Wien-Blaustern
Wien-Blaustern | ||||||||||||
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Wien-Blaustern (Scilla vindobonensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scilla vindobonensis | ||||||||||||
Speta |
Der Wien-Blaustern (Scilla vindobonensis), auch Wiener Blaustern genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne (Scilla).
Merkmale
Der Wien-Blaustern ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 20 cm erreicht, selten nur 5 cm hoch wird. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die jungen Blütenknospen sind hellgrün, die Perigonblätter dabei bis zum Blühbeginn unterseits mit deutlichen hellgrünen Mittelstreifen. Der Stängel ist häufig purpurbraun.
Die Traube besteht aus 5 bis 9, selten 3 bis 20 Blüten. Die Perigonblätter sind 6 bis 8 mm lang und 2 bis 2,5 mm breit. Die Oberseite ist kräftig blau mit einem deutlich abgesetzten, rund 1 mm breiten, weißen Grund. Die unreife Frucht ist dunkelgrün. Die Samen sind hellgelb und in frischem Zustand 2 mm groß. Die Blütezeit ist im März und April.
Die Art ist diploid.
Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst das östliche Deutschland, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Ostösterreich, Kroatien und Albanien.
Der Wien-Blaustern wächst in der Hartholzaue und in frischen Eichen-Hainbuchen-Wäldern. Er kommt zerstreut von der collinen bis zur montanen Höhenstufe vor.
Systematik
Scilla vindobonensis gehört zur Artengruppe Scilla bifolia und wird nicht immer von der Art Scilla bifolia abgetrennt.
Belege
- M.A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9