Otto-Julius Stärk


Otto-Julius Stärk (auch Otto Stärk; * 17. August 1913 in Überlingen ; † 2. Juni 2003 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Zoologe.

Leben

Nach seinem Abitur studierte Stärk Zoologie, Chemie und Geologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Während seines Studiums wurde er 1933 Mitglied bei der K.D.St.V. Wildenstein Freiburg im Breisgau im CV. Während des Zweiten Weltkrieges war Stärk Luftwaffenoffizier der Wehrmacht. Er war Träger des Eisernen Kreuzes 1. und 2. Klasse. 1940 wurde er über England abgeschossen und kam bis 1946 in kanadische Kriegsgefangenschaft.

Nach Kriegsende kehrte er wieder nach Freiburg zurück und setzte seine wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Freiburg am Lehrstuhl für Zoologie (später Institut für Biologie I) fort. 1949 wurde Otto-Julius Stärk mit einer Arbeit über Amphibien promoviert. Er habilitierte sich 1957 und wurde zum Professor für Zoologie ernannt.

Der Altphilologe Ekkehard Stärk (1958-2001) war sein Sohn.

Wirken

Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit bildeten wilde Vögel und Säugetiere in Europa.

Aufgrund seiner universitären Laufbahn war Otto-Julius Stärk seit 1952 Fachreferent im Vorstand des Badischen Jagd-Verbandes und seit 1968 Mitglied im Deutschen Niederwildausschuss in Bonn. Darüber hinaus war er Schriftleiter der Zeitschrift Zielfernrohr.

Neben diesen wissenschaftlichen Engagements betätigte sich Otto-Julius Stärk jahrzehntelang als Vertrauensdozent und Berater der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Außerdem betätigte er sich im caritativen Bereich für den Malteser Hilfsdienst. Aufgrund seiner Arbeit für den Malteserorden wurde er 1977 Magistralritter des Souveränen Malteser-Ritterordens. Auch danach engagierte er sich weiterhin im Malteserorden. Von 1978 bis 1987 war er Leiter der Diözeseanorganisation des Malteserhilfsdienstes.

Ehrungen

  • Ehrenorden des Malteserordens
  • Konradsplakette der Erzdiözese Freiburg
  • Verdienstmedaille der Stadt Freiburg

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