Amerikanischer Amberbaum
Amerikanischer Amberbaum | ||||||||||||
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Amberbaum (Liquidambar styraciflua) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Liquidambar styraciflua | ||||||||||||
L. |
Der Amerikanische Amberbaum (Liquidambar styraciflua), auch Seesternbaum oder fälschlich Storaxbaum genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Amberbäume (Liquidambar); diese wird aktuell in der kleinen Familie der Altingiaceae innerhalb der Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales) eingeordnet. Oft wird die Gattung Liquidambar weniger differenziert zur Familie Hamamelidaceae (Zaubernussgewächse) gerechnet.
Verbreitung
Der Amerikanische Amberbaum kommt in Nordamerika häufig in Auwäldern vor. Der Lebensraum des Amerikanischen Amberbaums erstreckt sich von New York bis Nicaragua. Dort wird der Amberbaum auch stark forstwirtschaftlich genutzt. Der Seesternbaum wird in Europa seit 1688 als Zierbaum angepflanzt. Es gibt einige Kulturformen.
Beschreibung
Der Amerikanische Amberbaum ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 45 Meter (in Mitteleuropa 10 bis 20 Meter) erreicht und einen kegelförmigen Wuchs besitzt. Die Rinde ist zunächst rotbraun, später graubraun; am älteren Holz bilden sich Korkleisten. Das Laub ist ahornähnlich, handförmig fünf- bis siebenlappig, etwa 10 bis 15 Zentimeter lang und nahezu ebenso breit. Wenn man die Blätter zerreibt, verströmen sie einen angenehmen süßlichen Duft. Bekannt ist der Amerikanische Amberbaum für seine farbenprächtige Herbstfärbung.
Die kugeligen, verholzten, stacheligen Kapselfrüchte besitzen einen süßlichen Inhalt.
Nutzung
Bei Verwundung tritt am Baum ein Saft aus, der früher in den USA zur Kaugummiherstellung genutzt wurde – daher stammt die gängige Bezeichnung „American Sweetgum“.
Das Holz des Amberbaums erinnert an Walnussholz und zeichnet sich durch einen anhaltenden würzigen Duft aus. Es wird von Kunsttischlern geschätzt, die Zweige des Baumes sind gesuchte Wünschelruten.
Zuchtformen
Es wurde eine Vielzahl von Cultivaren gezüchtet; diese haben meist unterschiedliche Blattformen und -farben. Hier eine Auswahl:[1][2]
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Bilder
Quellen
- Frederick G. Meyer: Hamamelidaceae in der Flora of North America, Volume 3: Liquidambar styraciflua – Online. (Abschnitt Beschreibung)
Einzelnachweise
Weblinks
- Liquidambar styraciflua in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Americas Regional Workshop (Conservation & Sustainable Management of Trees, Costa Rica, November 1996), 1998. Abgerufen am 12. Mai 2006.