Kleiner Vogelfuß
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- Schmetterlingsblütler
Kleiner Vogelfuß | ||||||||||||
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Kleiner Vogelfuß (Ornithopus perpusillus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ornithopus perpusillus | ||||||||||||
L. |
Der Kleine Vogelfuß (Ornithopus perpusillus), auch Mäusewicke genannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Kennzeichnend sind seine an Vogelfüße erinnernden Hülsenfrüchte, welche ihm seinen deutschen Namen verliehen.
Erkennungsmerkmale
Der Kleine Vogelfuß wächst niederliegend bis aufsteigend und ist nur am Grunde verzweigt. Die ein- oder mehrjährige Pflanze bildet daher oft kleine "Knäuel". Die Blätter weisen 5 bis 15 Fiederpaare auf. Jedes eiförmige Blattfiederchen ist etwa 2 bis 5 mm lang. Die 3 bis 4 mm kleinen, weißlichen Blüten weisen ein gelbliches Schiffchen und eine rotgestreifte Fahne auf, die etwa so lang wie das gefiederte Hochblatt ist. Die Kronröhre ist höchstens doppelt so lang wie die auffälligen Kelchzähne. Die im Alter gebogenen Hülsenfrüchte sind gegliedert und netznervig. Der Fruchtstand erscheint vogelfußartig.
Vorkommen
Ornithopus perpusillus besiedelt vornehmlich karge Sand- und Silikattrocken- und halbtrockenrasen. Er ist auch in relativ nährstoffarmen, kurzlebigen Unkrautfluren zu finden. Er besiedelt zwar auch Brachen, sandige Äcker, Wegränder und Kiefernwaldränder, kommt aber vor allem in (Binnen)dünen vor. Er gilt als Kennart des pflanzensoziologischen Verbandes Thero-Airion und hat sein Hauptvorkommen im Digitario-Setarienion und Arnoseridenion. In Deutschland ist er nur selten bis zerstreut zu finden. Sein Verbreitungsareal ist auf die temperaten und meridionalen Bereiche Europas beschränkt.
Literatur
- Werner Rothmaler [Begr], Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Band 4. Gefäßpflanzen: Kritischer Band. 10., bearb. Auflage. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München/Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1496-2.