Superfizielle Furchung
Superfizielle Furchung ist eine Form der meroblastischen Furchung, das heißt eine partielle Furchung dotterreicher Eier.
Hierbei werden aus dem Zellkern der Zygote durch Kernteilungen viele weitere Zellkerne gebildet, die zunächst alle im gleichen Zytoplasma ohne trennende Membranen vorliegen (Synzytium). Diese ordnen sich schließlich am Rand der Keimzelle an und werden über Mikrotubuli und Mikrofilamente mit dem sie umgebenden Zytoplasma fest assoziiert. Die so entstehenden „Inseln“ werden Energiden genannt. Erst nach etwa 13 Kernteilungen bilden sich Plasmamembranen zwischen ihnen.
Dieser Furchungstyp ist bei vielen Gliederfüßern anzutreffen. Durch die fehlenden Trennwände in der Anfangsphase lassen sich die Entstehung und Wirkung von Gradienten (Wachstumsfaktoren, mRNAs) gut nachvollziehen.