Chinagrünling
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Chinagrünling | ||||||||||||
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Chinagrünling (Carduelis sinica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Carduelis sinica | ||||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Der Chinagrünling (Carduelis sinica, in älterer Literatur auch noch Chloris sinica) ist eine Art aus der Unterfamilie der Stieglitzartigen. Die Art kommt ausschließlich in Asien vor. Er gehört zu den Zeisigarten, die gelegentlich als Ziervogel gepflegt werden.
Erscheinungsbild
Der Chinagrünling erreicht eine Körperlänge von 14 Zentimetern.[1] In seinem Erscheinungsbild erinnert er an den in Mitteleuropa verbreiteten Grünling. Allerdings ist diese Art am Rücken, den Flügeldecken sowie der Brust und den Flanken braun. Der Kopf ist grau. Die Stirn und die Wangen sind gelblich grün. Der Bürzel ist gelbgrün. Die Schwingen weisen eine breite gelbe Binde auf und haben weiße Endsäume. Ein Geschlechtsdimorphismus ist vorhanden. Die Weibchen sind insgesamt etwas matter gefärbt, haben einen braunen Kopf und Bürzel und sind an der Unterseite sandfarben. Die Unterschwanzdecken sind bei ihnen weißlich.
Der Gesang und die Rufe erinnern sowohl an den Himalayagrünling als auch den in Mitteleuropa heimischen Grünling.
Verbreitung und Lebensweise
Das Verbreitungsgebiet des Chinagrünlings reicht vom Südosten Sibiriens, Kamtschatka, den Kurilen, Sachalin, über China bis nach Japan und Korea. Der Chinagrünling bewohnt Waldränder, Feldraine, Ufer und lichte Wälder und kommt auch in Parkanlagen und Gärten vor. Die im nördlichen Verbreitungsgebiet vorkommenden Chinagrünlinge sind Zugvögel. Die im südlicheren Teil des Verbreitungsgebietes sind Strichvögel, die sich außerhalb der Fortpflanzungszeit zu größeren Schwärmen zusammenfinden. Sie sind dann häufig auch mit anderen Singvogelarten vergesellschaftet. Die Lebensweise ähnelt dem des europäischen Grünlings und dem Himalayagrünling.
Literatur
- Horst Bielfeld: Zeisige, Girlitze, Gimpel und Kernbeißer, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3675-9
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bielfeld, S. 83