Äthiopische Grünmeerkatze



Die Äthiopische Grünmeerkatze (Chlorocebus aethiops) ist ein tagaktiver Primat aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae).

Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich im nordöstlichen Afrika vom Sudan nach Djibouti, Äthiopien und Eritrea südlich des Omo Flusses bis in das äthiopische Rift Valley [1]. In früheren Zeiten konnte man die Primaten auch entlang des Niltals antreffen.

Verbreitung

Lebensraum

Äthiopische Grünmeerkatzen (Chlorocebus aethiops) bewohnen Savannen, offenes Waldland und Mosaik-Lebensräume aus Wald- und Grasland [2]. Die Äthiopische Grünmeerkatze (Chlorocebus aethiops) ist eine äußerst anpassungsfähige Art, die in ländlichen und städtischen Umgebungen leben kann.

Steckbrief

Äthiopische Grünmeerkatzen (Chlorocebus aethiops) entfernen sich nie weit vom Wasser, und so trifft man sie häufig an Ufern von Wasserläufen an. Sie sind eng verwandt mit dem Husarenaffen und der Dianameerkatze [4].

Aussehen

Das Fell der Äthiopischen Grünmeerkatzen (Chlorocebus aethiops) ist gelblich bis olivbraun, wobei die Bauchseite weiß und die unteren Gliedmaßen grau sind. Aus dem schwarzen Gesicht mit dem weißen Backenbart blicken Augen, die durch weiße Augenlider und Brauen charakterisiert sind. Das Skrotum und der Penis der männlichen Tiere sind leuchtend blau [4].

Bei einer Körperlänge von 46 - 66 cm werden Äthiopische Grünmeerkatzen 3 kg (Weibchen) bis 4,3 kg (Männchen) schwer.

Ernährung

Sie sind stark abhängig von Akaziensamen, Blüten, Laub und Baumharz. Außerdem lieben sie Feigen und andere Früchte, Insekten, Eier, Jungvögel und kleine Nagetiere. Geschmack finden sie auch an vielen Nutzpflanzen des Menschen [4].

Schutz

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft die Art als Ganzes wegen ihrer weiten Verbreitung als nicht gefährdet (Least Concern) ein [3].

Systematik


Literatur

[1] Dandelot und Prevost, 1972; [2] Dorst und Dandelot, 1970; [3] Kingdon, J. & Butynski, T.M. 2008. Chlorocebus aethiops. In: IUCN 2010. IUCN Red List of Threatened Species. Version 2010.1. <www.iucnredlist.org>. Downloaded on 22 June 2010; [4] Macdonald, 2002

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