Dreiblatt-Windröschen
Dreiblatt-Windröschen | ||||||||||||
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Dreiblatt-Windröschen aus Kärnten | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anemone trifolia | ||||||||||||
L. |
Das Dreiblatt-Windröschen (Anemone trifolia) ist eine Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Merkmale
Die Art ist ein mehrjährige krautige Pflanze, ein Geophyt mit einem weißlichen „Wurzelstock“ (Rhizom). Sie erreicht eine Wuchshöhe von 10 bis 30 Zentimeter. Im Gegensatz zum weiter verbreiteten Busch-Windröschen sind die Abschnitte der Stängelblätter beim Dreiblatt-Windröschen nicht zerteilt, dafür regelmäßig gesägt. Die dreiteiligen Stängelblätter stehen quirlständig zusammen (wie bei allen Windröschen (Anemone), denn dies ist ein gemeinsames Gattungsmerkmal). Die übrigen Blätter sind grundständig. An jedem Stängel werden meistens nur eine Blüte gebildet. Jede Blüte hat meist sechs Perigonblättern. In jeder Blüte sind viele Staubblätter, die Staubbeutel sind (bläulich)weiß. Blütezeit ist April und Juni.
Verbreitung
Das Dreiblatt-Windröschen hat seine Hauptverbreitung in den Südalpen und Südwest-Europa. Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, Slowenien, im ehemaligen Jugoslawien und in Griechenland vor. In Österreich kommt es in Nieder- und Oberösterreich, Kärnten, Salzburg und Osttirol vor. In der Steiermark, wo es als ausgestorben galt, wurde es in der Obersteiermark wiederentdeckt. In Deutschland ist es nicht heimisch.
Vorkommen
Das Dreiblatt-Windröschen wächst in Edellaubwäldern, auch in Gebüschen. Es ist kalkliebend und wächst in der collinen bis montanen Höhenstufe (bis 1800 m NN).
Literatur
- Manfred A. Fischer (Red.): Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5
- Siegmund Seybold (Hg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6