Cyttaria
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Cyttaria | ||||||||||||
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Cyttaria darwinii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Cyttariales | ||||||||||||
Luttr. ex Gamundí | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Cyttariaceae | ||||||||||||
Speg. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Cyttaria | ||||||||||||
Berk. |
Cyttaria sind eine Gattung parasitischer Schlauchpilze (Ascomycota), die eine eigene Familie Cyttariaceae und Ordnung Cyttariales bilden.
Die Gattung enthält rund ein Dutzend Arten, die alle parasitisch auf Nothofagus leben, also auf die Südhemisphäre beschränkt sind.
Die Fruchtkörper sind große, fleischige runde bis birnenförmige Gebilde, die aus Gallen an lebenden Zweigen des Wirtsbaums wachsen. In manchen Arten bilden die Fruchtkörper in einem frühen Stadium Pyknidien, und später mehrere getrennte, schalenförmige Kammern mit den Asci. Die Asci haben eine dünne Zellwand und einen apikalen Amyloid-Ring.
Systematik
Cyttaria wurde früher in verschiedenen Gruppen, wie den Becherlingsartigen oder den Helotiales, geführt. Phylogenetische Studien haben sie jedoch deutlich in die Klasse Leotiomycetes gestellt, wobei sie aber innerhalb der Helotiales liegen. Letztere sind jedoch nicht monophyletisch, weshalb Cyttaria weiterhin als eigene Ordnung geführt wird. Ihre nächsten Verwandten dürfte die Gattung Chlorociboria sein, eine australasische, Totholz bewohnende Gattung.
Literatur
- Zheng Wang et al.: Toward a phylogenetic classification of the Leotiomycetes based on rDNA data. In: Mycologia. Band 98, 2006, S. 1065-1075.