Tellurwasserstoff
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- Wasserstoffverbindung
- Tellurverbindung
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Tellurwasserstoff | |||||||||
Andere Namen |
Monotellan | |||||||||
Summenformel | H2Te | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Gas mit stechendem Geruch[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 129,62 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig | |||||||||
Dichte |
5,76 kg·m−3 (0 °C)[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
−49 °C[1] | |||||||||
Siedepunkt |
−1,25 °C[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tellurwasserstoff, auch Monotellan, ist eine chemische Verbindung aus Tellur und Wasserstoff und stellt ein sehr giftiges, leicht kondensierbares Gas dar. Es entsteht durch die Protolyse von salzartigen Telluriden in Säuren, wie beispielsweise bei der Umsetzung von Aluminiumtellurid mit Salzsäure:[3]
$ \mathrm {Al_{2}Te_{3}+6HCl\rightarrow 3H_{2}Te+2AlCl_{3}} $
Tellurwasserstoff riecht ähnlich unangenehm wie Arsenwasserstoff. Das Gas ist leicht in Wasser löslich, zersetzt sich an der Luft und verbrennt mit bläulicher Flamme zu Tellurdioxid und Wasser. In Wasser bildet sich die mittelstarke und durch Oxidation unbeständige Tellurwasserstoffsäure.
Tellurwasserstoff ist gewinkelt aufgebaut (Bindungswinkel 89,5 °), die Bindungslänge Te–H beträgt jeweils 169 pm.[4]
Weblinks
- Eintrag zu Tellurwasserstoff. In: P. J. Linstrom, W. G. Mallard (Hrsg.): NIST Chemistry WebBook, NIST Standard Reference Database Number 69. National Institute of Standards and Technology, Gaithersburg MD
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu Tellurwasserstoff in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ G. Brauer (Hrsg.): Handbook of Preparative Inorganic Chemistry, 2nd ed., vol. 1, Academic Press 1963, S. 439–441.
- ↑ Nils Wiberg, Egon Wiberg und Arnold Fr. Holleman: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. Gruyter Verlag; 102., stark umgearb. u. verb. Auflage 2007; ISBN 978-3-11-017770-1; S. 627.