Cephalocereus
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Cephalocereus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cephalocereus | ||||||||||||
Pfeiff. |
Cephalocereus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich vom griechischen Substantiv „κεφαλή“ (chephale) für Kopf ab und bedeutet Kopfiger Cereus.
Beschreibung
Die säulenförmig und aufrecht wachsenden Arten der Gattung Cephalocereus sind verzweigt oder nicht verzweigt und erreichen Wuchshöhen von 10 bis 12 Meter. Die hellgrünen, mit dem Alter grau werdenden Triebe haben einen Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter und sind Nähe der Spitze fast vollständig von dichten Dornen bedeckt. Auf den 12 bis 30 (oder mehr) senkrechten Rippen sitzen in dichtem Abstand dimorphe Areolen. Die bis 5 Mitteldornen sind gelblich bis grau und bis zu 4 Zentimeter lang. Die zahlreichen, borstigen oder haarähnlichen Randdornen hüllen für gewöhnlich den Trieb dicht ein.
Die mittelgroßen, röhren- bis glockenförmigen Blüten entstehen aus einem Pseudocephalium und öffnen sich in der Nacht. Der Blütenbecher und die Blütenröhre sind mit kleinen Schuppen besetzt.
Die eiförmige Früchte haben kleine Schuppen, sind bewollt und besitzen einen ausdauernden Blütenrest. Die glatten, birnenförmigen Samen sind schwarz.
Systematik und Verbreitung
Die Arten der Gattung Cephalocereus sind in Süd-Mexiko in den Bundesstaaten Puebla, Oaxaca, Hidalgo und Guanajuato verbreitet, wo sie oft dichte Wälder bilden. Die Erstbeschreibung der Gattung wurde 1838 von Ludwig Georg Karl Pfeiffer vorgenommen.[1]
Zur Gattung gehören die folgenden Arten:[2]
- Cephalocereus apicicephalium
- Cephalocereus columna-trajani
- Cephalocereus nizandensis
- Cephalocereus senilis
- Cephalocereus totolapensis
Synonyme der Gattung sind Cephalophorus Lem., Haseltonia Backeb. und Neodawsonia Backeb.
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Pfeiffer: Ueber Lemaire’s Beschreibung einiger neuen Cacteen. In: Allgemeine Gartenzeitung. Band 6, Nummer 18, 1838, S. 142, (online).
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 99–101.
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 99–101.