Dreihörniges Labkraut
Dreihörniges Labkraut | ||||||||||||
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Dreihörniges Labkraut (Galium tricornutum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Galium tricornutum | ||||||||||||
Dandy |
Das Dreihörnige Labkraut (Galium tricornutum) ist eine in Mitteleuropa heimische Pflanzenart aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae).
Merkmale
Das Dreihörnige Labkraut ist eine einjährige, krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von 10 bis 80 cm. Die Stängel sind liegend oder klimmend, sind vierkantig und haben abwärts gerichtete Stachelborsten.
Die Blätter sind einaderig oder nur undeutlich aderig und stehen zu sechst oder acht in Wirteln. Sie haben eine Stachelspitze, sind an der Oberseite kahl, am Blattrand sitzen rückwärts gerichtete Stachel.
Die Blüten stehen in dreiblütigen Teil-Blütenständen. Sie überragen das Tragblatt nicht und sind etagenförmig angeordnet. Die Krone ist grünlich-weiß, hat keine deutlich ausgeprägte Röhre und ist schmäler als die reife Frucht. Die Fruchtstiele sind nach zurückgekrümmt.
Die trockenen Früchte zerfallen in zwei je einsamige Teilfrüchte. Diese sind eiförmig, drei bis fünf Millimeter lang. Die Oberfläche der Frucht ist mit kurzen Stachel-Warzen besetzt.
Verbreitung und Standorte
In Mitteleuropa ist die Art ein Archäophyt. In Österreich ist sie vom Aussterben bedroht. In Südtirol ist sie ausgestorben. Sie wächst auf Äckern und Schuttplätzen, meist auf mäßig trockenen, nährstoffreichen, eher kalkhaltigen Böden. Sie steigt bis in die submontane Höhenstufe.
Belege
- M.A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6