Äquipotentialtheorie


Die Äquipotentialtheorie ist eine historische Auffassung der Neurobiologie, nämlich dass im Gehirn sämtliche Teile gleichberechtigt an den Aufgaben des Gehirns beteiligt sind. Sie geht auf Marie Jean Pierre Flourens (1823) zurück. Im zwanzigsten Jahrhundert nahm Karl Lashley sie als Grundlage seiner Theorie der Massewirkung des Gehirns, in der die schiere Masse des Gehirns und nicht seine einzelnen Teile entscheidend für die Funktionalität ist.

Quellen

  • Erich Kandel, James Schwartz, Thomas Jessell: Neurowissenschaften, 1996, S. 8-16 Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 3-86025-391-3