Westafrikanische Giraffe
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Westafrikanische Giraffe | ||||||||||||
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Westafrikanische Giraffe im Niger | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Giraffa camelopardalis peralta | ||||||||||||
(Thomas, 1898) |
Die Westafrikanische Giraffe oder Nigrische Giraffe (Giraffa camelopardalis peralta) ist eine Unterart der Giraffe. Einst kam die Westafrikanische Giraffe in weiten Teilen Westafrikas vor. Ursprünglich wurden auch die Giraffen der Sahelzone östlich des Tschadsees, etwa jene im Waza Nationalpark dieser Unterart zugerechnet. Genetischen Studien zufolge gehören die Giraffen der Sahelzone, die östlich des Tschadsees leben, jedoch nicht zur Westafrikanischen Unterart G. c. peralta, sondern zur Kordofan-Giraffe (G. c. antiquorum) . In Europäischen Zoologischen Gärten kämen dann ebenfalls keine Westafrikanischen Giraffen, sondern allenfalls Kordofan-Giraffen (Giraffa camelopardalis antiquorum) vor.
Mitte der 1990er Jahre lebten aufgrund von Lebensraumzerstörung und Wilderei weniger als 50 Individuen dieser Unterart im Niger. Mittlerweile hat sich der Bestand in der Region Niamey auf mehr als 220 erhöht. Dies kam hauptsächlich durch ein Jagdverbot auf Giraffen und die finanzielle Unterstützung der örtlichen Bevölkerung zustande. Ziel ist es einen Bestand von mindestens 400 Tieren zu erreichen, so dass das Überleben dieser Unterart auch auf Dauer gesichert ist. [1]
Quellen
Alexandre Hassanin, Anne Ropiquet, Anne-Laure Gourmand, Bertrand Chardonnet, Jacques Rigoulet : Mitochondrial DNA variability in Giraffa camelopardalis: consequences for taxonomy, phylogeography and conservation of giraffes in West and central Africa. C. R. Biologies 330 (2007) 265–274 abstract.
- ↑ Artenschutz: Rettung für die Langhälse. In: National Geographic Deutschland. November 2010, S. 36.