Bleidistearat


Strukturformel
Stearation Bleiion
Stearation
Allgemeines
Name Bleidistearat
Andere Namen
  • Bleistearat
  • Blei(II)-stearat
Summenformel C36H70O4Pb
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 1072-35-1
  • 7428-48-0
  • 52652-59-2
PubChem 61258
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Eigenschaften
Molare Masse 774,15 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,4 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

104–108 °C[2]

Löslichkeit

unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 360Df​‐​332​‐​302​‐​373​‐​410
P:
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Bleidistearat ist das Bleisalz der Stearinsäure (deshalb auch Bleiseife genannt).

Gewinnung und Darstellung

Bleistearat wird durch Reaktion von Stearinsäure mit Blei(II)-oxid gewonnen.[2]

Eigenschaften

Bleidistearat ist ein farbloses brennbares Pulver, welches praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Bleidistearat wird als Stabilisator in PVC[4], als Schmiermittelzusatz sowie als Röntgenstrahlungsdetektormaterial verwendet.

Verwandte Verbindungen

  • dibasisches Bleistearat C36H70O6Pb3, CAS: 12578-12-0

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu Bleistearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 IUCLID Dataset, Februar 2000
  3. 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bleiverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „ESIS“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Hans K. Felger: Polyvinylchlorid. Hanser Verlag, 1986, ISBN 3-446-14360-2, S. 1461 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).