am 22. Dezember 2008.
- ↑ Amber Chang: Hay fever (花粉症). In: E-Ibaraki Report. Ibaraki International Affairs Division, Präfektur Ibaraki, 27. Juni 2007, abgerufen am 10. Mai 2012 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
- ↑ Sorten 'Araucarioides', 'Bandai-Sugi', 'Elegans', 'Elegans Nana', 'Globosa Nana', 'Jindai-Sugi' und 'Vilmoriniana': Siehe Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica: Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5.
Weblinks
- Cryptomeria japonica in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 2000. Abgerufen am 11. Mai 2006.