Weißschuppiger Schnellkäfer
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Weißschuppiger Schnellkäfer | ||||||||||||
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Weißschuppiger Schnellkäfer (Lacon punctatus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lacon punctatus | ||||||||||||
(Herbst, 1779) |
Der Weißschuppige Schnellkäfer (Lacon punctatus) ist eine Art aus der Familie der Schnellkäfer.
Beschreibung des Käfers
Bild 1: Front | Bild 2: Seite | Bild 3: von unten |
Bild 4: Vorderbrust: der Fühler rechts ist teilweise in den Spalt zwischen Vorderbrust und Unterseite des Halsschildes eingelegt |
Der Weißschuppige Schnellkäfer unterscheidet sich wie die übrigen Arten der Unterfamilie Agrypinae von den Arten anderer Unterfamilien dadurch, dass die nach unten umgeschlagenen Seiten des Halsschildes durch einen klaffenden Spalt von der Vorderbrust getrennt sind. (Prosternalfurche, Bild 4). Dieser Spalt reicht fast bis zu dem Vorderrand der Vorderhüften und der Käfer kann seine Fühler vollständig in ihn einlegen. Die Vorderbrust ist vorn abgerundet (Prosternallappen), die Mundwerkzeuge können dahinter verborgen werden. Das Hinterende der Vorderbrust ist zu einem langen Zahn verlängert, der in eine Vertiefung der Mittelbrust einrasten kann. Dies ermöglicht dem Käfer, sich aus der Rückenlage hochzuschnellen, was der Familie den Namen gegeben hat.
Die Gattung Lacon umfasst oberseits dicht beschuppte Arten. Beim Weißschuppigen Schnellkäfer sind diese Schuppen überwiegend matt schwarz, dazwischen sind einzelne blassweiße Schuppen eingestreut, die kein Muster bilden. Der Halsschild ist länger als breit, vorn abgerundet, im Mittelbereich parallel. Die Halsschildseiten sind vollständig scharf gekantet, und die Halsschildhinterwinkel sind wenig nach außen ausgezogen. In der Mitte ist es rinnenförmig seicht vertieft, seitlich davon bucklig erhöht. Die Flügeldecken sind dicht und unregelmäßig punktiert, die Punktierung jedoch durch die Beschuppung verdeckt. Längsrippen sind höchstens angedeutet. Die Fühler sind elfgliedrig, das 2. Fühlerglied klein und kugelig, das dritte bis elfte Glied gesägt. Die Beine sind wie bei allen Schnellkäfern schwach entwickelt mit fünfgliedrigen Tarsen.
Beschreibung der Larve
Die Larve hat drei Beinpaare, ist zylindrisch langgestreckt und braungelb (Drahtwurm). Kopf und letztes Körpersegment sind kräftig sklerotisiert und dunkelbraun. Das letzte Körpersegment endet zangenförmig gespalten (Urogomph) und besitzt seitliche Zähne [1].
Vorkommen
Der Käfer lebt sehr versteckt vor allem im Mittelmeergebiet unter der Rinde von Laub- und Nadelbäumen, wo sich die Larven entwickeln. Er wird als Altholzbesiedler eingestuft.[2] Er ist in Deutschland ausgestorben. Außerdem werden als Verbreitungsgebiete Zentraleuropa, der Kaukasus und Krimhalbinsel angegeben. [1]
Referenzen
Literatur
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Weblinks
- Lacon punctatus bei Fauna Europaea