Kleiner Rauch-Sackträger
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Kleiner Rauch-Sackträger | ||||||||||
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Gespinstsack des Kleinen Rauchsackträgers | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Psyche casta | ||||||||||
(Pallas, 1767) |
Der Kleine Rauch-Sackträger (Psyche casta) ist eine der etwa dreißig in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Echten Sackträger. Der Kleine Sackträger hat, wie für diese Familie typisch, keine flugfähigen Weibchen und gehört zu den Nachtfaltern.
Vorkommen
Der Kleine Rauch-Sackträger ist sowohl in Wäldern als auch in offenem Gelände häufig. Der Gespinstsack ist an Hauswänden, Stämmen und Zweigen zu finden.
Raupen
Die Raupen leben in einem Gespinstsack, der mit Pflanzenstängeln ummantelt ist. Sie frisst an unterschiedlichen Pflanzen.
Männchen
Die Männchen haben haarige, braun-metallisch glänzende Flügel mit einer Spannweite von 10 bis 14 mm.
Weibchen
Die Weibchen sind flügellos, haben aber gut entwickelte Beine. Sie haben eine Länge von 4 bis 5 mm. Der madenförmige Körper ist gelblich oder hellbraun, bis auf einige dunkelbraune Rückenplatten. Das Weibchen verlässt den Gespinstsack nie.
Paarung
Zur Paarung schiebt sich das Weibchen zum Teil aus dem wegstehenden Ende des Gespinstsackes und wartet dort gekrümmt auf das Männchen. Dieses wird durch Duftstoff angelockt. Nach der Paarung legt das Weibchen seine Eier im Sack ab und stirbt.
Literatur
- Heiko Bellmann: Der neue Kosmos-Insektenführer, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co KG, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-440-07682-8, ISBN 3-440-07682-2