Cobalt(II)-carbonat


Strukturformel
CobaltionCarbonation
Allgemeines
Name Cobalt(II)-carbonat
Andere Namen
  • Kobalt(II)-carbonat
  • Cobaltcarbonat
Summenformel CoCO3
Kurzbeschreibung

geruchloses, rosafarbenes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 513-79-1
  • 57454-67-8 (als Hydrat)
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Eigenschaften
Molare Masse 118,94 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,13 g·cm−3[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (1,1 g·l−1 bei 15 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 350i​‐​341​‐​360F​‐​334​‐​317​‐​410
P: 261​‐​285​‐​302+352​‐​321​‐​405​‐​501 [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Cobalt(II)-carbonat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonate (das Carbonatsalz des Cobalts). Es ist ein geruchloses, rosafarbenes bis rotes, kristallines Pulver mit trigonalen Kristallen. Technisches Cobalt(II)-carbonat enthält teilweise auch Cobalt(II)-hydroxid als Beimengung.

Vorkommen

Natürlich kommt Cobalt(II)-carbonat als Mineral Sphärocobaltit vor.

Gewinnung und Darstellung

Fällung von basischem Cobalt(II)-carbonat aus Cobalt(II)-chloridlösung mit Natriumcarbonat

Cobalt(II)-carbonat kann durch Reaktion von Cobalt(II)-acetat- oder Cobalt(II)-chloridlösung und Natriumcarbonat gewonnen werden. Hierbei entstehen in der Regel basische Cobalt(II)-carbonate.[4]

Verwendung

Cobalt(II)-carbonat wird als Katalysator und Pigment verwendet und ist in Keramikglasuren als Farbstoff (blau) enthalten.

Sicherheitshinweise

Cobalt(II)-carbonat ist als krebserzeugend EG-Kategorie 2, erbgutverändernd EG-Kategorie 3 und als Stoff der die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigenden EG-Kategorie 2 eingestuft. Es kann über die Haut aufgenommen werden.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu CAS-Nr. 513-79-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens ESIS wurde kein Text angegeben.
  3. JT Baker: MSDS
  4. Heinrich Remy: Lehrbuch der Anorganischen Chemie Band II, Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig Leipzig 1961, S.357

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