Altländer Pfannkuchenapfel


Altländer Pfannkuchenapfel am Baum
Altländer Pfannkuchenapfel

Der Altländer Pfannkuchenapfel (auch Echter Pfannkuchenapfel) ist eine Alte Apfelsorte, die um 1840 als Zufallssämling im Alten Land entstanden ist. Bei der Sorte handelt es sich um eine alte Erwerbssorte – die früher eine gängige Marktsorte gewesen ist, heute nur noch als Liebhabersorte angebaut wird.

Der Altländer Pfannkuchenapfel war „Apfel des Jahres“ 2006 in Norddeutschland.

Der Baum wächst nur schwach bis mittelstark und bildet eine breite Krone. Der Ertrag setzt erst spät ein, ist dann hoch, aber nicht regelmäßig. Die Sorte bevorzugt gut mit Feuchtigkeit versorgte, nährstoffreiche Böden. Für Krankheiten ist sie nur wenig anfällig.

Der Apfel wird mittelgroß bis groß mit einer breitkugelig-flachen, häufig unregelmäßigen Form. Er hat eine grün-gelbe Grundfarbe mit roter, streifiger Deckfarbe. Der Geschmack ist süßsäuerlich mit nur leichtem Aroma. Der Apfel ist ab Ende Oktober pflückreif und ab Februar genussreif, womit er zu den Winteräpfeln gehört; große Früchte wurden früher zur Verwendung als Küchenapfel bis Juni gelagert.

Literatur

  • Walter Hartmann (Hrsg.): Farbatlas alte Obstsorten. Ulmer Stuttgart 2000, S. 36, ISBN 3-8001-3173-0.
  • Herbert Pertzold: Apfelsorten. Neumann Leipzig 1990, S. 64, ISBN 3-7402-0075-8.

Weblinks

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