Coleocephalocereus
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Coleocephalocereus | ||||||||||||
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Coleocephalocereus aureus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coleocephalocereus | ||||||||||||
Backeb. |
Coleocephalocereus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Wörtern {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (koleos) für „Scheide“ sowie {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (kephalē) für „Kopf“ ab und verweist auf die Form des Cephaliums.
Beschreibung
Die aufrecht, halbaufrecht oder kriechend wachsenden Arten der Gattung Coleocephalocereus sind basal verzweigt oder nicht verzweigt und erreichen Wuchshöhen von bis zu 5 Metern. Die verlängert kugelförmige bis zylindrischen oder säulenförmigen Triebe sind grün. Auf den 6 bis 35 rundlichen Rippen befinden sich im dichten Abstand die Areolen aus denen dünne oder kräftige, nadelartige Dornen verschiedener Farbe entspringen, die eine Länge von bis zu 45 Zentimeter erreichen könne. Das zusammenhängende Cephalium befindet sich an der Seite oder der Spitze und ist mehr oder weniger in den Trieb eingesunken. Es ist weißwollig und lang mit robusten, verschiedenfarbigen Borsten.
Die röhren- bis glockenförmigen Blüten sind 2 bis 8 Zentimeter lang und öffnen sich in der Nacht. Der Blütenbecher ist schmal, die Blütenröhre lang. Beide sind kahl oder haben einige wenige Schuppen.
Die beerenartigen, kugel- bis keulenförmigen Früchte sind kahl, glatt und rot bis violett. Sie besitzen eine basale Öffnung und werden bis 2,5 Zentimeter lang. Die kugel- bis birnenförmigen Samen sind schwarz, gewarzt und etwa 1 Millimeter lang.
Systematik und Verbreitung
Die Arten der Gattung Coleocephalocereus sind im brasilianischen Bundesstaaten São Paulo, Rio de Janeiro, Espírito Santo, Bahia und Minas Gerais verbreitet. Die Erstbeschreibung der Gattung wurde 1938 von Curt Backeberg vorgenommen.[1]
Die Gattung wird in drei Untergattungen mit folgenden Arten gegliedert:[2]
- Untergattung Coleocephalocereus
- Coleocephalocereus buxbaumianus
- Coleocephalocereus buxbaumianus subsp. buxbaumianus
- Coleocephalocereus buxbaumianus subsp. flavisetus
- Coleocephalocereus fluminensis
- Coleocephalocereus fluminensis subsp. fluminensis
- Coleocephalocereus fluminensis subsp. decumbens
- Coleocephalocereus pluricostatus
- Coleocephalocereus buxbaumianus
- Untergattung Buiningia (Buxb.) P.J.Braun
- Untergattung Simplex N.P.Taylor
Ein Synonym der Gattung ist Buiningia Buxb.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 129–131.
Einzelnachweise
- ↑ Blätter für Kakteenforschung. 1938
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 129–131.
Weblinks
- Foto von Coleocephalocereus fluminensis am Standort