Silaublättrige Brenndolde



Silaublättrige Brenndolde

Silaublättrige Brenndolde (Cnidium silaifolium), (Herbarbeleg)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Gattung: Brenndolden (Cnidium)
Art: Silaublättrige Brenndolde
Wissenschaftlicher Name
Cnidium silaifolium
(Jacq.) Simonkai

Die Silaublättrige Brenndolde (Cnidium silaifolium) gehört zu den Doldenblütlern (Apiaceae). Sie blüht von Juni bis August.

Erscheinungsbild

Diese krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 60 bis 120 cm und ist gänzlich kahl. Die Laubblätter sind dreifach fiederschnittig mit lineal-lanzettlichen, durchscheinend geaderten Zipfeln. Die Kronblätter sind weiß.

Verbreitung

Standortansprüche

Cnidium silaifolium wächst an kollin-montanen, buschigen Hängen.

Allgemeine Verbreitung

Die Silaublättrige Brenndolde kommt in Südeuropa bis Westasien vor. In der Schweiz im südlichen Tessin verbreitet. In Österreich fehlend.

Verbreitung in Deutschland

Cnidium silaifolium kommt in Deutschland als Neophyt nur in Unterfranken (bei Haßfurt) vor.

Sonstiges

Die Art ist wohl mindestens seit Anfang des 19. Jahrhunderts bei Haßfurt eingebürgert. Sie entstammt offenbar Ansamungen eines ehemaligen Klostergartens.

Fotos und Herbarbelege

C. silaifolium:

Literatur

  • Haeupler/Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3364-4
  • Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Ulmer Verlag, Stuttgart und Wien, 1994, ISBN 3-8001-3461-6
  • Binz, Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz, Schwabe & Co. AG, Basel, 1986, ISBN 3-7965-0832-4
  • Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora, Ulmer Verlag, Stuttgart, 1990, ISBN 3-8001-3454-3
  • Garcke: Illustrierte Flora, 1972, Verlag Paul Parey, ISBN 3-489-68034-0

Weblinks

Commons: Silaublättrige Brenndolde – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien