Forschungsinstitut für biologischen Landbau
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Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) ist eine unabhängige Forschungseinrichtung im schweizerischen Frick, die sich mit der Erforschung von Methoden und Anwendungen des biologischen Landbaus beschäftigt.
Es ist eines der führenden Wissens- und Dokumentationszentren für Biolandbau. Das FiBL beschäftigt etwa 145 Mitarbeiter (2012). Im Jahr 2011 hatte das Institut einen Ertrag von zirka 19,6 Millionen Franken (2011).
Geschichte
Das FiBL wurde 1973 als private Stiftung von Biobauern gemeinsam mit Wissenschaftlern gegründet. Es setzte sich zum Ziel, die Biobauern durch Forschungsprojekte und Beratung zu unterstützen. Das Institut war ab 1974 in Oberwil ansässig, seit 1997 in Frick. Durch das Institut erfolgte die Ausrichtung der 1. IFOAM-Konferenz 1977 in Sissach und der 13. IFOAM-Konferenz in Basel, 2000. Seit 1989 wird das FiBL von Urs Niggli geleitet.
Kooperationen
Seit 2001 gibt es das Schwesterinstitut FiBL Deutschland und seit 2004 FiBL Österreich. Das FiBL ist Mitglied der Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen IFOAM und hat die Internationale Gesellschaft der Forschung im Ökologischen Landbau ISOFAR aufgebaut. Das FiBL ist in der Schweiz tätig und unterhält ein umfangreiches europäisches Forschungsnetzwerk. Zudem ist das FiBL in Osteuropa, Asien, Lateinamerika und Afrika aktiv.
Finanzierung
Das FiBL wird vom Bundesamt für Landwirtschaft, vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, vom Staatssekretariat für Wirtschaft, von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, von den Landwirtschaftsämtern der Kantone, von Gemeinden sowie von Coop, BIO SUISSE, Hiscia, Migros und Einzelpersonen finanziert. Daneben finanziert sich das FiBL über zahlreiche Forschungsaufträge. Das Institut ist des Weiteren an zahlreichen EU-Forschungsprojekten und an Projekten des deutschen Bundesprogramms «Ökologischer Landbau» beteiligt.