Calliandra surinamensis



Calliandra surinamensis

Habitus von Calliandra surinamensis

Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Mimosengewächse (Mimosoideae)
Gattung: Calliandra
Art: Calliandra surinamensis
Wissenschaftlicher Name
Calliandra surinamensis
Benth.

Calliandra surinamensis ist eine bis zu fünf Meter hohe Baum- beziehungsweise Strauchart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die Art ist entlang Bächen und Flüssen in Guayana häufig. Insbesondere in den tropischen Zonen Zentral- und Südamerikas wird sie oft kultiviert. Ihre Früchte sind in Surinam unter dem Namen officierskwastje bekannt. Die Pflanze wächst üblicherweise in Höhen bis 200 Meter, kommt aber bis auf 700 Meter vor.

Beschreibung

Blüte
Früchte mit gut erkennbarem, verdicktem Rand

Die Blätter der Pflanze sind doppelt gefiedert, wobei jede Teilfieder acht bis zwölf Paar Fiederblättchen aufweist. Die einzelnen Fiederblättchen sind im Mittel 11 bis 16 Millimeter lang, können zuweilen aber 25 Millimeter erreichen. Die Breite der lanzenförmigen Fiederblättchen liegt zwischen drei bis vier – in Ausnahmefällen fünf – Millimeter. Das heteromorphe Kapitulum hat die Form eines verkehrten Kegels. Die unbehaarten Blüten sitzen an einem axillaren Blütenstiel. Der becherförmige Kelch ist zwei bis drei Millimeter groß, während die röhrenförmige Krone sechs bis sieben Millimeter misst. Den auffälligsten Teil der Blüte bilden am Ansatz weiße Filamente, die an der Spitze rötlich beziehungsweise rosa werden. Die Naht der Hülse ist ungefähr 3 Millimeter dick. Die unbehaarte Frucht ist zwischen fünf und siebeneinhalb Zentimeter lang und acht bis zehn Millimeter breit. Die Breite nimmt dabei zur Spitze hin etwas zu. Reife Früchte sind dunkelbraun.

Ähnliche Arten

Am ähnlichsten ist Calliandra surinamensis die Art Calliandra magdalenae. Calliandra magdalenae hat meist aber mehr Fiederblättchenpaare und ist robuster gebaut. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal liefern die Früchte, welche bei Calliandra surinamensis deutlich weniger Verdickungen aufweisen. Auch ist Calliandra surinamensis in Mittelamerika nur in Kultur zu finden, während Calliandra magdalenae heimisch ist.

Quellen

  • Gerrit Davidse: Calliandra surinamensis, in: Flora de Nicaragua online (abgerufen 16. Dezember 2008)
  • Marc van Roosmalen: Fruits of the Guianan Flora. National Herbarium of the Netherlands, Utrecht 1985, ISBN 9090009884 .

Weblinks

Commons: Calliandra surinamensis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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