Kleinblütige Malve
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- Malvengewächse
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Kleinblütige Malve (Malva pusilla) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Malva pusilla | ||||||||||||
| Sm. |
Die Kleinblütige Malve (Malva pusilla) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
Merkmale
Die Kleinblütige Malve ist eine einjährige Halbrosettenpflanze, die Wuchshöhen von 8 bis 30 Zentimeter erreicht. Die Stängelblätter sind gelappt. Die Blüten sind in den Blattachseln büschelig gehäuft angeordnet. Die Kronblätter sind weißlich, schwach ausgerandet und mit einer Länge von 4 bis 5 Millimeter ebenso lang wie der Kelch. Die Kelchzipfel haben einen krausen Rand. Die Teilfrüchte sind runzelig und scharf berandet. Die Fruchtstiele sind nach unten gebogen.
Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Es findet Insektenbestäubung und Selbstbestäubung statt. Die Samen sind langlebig und verbreiten sich durch den Menschen, Klettausbreitung und Verdauungsausbreitung.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 42, 76.
Vorkommen
Die Kleinblütige Malve wächst auf trockenen bis mäßig trockenen und oftmals lückigen Ruderalstellen wie Trittstellen und Wegrändern, in Weinbergen und auf Maisäckern. Die Art ist salztolerant.
In Deutschland ist die Kleinblütige Malve ein Archäophyt. Sie kommt zerstreut in Nord-Thüringen, Süd-Sachsen-Anhalt, Ost-Brandenburg, Nord-Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Süd-Schleswig-Holstein, selten in West-Bayern und bei Passau, in Nord-Baden-Württemberg, Ost-Rheinland-Pfalz, Hessen, Süd-Thüringen, Nord-Sachsen-Anhalt und West-Brandenburg sowie selten und unbeständig in Nord- und West-Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Süd-Niedersachsen vor.
Belege
- Werner Rothmaler [Begr], Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Band 4. Gefäßpflanzen: Kritischer Band. 10., bearb. Auflage. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München/Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1496-2.
Weblinks
- Kleinblütige Malve. FloraWeb.de
- Verbreitung Nordhalbkugel
