Steven P. Rose


Steven P. Rose (* 4. Juli 1938 in London) ist Professor für Biologie und Neurobiologie an der Open University und der University of London.

Leben

Rose wuchs in einer jüdischen Familie in London auf. Er studierte Biochemie am King's-College und danach Neurobiologie an der Universität Cambridge sowie am zugehörigen Institute of Psychiatry.

Steven P. Rose ist mit der Soziologin Hilary Rose verheiratet. Er ist eng befreundet mit Leon J. Kamin.

Wissenschaftliche Arbeit

Rose schrieb zusammen mit Richard Lewontin und Leon J. Kamin das kontrovers diskutierte Buch "Not on Our Genes". Außerdem befasste er sich mit der Entstehung der Alzheimer-Krankheit. 2000 erschien sein Buch "Darwins gefährliche Erben".[1]

Politisches Engagement

Rose ist Sozialist. Er hat häufig die Palästinenser-Politik des Staates Israel kritisiert und wird von einigen Personen als Anti-Zionist betrachtet.[2]

Werke

  • Rose, Steven (1985): Not in our genes: biology, ideology and human nature. Harmondsworth, Middlesex: Penguin Books
  • Rose, Steven (1993): The making of memory. Toronto [u.a.]: Bantam Books
  • Rose, Steven (2000): Darwins gefährliche Erben: Biologie jenseits der egoistischen Gene. München: Beck

Einzelnachweise

  1. Vgl. Peter Düweke in Die Zeit, 19. April 2000; Thomas Weber: Vor Aktienkäufen wird gewarnt. Wider das Deutungsmonopol der Darwinisten: Steven Rose glaubt nicht an die Allmacht der Gene. In: FAZ, 15. April 2000.
  2. Jewish Chronicle, "Wars of the Roses", 31. Januar 2003, S. 35.

Weblinks

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