Zerschlitzter Streifenfarn
Zerschlitzter Streifenfarn | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asplenium fissum | ||||||||||||
Kit. ex Willd. |
Der Zerschlitzte Streifenfarn (Asplenium fissum) ist ein nur auf mehr oder weniger kalkhaltigen Böden vorkommender Vertreter der Streifenfarne (Asplenium).
Merkmale
Der Zerschlitzte Streifenfarn erreicht Wuchshöhen von 10 bis 25 cm. Die Wedel sind drei- bis vierfach gefiedert. Der letzte Fiederabschnitt ist lineal-keilförmig und meist nicht breiter als 0,5 mm. Die Blattspreite hat meist eine stumpfe Spitze. Die Blattadern sind nur undeutlich zu erkennen. Der Blattstiel ist gleich lang wie oder länger als die Spreite. Er hat eine grüne Farbe, der Grund ist dabei braun. Die Dicke des Stiels beträgt einen Millimeter. Die Schuppen am Rhizom sind schwarz. Die Sporen werden im Juli und August reif.
Verbreitung
Der Zerschlitzte Streifenfarn kommt nur in Europa vor. In Mitteleuropa kommt er nur in Bayern, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und der Schweiz vor. In Südeuropa hat er Vorkommen in Südost-Frankreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro, Albanien, Mazedonien, Griechenland und Bulgarien.
Er wächst in Kalk- und Dolomit-Felsspalten und auf Geröll und kommt nur auf mehr oder weniger kalkhaltigen Böden vor. Er kommt von der montanen bis zur alpinen Höhenstufe vor. Im pflanzensoziologischen System kommt er in folgenden Gesellschaften vor: Moehringio-Gymnocarpietum robertiani (Petasition paradoxi), Cystopteridion fragilis, Rumicetum scutati (Stipion calamagrostis).
Belege
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. die umfassende Bestimmungs- und Informationsdatenbank der Pflanzenwelt Deutschlands und angrenzender Länder ; der Schlüssel zur Pflanzenwelt ; mit ausführlicher Begleitbroschüre. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
- Jaakko Jalas, Juha Suominen (Hrsg.): Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe. 1: Pteriophyta (Psilotaceae to Azollaceae). Akateeminen Kirjakaupa, Helsinki 1972, S. 79.