Züchterring
- Geflügelzucht
- Taubenzucht
- Vogelhaltung
Unter Züchterringen versteht man die von Geflügel- und Vogelzüchtern angebrachten Ringe, um die Tiere zu kennzeichnen. Davon zu unterscheiden sind die Ringe der Vogelwarten, die andere Kennzeichen tragen. Die Markierung der Züchterringe ist, sofern es sich nicht um einfache Farbringe zur Bezeichnung von Allerweltsvögeln handelt, nach einem streng geregelten System aufgebaut.
Farben geben das Jahr an:
- bei Rassegeflügel zum Beispiel:
1994 rot | 1995 grün |
1996 violett | 1997 anthrazit |
1998 blau | 1999 gelb |
2000 rot | 2001 grün |
2002 grau | 2003 weiß |
2004 schwarz | 2005 gelb |
2006 blau | 2007 grün |
- bei Papageien und Sittichen dagegen gelten andere Farben:
1995 rot | 1996 schwarz |
1997 silber | 1998 blau |
1999 gold | 2000 grün |
2001 dunkelrot | 2002 schwarz |
2003 silber | 2004 gold |
2005 dunkelgrün | 2006 rot |
2007 schwarz | 2008 blau |
2009 violett | 2010 grün |
2011 rot |
Hinzu kommt eine Buchstaben/Zahlenkombination.
Bei geschützten Vögeln ist eine Zuchtgenehmigung Voraussetzung für den Bezug von Züchterringen, ohne die die meisten Vögel nicht gehandelt werden dürfen.
Man unterscheidet zwischen geschlossenen Ringen, die nur kurz eine gewisse Zeit nach dem Schlüpfen angebracht werden können, und offenen Ringen, die man auch später noch anbringen kann. Das Farbsystem gilt nur für geschlossene Ringe.
Grundlage bei der Beringung geschützter Arten ist das Washingtoner Artenschutzabkommen.