Vieraugen
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Vieraugen | ||||||||||||
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Vierauge (Anableps anableps) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anableps | ||||||||||||
Scopoli, 1777 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
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Die Vieraugen (Anableps) sind eine Gattung von ca. 30 cm langen lebendgebärenden Zahnkarpfen, die in schlammigen Küstengewässern Brasiliens und Mittelamerikas beheimatet ist.
Anatomie des Auges
Vieraugen sind Oberflächenfische, denen eine querliegende Scheidewand das Auge in zwei Hälften mit je einer Pupille teilt, so dass die Tiere gleichzeitig über und unter Wasser sehen können. Dabei ist die obere Hälfte der Linse schwach, die untere stark gekrümmt, um jeweils für die richtige Brechung des Lichts zu sorgen. Es ist das einzige bekannte Wirbeltier, das simultan über und unter Wasser scharf sehen kann. Um sowohl über und unter dem Wasser sehen zu können, gibt es in der Retina der Augen dieses Fisches über zehn Opsin-Arten (im Vergleich dazu hat der Mensch nur vier).[1]
Pflege in der Aquaristik
Von einigen spezialisierten Aquarianern wird das Vierauge im Brackwasseraquarium gepflegt. Man hält sie möglichst in einem Becken mit niedrigem Wasserstand und einer gut schließenden Abdeckung, damit oberhalb der Wasseroberfläche eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Der Oberflächenfisch benötigt im warmen Aquarium einen Strandbereich, auf dem sich die Fische ausruhen können und einen offenen Schwimmbereich. Sie werden in Gruppen von sechs bis acht Tieren gehalten, damit sich Paare bilden können.
Weitere Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Owens GL, Windsor DJ, Mui J, Taylor JS (2009): A Fish Eye Out of Water: Ten Visual Opsins in the Four-Eyed Fish, Anableps anableps. PLoS ONE 4(6): e5970. doi:10.1371/journal.pone.0005970
Weblinks
Vieraugen auf Fishbase.org (englisch)