Xanthotoxin
- Seiten mit Skriptfehlern
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:RömppOnline
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Sigma-Aldrich
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Infobox Chemikalie
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:PubChem abweichend
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:DrugBank abweichend
- ATC-D05
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Verschlucken
- Sensibilisierender Stoff
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CAS-Nummer fehlt lokal
- Arzneistoff
- Benzofuran
- Cumarin
- Phenolether
- Pflanzliches Gift
Strukturformel | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Methoxsalen | ||||||||||||
Andere Namen |
| ||||||||||||
Summenformel | C12H8O4 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Nadeln oder Prismen, schmeckt bitter mit einem kribbelnden Nachgeschmack [1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Wirkstoffklasse |
Photosensibilisator | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 216,18 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
148 °C [1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Aceton, siedendem Alkohol[1]; wenig löslich in heißem Wasser, Ether[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Xanthotoxin ist ein Naturstoff, der in den ätherischen Ölen verschiedener Pflanzen vorkommt. Xanthotoxin ist ein Stoff aus der Gruppe der Psoralene, die wiederum zu den Cumarinen gerechnet werden.
Vorkommen
Xanthotoxin kommt in dem afrikanischen Baum Fagara xanthoxyloides und in verschiedenen Doldenblütlern wie der Engelwurz, der Bergamotte, der Pastinake und dem Riesen-Bärenklau vor.
Klinische Angaben
Anwendungsgebiete (Indikationen)
Der Arzneistoff wird bei einigen Hauterkrankungen (z. B. Psoriasis) eingesetzt. Gleichzeitig kann auch mit langwelligem UV-Licht bestrahlt werden. In einem solchen Fall spricht man von der PUVA-Therapie.
Gefahren
Xanthotoxin ist für wechselwarme Tiere giftig. Wie das chemisch verwandte Bergapten besitzt Xanthotoxin als lineares Furanocumarin photosensibilisierende Eigenschaften, das heißt es sensibilisiert die Haut gegen Sonnenlicht und UV-Strahlung. Durch die Substanz werden bei Lichteinwirkung starke Entzündungen und Sonnenbrand hervorgerufen. Dabei schädigt Xanthotoxin auch die DNA der Hautzellen, so dass Langzeitschäden wie Krebs die Folge sein können.
Handelsnamen
- Monopräparate
Meladinine (D, CH), Oxsoralen (A), Uvadex (D, A, CH)
Literatur
- Ernst Mutschler: Arzneimittelwirkungen. 7. Auflage 1996, WVG Stuttgart, ISBN 3-8047-1377-7
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu Xanthotoxin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt 8-Methoxypsoralen bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert