Hellfarbener Nagekäfer
Hellfarbener Nagekäfer | ||||||||||||
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Hellfarbener Nagekäfer (Ptinomorphus imperialis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ptinomorphus imperialis | ||||||||||||
(Linnaeus, 1767) |
Der Hellfarbene Nagekäfer (Ptinomorphus imperialis) - auch Kaiserlicher Pochkäfer - ist ein Käfer aus der Familie der Nagekäfer (Ptinidae).
Merkmale
Der Hellfarbene Nagekäfer erreicht eine Größe von etwa vier Millimetern. Auf dem Halsschild und den Flügeldecken befindet sich eine auffällige Zeichnung, die aus weißlichen braunen Härchen gebildet wird. Die darunter liegende Punktierung wird dadurch verdeckt. Die Flügeldecken besitzen keine Längsrippen. Das Halsschild hat einen hohen Kiel und ist mit einer scharfen Kante versehen, die in einem spitzen Gipfel endet.
Ähnliche Arten
- Ptinomorphus regalis (Duftschmid, 1825) Halsschildkiel mit stumpfem Gipfel. Die Flügeldecken besitzen Längsrippen.
Synonyme
- Bruchus cruciatus Geoffroy in Fourcroy, 1785[1]
- Bruchus imperialis O. F. Müller, 1776[1]
- Hedobia alpina Pic, 1898[1]
- Hedobia angustior Pic, 1896[1]
- Hedobia interrupta Pic, 1893[1]
- Hedobia maculata Pic, 1922[1]
- Ptinomorphus dayremi Pic, 1942[1]
- Ptinomorphus luteosuturalis Pic, 1925[1]
- Ptinomorphus nigronotatus Pic, 1942[1]
- Ptinomorphus senex Kraatz, 1876[1]
- Ptinomorphus theresae Pic, 1933[1]
- Ptinomorphus x-notatus Pic, 1942[1]
Lebensweise
Die Larven des Hellfarbenen Nagekäfers entwickeln sich zwischen der Rinde und dem Holz von verpilztem, feuchten Totholz von verschiedenen Laubhölzern wie Hainbuche (Carpinus betulus), Hasel (Corylus) , Ulme (Ulmus) und Linde (Tilia). Trockenes Bau- oder Möbelholz wird durch diese Art im Gegensatz zum Holzwurm nicht befallen. Die ausgewachsenen Käfer ernähren sich von Pollen und Nektar blühender Sträucher, wie zum Beispiel Schlehdorn (Prunus spinosa) oder Weißdorne (Crataegus).
Verbreitung
Der Hellfarbene Nagekäfer ist in Europa im Norden bis Dänemark und den Süden Norwegens und Finnlands verbreitet. In England und Irland ist er nur lokal anzutreffen.[2]