Tier- und Pflanzenpark Fasanerie
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Tier- und Pflanzenpark Fasanerie | |||
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Vollständiger Name | Tier- & Pflanzenpark Fasanerie | ||
Motto | Treffpunkt Natur | ||
Fläche | 23 Hektar | ||
Tierarten | ca. 50 Arten | ||
Individuen | ca. 250 Tiere | ||
Organisation | |||
Trägerschaft | Landeshauptstadt Wiesbaden | ||
Förderorganisationen | Förderverein Fasanerie e. V. | ||
Gebäude der Fasanerie | |||
Lage | |||
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Koordinaten: 50° 6′ 9″ N, 8° 11′ 32″ O
Der Tier- & Pflanzenpark Fasanerie wird von der Landeshauptstadt Wiesbaden betrieben und liegt außerhalb der Stadt im Nordwesten im Wiesbadener Stadtwald auf einem großzügig angelegten ca. 23 Hektar großen Areal.
Das Gelände ist landschaftlich sehr vielseitig mit Anhöhen, Wiesen, einem hohen Waldanteil sowie Flussläufen und einem See. Die Gebäude eines Hofgut sowie das Jagdschloss stehen unter Denkmalschutz. In der Umgebung befindet sich die ehemalige Sommerfrische am Chausseehaus, der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf und das ehemalige Kloster Klarenthal.
Geschichte
Die Fasanerie hat ihren Ursprung in einer um 1750 von Fürst Karl von Nassau-Usingen gegründeten Fasanenzucht. Der fürstliche Hofbaumeister Friedrich Joachim Stengel entwarf die Pläne für das barocke Jagdschloss Fasanerie, das von 1744 bis 1749 erbaut wurde. Nach dem Tod Karls 1775 verlegte sein Nachfolger Karl Wilhelm sein Jagdgebiet auf die Platte und löste die Fasanerie auf. Das kleine Schlösschen wurde anschließend als Wohnung des Oberförsters genutzt, bis das Gelände 1910 in den Besitz der Stadt Wiesbaden überging.[1]
Der heutige Tier- und Pflanzenpark wurde am 31. März 1955 von der Stadt Wiesbaden eröffnet. Um das Gelände zu sanieren, das in einem schlechten Zustand war, wurde im Jahre 1995 der "Förderverein Fasanerie e. V." gegründet. Ziel des Vereins war und ist es den Tier- und Pflanzenpark mit Hilfe von Spendengeldern zu fördern, ohne das Eintrittgelder erhoben werden müssen. Auf die Erhebung von Eintrittsgeldern wird nach wie vor verzichtet. Das Jagdschloss dient heute als Restaurant und der Historische Saal ist für Feiern jeder Art sehr beliebt.
Tier- und Pflanzenbestand
Er beherbergt über 250 Tiere, die sich in ca. 50 verschiedene Tierarten aufteilen, welche unsere hiesigen klimatischen Bedingungen gewohnt sind, darunter z. B. Braunbären und Wölfe, welche in einem großen naturbelassenen Gehege zusammenleben. Neben einem Streichelzoo für Kinder sind folgende Tiere im Park angesiedelt: Damhirsch, Fischotter, Hausschaf, Hausschwein, Jagdfasan, Goldfasan, Pfau, Kolkrabe, Luchs, Steinmarder, Marderhund, Nutria, Reh, Rotfuchs, Rothirsch, Schleiereule, Stockente, Storch, Uhu, Waldohreule, Waschbär, Wildkatze, Wildschwein, Wisent, und Ziege.
Der Naturpark verfügt seltene und exotische Pflanzen wie einen der dicksten Mammutbäume Deutschlands[2] sowie teils alte Exemplare von Eberesche, Eibe, Ginkgo, Robinie, Rosskastanie, Rotbuche, Roteiche, Spanische Tanne, Stechpalme, Stieleiche und Traubeneiche.
Veranstaltungen
Es werden das ganze Jahr über, in erster Linie für Kinder und Jugendliche, eine ganze Reihe von naturkundlichen Führungen veranstaltet. Hierbei wird in einem naturgetreuen Umfeld Wissenswertes über Tier- und Pflanzenarten vermittelt.
Veranstalter für diese Führungen sind der "Förderverein Fasanerie e.V." und das "Naturpädagogische Zentrum".
Projekte
In der Naturwerkstatt bekommen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit geboten, auf spielerische Art und Weise, kreativ die Tiere und die Natur kennenzulernen.
Weblinks
- Commons: Tier- und Pflanzenpark Fasanerie (Wiesbaden) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Förderverein Fasanerie
- Informationen auf der Webseite der Landeshauptstadt Wiesbaden
Einzelnachweise
- ↑ Dr. jur. Rolf Faber: Die Fasanerie auf den Seiten des Museums Klarenthal, abgerufen am 28. Juni 2011
- ↑ Mammutbaeume in Deutschland – DE-ID41. Mammutbaum-Community, 21. August 2006, abgerufen am 9. August 2009.