Säugen
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Das Säugen ist die den Säugetieren den Namen gebende Ernährungsform für den Nachwuchs. Im Gegensatz zu anderen Tierklassen, deren Nachwuchs keine elterliche Nahrungsversorgung erhält (wie Reptilien) oder mit normaler Nahrung gefüttert wird (wie Vögel), verfügen die weiblichen Säugetiere über Milchdrüsen, mit denen sie eine dem Bedarf des Nachwuchses angepasste Nährflüssigkeit, die Milch, produzieren. Mit der Geburt der Jungen beginnen die Milchdrüsen die Produktion der Milch, mit der die Jungen so lange ernährt werden, bis sie in der Lage sind, normale Nahrung aufzunehmen und zu verdauen. Mit dem sich verringernden Milchbedarf der Jungen geht auch die Milchproduktion des Muttertieres zurück.
Zum Säugen beim Menschen siehe Stillen.
Ein heute nicht mehr üblicher Ausdruck für das Säugen eines Jungtieres ist das Spänen. Der Wortstamm liegt im mittelhochdeutschen spen bzw. spini für Brust. Entsprechend steht spunhaft oder spunnehaft für vollbrüstig. Vom Wortstamm abgeleitet ist Spanferkel.
Als Milchtritt bezeichnet man eine angeborene Verhaltensweise vieler noch sehr junger Säugetiere, um die Milchproduktion zu stimulieren.
Siehe auch
- Mensch-Tier-Stillen