Verpeln



Verpeln

Verpa conica

Systematik
Abteilung: Schlauchpilze (Ascomycota)
Unterabteilung: Echte Schlauchpilze (Pezizomycotina)
Klasse: Pezizomycetes
Ordnung: Becherlingsartige (Pezizales)
Familie: Morchelverwandte (Morchellaceae)
Gattung: Verpeln
Wissenschaftlicher Name
Verpa
Swartz, Fries

Die Verpeln (Verpa) sind eine Gattung der Schlauchpilze.

Merkmale

Die Fruchtkörper der Verpeln sind langstielige, hohle Apothecien, deren Kopfteil glatt oder hirnartig sein kann. Im Gegensatz zu den verwandten Morcheln besitzen die Verpeln keine sterilen Rippen. Der Kopfteil ist nur an der Stielspitze angeheftet und hängt am Rand frei herab. Die Asci enthalten je nach Art zwei bis acht Sporen, diese sind etwa 20 bis 25 µm lang, glatt, breitellipsoid und besitzen kleine Granulen (Körnchen) an den Spitzen.

Ökologie

Die Verpeln sind saprophytische Bodenbewohner, die in Gebüschen und auf Wiesen vorkommen.

Arten (Auswahl)

Die Gattung enthält je nach Auffassung 2 bis 5 Arten

Name

Der Name der Gattung ist abgeleitet von lateinisch verpa für männliches Glied und nimmt auf die Gestalt der Fruchtkörper Bezug.

Quellen

  • A. Bollmann, A. Gminder, P. Reil: Abbildungsverzeichnis europäischer Großpilze. 4. Auflage, Gattungs-CD, Schwarzwälder Pilzlehrschau, Hornberg 2007, ISSN 0932-920X
  • Heinrich Dörfelt, G. Jetschke: Wörterbuch der Mycologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg-Berlin 2001, ISBN 3-8274-0920-9
  • Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Nikol, Hamburg 2005, S. 379, ISBN 3-937872-16-7