David Tilman


G. David Tilman (ursprünglich Titman; * 22. Juli 1949 in Aurora, Illinois) ist ein US-amerikanischer Ökologe und Preisträger des Internationalen Preises für Biologie 2008. Tilman erwarb seinen Ph.D.-Titel 1976 an der Universität von Michigan. Er ist Professor und McKnight Presidential Chair in Ökologie an der Universität von Minnesota und Dozent für Ökologie, Evolutionsbiologie, Mikrobiologie und Verhaltensbiologie. Er ist Direktor des Cedar Creek Ecosystem Science Reserve für Langzeitstudien der Ökologie. Tilman war ein Guggenheim-Stipendiat, ist Mitglied der American Association for the Advancement of Science und der American Academy of Arts and Sciences und der National Academy of Science.

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Tilman wurde bekannt mit seinen Arbeiten zu Konkurrenz in Pflanzengesellschaften im Bezug auf die Biodiversität und ihre Ökosystemaren Funktionen. 1994 erregte ein Artikel in Nature mit dem Titel Biodiversity and stability in grasslands.[1] Darin präsentiert er Daten eines 1982 gestarteten Experiments mit über 200 Plots auf einer Wiesenfläche im Cedar Creek National History Area in Minnesota. Jeder der Plots wurde 20 Jahre auf die Faktoren Artenvielfalt und Biomasse im Bezug auf die Pflanzengesellschaft untersucht. Tilmans Artikel veröffentlichte Daten zur Entwicklung vor und nach einer Dürrephase 1988, die erstaunliche Auswirkungen auf die Plots hatte. Die Dürre wirkte sich zwar als eine existentielle Störung aus, doch die Biomasse-Daten zeigen eine positive Entwicklung durch diese Störung. Dies zeigte die Korrelation zwischen faunischer Artenvielfalt in der Pflanzengesellschaft und der Stabilität der Gesellschaft als Ganzes; damit wurde die {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) empirisch bewiesen.[2]

Schriften

  • David Tilman: Resource Competition and Community Structure. Monographs in Population Biology, Princeton University Press 1982
  • David Tilman: Plant Strategies and the Dynamics and Structure of Plant Communities. Monographs in Population Biology, Princeton University Press 1982.
  • Grace, David Tilman (Hrsg.): Perspectives in Plant Competition. Academic Press, New York 1990.
  • David Tilman, Kariev (Hrsg.): Spatial Ecology: The Role of Space in Population Dynamics and Interspecific Interactions. Monographs in Population Biology, Princeton University Press.
  • A. P. Kinzig, S. W. Pacala, D. Tilman: Functional Consequences of Biodiversity: Empirical Progress and Theoretical Extensions. Princeton University Press, Princeton und Oxford 2002.

Einzelnachweise

  1. David Tilman, John Downing: Biodiversity and Stability in Grasslands. In: Nature. Nr. 6461, 1994, S. 363–365.
  2. http://www.learner.org/channel/courses/biology/textbook/biodiv/biodiv_7.html