Arundinaria variegata
Arundinaria variegata | ||||||||||||
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Arundinaria variegata (Osaka-fu, Japan) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Arundinaria variegata | ||||||||||||
(Siebold ex Miq.) Makino |
Arundinaria variegata ist eine Bambus-Art der Gattung Arundinaria. Der gebräuchlichere Name für diese Bambusart ist Pleioblastus fortunei. Inzwischen wird aber die Gattung Pleioblastus wissenschaftlich nicht mehr verwendet, die Arten sind zum Großteil der Gattung Arundinaria zugeordnet worden [1].
Beschreibung
Arundinaria variegata ist ein Zwerg-Bambus, der wenige Ausläufer bildet. Die Halme sind grün, dünn und 0,5 bis 1 m hoch (in Japan bis zu 2.5 m). Die Blätter sind 14 cm lang und 1,3 cm breit und beiderseits samtig behaart. Die Blattscheiden sind bläulich und mit kurzen Härchen versehen. Die Pflanze ist winterhart und verträgt Frost von -15 bis −25 °C. Bei der als Zierpflanze verwendeten Form sind die Blätter dunkelgrün und cremefarben längs-gestreift (panaschiert).
Etymologie und Systematik
„Pleioblastus“ bedeutet „mehrere Knospen“, „fortunei“ erinnert an Robert Fortune, einen englischen Pflanzensammler.
Synonyme (Auswahl):
- Arundinaria fortunei (Van Houtte ex Munro) Rivière & C. Rivière
- Bambusa fortunei Van Houtte ex Munro
- Bambusa pygmaea Miq.
- Pleioblastus fortunei (Van Houtte ex Munro) Nakai
- Pleioblastus variegatus (Siebold ex Miq.) Makino
- Sasa variegata (Siebold ex Miq.) E.G. Camus
Verbreitung
Die - nicht gestreifte - Urform stammt aus Südjapan.
Kultur und Verwendung
Er wird als Zierpflanze verwendet und kann zur Befestigung von Ufern und Böschungen eingesetzt werden.
Quellen und weiterführende Informationen
Einzelnachweise
Literatur
- Simon Crouzet und Oliver Colin: Bambus. Agrarverlag 2003, ISBN 3-8001-4195-7.