Verrucaria
Verrucaria | ||||||||||||
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Verrucaria spec. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Verrucaria | ||||||||||||
Schrader |
Die Gattung Verrucaria umfasst zahlreiche, fast durchwegs gesteinsbewohnende Flechten. Die meisten Arten sind typische Kalkflechten. Die Fruchtkörper sind kleine, selten über 0,6 mm breite Perithecien, die gewöhnlich mehr oder weniger ins Lager oder bei endolithischen Arten in das Gestein eingesenkt sind. Kaum eine andere Flechtengattung ist derzeit so ungenügend bekannt wie Verrucaria.
Besonderheiten
Erwähnenswert sind die sogenannten endolithischen Arten, bei denen das Hyphengeflecht und die Algenschicht sich innerhalb des Gesteins befinden. Die Perithecien sind regelrecht in den Stein hineingelöst. Nach dem Absterben des Lagers bleiben am Gestein kleine Gruben übrig.
Arten (Auswahl)
- V. calciseda
- V. marmorea
- V. nigrescens
- V. macrostoma
Literatur
- Volkmar Wirth: Die Flechten Baden-Württembergs. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1995, ISBN 3-8001-3325-3,