Villavicencio-Zwergbuntbarsch



Villavicencio-Zwergbuntbarsch

Villavicencio-Zwergbuntbarsch (Apistogramma macmasteri)

Systematik
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Cichlinae
Tribus: Geophagini
Gattung: Apistogramma
Art: Villavicencio-Zwergbuntbarsch
Wissenschaftlicher Name
Apistogramma macmasteri
Kullander, 1979

Der Villavicencio-Zwergbuntbarsch (Apistogramma macmasteri), auch Macmasteri genannt, ist eine Art aus der Familie der Buntbarsche. Sie zählen heute zu den Arten, die häufig in Aquarien gehalten werden.

Erscheinungsbild

Ausgewachsene Männchen sind hochrückig und erreichen eine Körperlänge von acht bis neun Zentimeter. Die Weibchen bleiben - wie es für viele Apistogramma-Arten typisch ist - deutlich kleiner. Sie sind im ausgewachsenen Stadium etwa sechs Zentimeter ab. In ihrer Färbung sind die Fische sehr variabel. Zu den kennzeichnenden Merkmalen gehört der hochrückige Körper und die bei Männchen besonders hohe Rückenflosse mit kräftig verlängerten Flossenhäuten.

Verbreitungsgebiet und Lebensraum

Wie für Apistogramma-Arten typisch, ist das Verbreitungsgebiet dieser Fischart sehr klein. Bis jetzt wurden die Fische nur in Kolumbien in der Nähe der am Fuß der Anden liegenden Stadt Villavicencio gefunden.

In diesem Verbreitungsgebiet sind die Fische nur in Zonen mit sehr niedrigem Wasserstand zu finden. Jungfische wurden in Regionen gefunden, in denen der Wasserstand nur ein bis zwei Zentimeter betrugen. Typisch für diesen Lebensraum sind Laubblätter, die am Gewässergrund liegen und ein dichter Bestand an Pflanzen, zwischen denen sich die Fische verstecken.

Fortpflanzung

Die Fische sind Versteckbrüter, die ihren Laich bevorzugt in Höhlen unter Steinen oder an der Unterseite von Blättern ablegen. Das Weibchen betreut die Brut, während das Männchen das Revier verteidigt.

Literatur

  • Horst Linke, Wolfgang Staeck: Amerikanische Cichliden. Band 1: Kleine Buntbarsche. Tetra Verlag, Berlin/ Bissendorf 2006, ISBN 3-89745-197-2.

Weblinks