Xenacanthiformes
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Xenacanthiformes | ||||||||||||
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Expleuracanthus gaudri, Lebendrekonstruktion | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Unterdevon bis Obertrias | ||||||||||||
380 bis 220 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Xenacanthiformes | ||||||||||||
Fritsch, 1889 |
Die Xenacanthiformes sind eine ausgestorbene Gruppe äußerlich haiähnlicher Knorpelfische, die vom Unterdevon bis in die Obertrias in Binnengewässern vorkamen. Sie werden deshalb auch als „Süßwasserhaie“ bezeichnet. Fossilien dieser Fische sind in Europa, Nord- und Südamerika und Australien gefunden worden.
Merkmale
Die Xenacanthiformes hatten den typischen stromlinienförmigen, langgestreckten Körper der Haie, jedoch einen geraden, langen, mit einem Flossensaum aus zusammengewachsener Rücken- und Afterflosse besetzten Schwanz (diphycerker Schwanz). Am oberen Hinterende des Schädels befand sich ein langer Kopfstachel. Sie hatten fünf verschieden lange Kiemenbögen. Bei einigen fossilen Exemplaren finden sich dicht hinter den Bauchflossen lange paarige bewegliche Fortsätze. Es sind dies die Pterygopodien oder Klaspern der Männchen, Halteorgane, die bei der Paarung das Weibchen fixierten bis der Samen übertragen war.
Systematik
- Diplodoselachidae Dick, 1981
- Diplodoselache
- Xenacanthidae Fritsch, 1889
- Anodontacanthus
- Antarctilamna
- Bransonella
- Diacranodus
- Expleuracanthus
- Orthacanthus
- Phricacanthus
- Platyacanthus
- Pleuracanthus
- Triodus
- Xenacanthus
- Bohemiacanthus
Literatur
- Joseph S. Nelson, Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7