Caryocar
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Caryocar | ||||||||||||
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Souarinussbaum, auch Butternuss genannt, (Caryocar nuciferum), Illustration. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Caryocar | ||||||||||||
F. Allam. ex L. |
Die Caryocar (Syn.: Pekea Aubl., Rhizobolus Gaertn. ex Schreb., Saouari Aubl.) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Caryocaraceae innerhalb der Ordnung der Malpighienartigen (Malpighiales).
Verbreitung
Die Arten haben ihre Areale nur in der Neotropis. Die meisten Arten gibt es im Amazonasgebiet.
Beschreibung
Alle Arten sind verholzende, immergrüne Pflanzen: meist Bäume, selten Sträucher. Sie haben alle hartes Holz. Die meist gegenständigen, ledrigen, gestielten Laubblätter sind meist dreiteilig, manchmal fünfteilig, und die Blättchen haben meist einen gesägten oder gezähnten Rand. Es sind (meist) Nebenblätter vorhanden.
Die Blüten stehen meist zu vielen in traubigen Blütenständen zusammen. Bei den großen, radiärsymmetrischen Blüten sind zwittrig und meist fünf-, selten sechszählig. Es sind je fünf bis sechs Kelch- und Kronblätter vorhanden. Die Blüten enthalten 50 bis 200 besonders lange Staubblätter. Vier bis 20 Fruchtblätter sind zu einem synkarpen, oberständigen Fruchtknoten verwachsenen, mit vier bis 20 freien Griffeln. Die Arten werden von Fledertieren (Chiroptera) bestäubt (Chiropterophilie). Die Steinfrüchte sind ölhaltig.
Nutzung
Der Souarinussbaum, auch Butternuss oder Indie Noto genannt, (Caryocar nuciferum L., Syn.: Caryocar villosum (Aubl.) Pers., Cayocar butyrosum (Aubl.) Willd., Caryocar tomentosum Willd., Caryocar tuberculosum (Aubl.) Baill., Pekea tuberculosa Aubl.) ist ein großer Baum, der Wuchshöhen von bis zu 50 Metern erreicht. Seine Steinfrüchte haben ein gelbliches, faseriges Mesokarp und das Endokarp ist sehr hart. Das Mesokarp kann nach einer Stunde kochen gegessen werden und enthält einen Anteil 76 % Öl. Der weiße Same ist sehr wohlschmeckend und liefert ein dem Pekannussöl ähnliches Fett. Das Holz wird zum Beispiel für den Bootsbau geschätzt. Etwa sieben weitere Arten der Gattung Caryocar werden ähnlich genutzt. Auch aus Früchten von Caryocar amygdaliferum und Caryocar brasiliense wird Öl gewonnen.
Die Früchte von Arten der Gattung werden als Fischgift beim Fang verwendet.
Inhaltsstoffe
Als wichtige Inhaltsstoffe enthalten sie Triterpen-Saponine.
Systematik
In der Gattung der Caryocar gibt es etwa sechs bis 15 Arten:
- Caryocar amygdaliferum Mutis: Mit essbaren Früchten.
- Caryocar barbinerve Miq. (Heimat Brasilianischer Bundesstaat: Bahia)
- Caryocar brasiliense Cambess. (Brasilien): Mit essbaren Samen.
- Caryocar coriaceum Wittm.: Teile der Früchte sind essbar.
- Caryocar costaricense Donn. Sm.: Beheimatet in Costa Rica und Panama, hat ein begehrtes Holz, dessen Handelsname Piquia ist. Die Art ist im CITES Anhang II gelistet.
- Caryocar cuneatum Wittm.
- Caryocar edule Casar.
- Caryocar glabrum Pers.: Mit essbaren Früchten.
- Caryocar intermedium Wittm.
- Souarinussbaum, auch Butternuss oder Indie Noto genannt, (Caryocar nuciferum L., Syn.: Caryocar villosum (Aubl.) Pers., Cayocar butyrosum (Aubl.) Willd., Caryocar tomentosum Willd., Caryocar tuberculosum (Aubl.) Baill., Pekea tuberculosa Aubl.): Heimat Kolumbien, Peru und Venezuela.
- Caryocar microcarpum Ducke: Mit essbaren Früchten.
- Caryocar montanum (Guyana)
- Caryocar tomentosum Willd.: Mit essbaren Früchten.
- Brasil-Eiche (Caryocar villosum (Aubl.) Pers.): Teile der Früchte sind essbar. Hartes Holz mit vielseitiger Verwendung.
Bilder
Caryocar brasiliense: