Weißkehlmeerkatze
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Weißkehlmeerkatze | ||||||||||||
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Weißkehlmeerkatze | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cercopithecus albogularis | ||||||||||||
Sykes, 1831 |
Die Weißkehlmeerkatze (Cercopithecus albogularis) ist eine Primatenart aus der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Die Art wurde lange Zeit als Unterart der Diademmeerkatze betrachtet, in vielen jüngeren Systematiken wird ihr jedoch der Artstatus zuerkannt.
Merkmale
Weißkehlmeerkatzen haben ein graues Fell, der Schwanz und die Beine sind schwärzlich. Namensgebendes Merkmal ist der Kranz aus weißen Haaren im Kehl- und Halsbereich. Weiß ist auch das Kinn im ansonsten dunklen Gesicht. Mit einer Kopfrumpflänge von 40 bis 70 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 9 Kilogramm gehören sie zu den größeren Meerkatzenarten, wobei die Männchen deutlich größer werden als die Weibchen.
Verbreitung und Lebensraum
Weißkehlmeerkatzen sind in weiten Teilen des östlichen und südlichen Afrikas beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich östlich des Rift Valleys von Somalia über Kenia und Tansania bis Südafrika. Ihr Lebensraum sind baumbestandene Gebiete, vorwiegend Wälder.
Lebensweise
Über ihre Lebensweise ist nicht viel bekannt, vermutlich stimmt sie mit der der Diademmeerkatzen überein. Demzufolge sind sie tagaktive Baumbewohner und leben in Gruppen von 15 bis 40 Tieren. Diese setzen sich aus einem Männchen, mehreren Weibchen und deren Nachwuchs zusammen. Die Tiere ernähren sich vorwiegend von Früchten, daneben nehmen sie auch Blätter, Samen und Kleintiere zu sich.
In Teilen ihres Verbreitungsgebietes sind sie aufgrund der Bejagung und der Zerstörung ihres Lebensraumes selten geworden, insgesamt zählen die Weißkehlmeerkatzen aber nicht zu den bedrohten Arten.
Systematik
Die Weißkehlmeerkatze wird innerhalb der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) zur mitis-Gruppe gerechnet, zu der unter anderem auch die Diademmeerkatze und die Große Weißnasenmeerkatze gehören. In ihrem großen Verbreitungsgebiet werden zahlreiche Unterarten unterschieden: Cercopithecus albogularis albogularis, C. a. albotorquatus, C. a. erythrarchus, C. a. francescae, C. a. kibonotensis, C. a. kolbi, C. a. labiatus, C. a. moloneyi, C. a. monoides, C. a. phylax, C. a. schwarzi und C. a. zammaranoi.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-43645-6.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
Weblinks
- Cercopithecus mitis ssp. albogularis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: T. Butynski & Members of the Primate Specialist Group, 2000. Abgerufen am 24. Juni 2008.