Duftende Korallenraute
Duftende Korallenraute | ||||||||||||
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Boronia megastigma | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Boronia megastigma | ||||||||||||
Nees ex Bartl. |
Die Duftende Korallenraute[1][2] (Boronia megastigma) ist ein Strauch aus der Familie der Rautengewächse, die in Südwestaustralien heimisch ist. Diese Pflanze aus der Gattung Boronia hebt sich durch ihren angenehmen intensiven Duft hervor, sodass aus den Blüten dieser Art ätherische Öle extrahiert werden.[2]
Beschreibung
Der aufrechte, schlanke, duftende Strauch wird maximal zwei Meter hoch. Die aus drei, selten aus fünf Blättchen zusammengesetzten Blätter der Boronie sind bis 1,5 cm lang, gradlinig, schmal und dick. Sie setzen als Wirtel an dünnen Zweigen der Stämme an. Die Farbe der Blätter ist dunkelgrün. Diese sind duftend, da alle Teile der Pflanzen die Drüsen enthalten, welche die ätherischen Öle produzieren. In der Zeit, in der die Stempel für Pollen empfänglich sind, ist die Aktivität der Duftdrüsen am höchsten, was darauf schließen lässt, dass dadurch befruchtende Insekten angelockt werden sollen. [3][4][5]
Die von Juli bis Oktober erscheinenden Blüten sind etwa 1 cm breit und ähnlich einer Tasse geformt. Außen ist sie braun bis rot-violett, von innen ist sie intensiv gelb. Einige Sorten besitzen andere Farben. [5][4]
Vorkommen und Lebensraum
Boronia megastigma ist im äußersten Südwesten Australiens, der Southwest Botanical Province endemisch. Das Verbreitungsgebiet umfasst Australiens biogeografische Regionen Esperance Plains, Jarrah Forest und Warren. Man findet sie in feuchten oder saisonal feuchten, tiefliegenden Gebieten, in der Regel zusammen mit Jarrah Wäldern und im Flachland und an Flussläufen mit Myrtenheiden. [4][6]
Nutzung
Die Hauptinhaltsstoffe des ätherischen Öls sind β-Ionon und Dodecyl-acetat.[7] Das Öl wird für Parfums und als fruchtiger Geschmacksstoff in der Lebensmittelindustrie eingesetzt [8].
Einzelnachweise
- ↑ Walter Erhardt, Erich Götz, Allen J. Coombes, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: The Timber Press Dictionary of Plant Names. Timber Press, 2010, ISBN 978-1604691153, S. 158.
- ↑ 2,0 2,1 Johannes Seidemann: World spice plants. Springer, 2005, ISBN 978-3540222798, S. 68.
- ↑ B. M. Bussell, J. A. Considine, Z. E. Spadek: Flower and volatile oil ontogeny in Boronia megastigma. Annals of Botany 76, 1995, S. 457-463. (Online)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 FloraBase - The Western Australian flora: Boronia megastigma Bartl. (englisch, abgerufen am 14. Juni 2010)
- ↑ 5,0 5,1 Margaret G. Corrick,Bruce Fuhrer: Wildflowers of Southern Western Australia Rosenberg Pub, 3. Auflage, 2009, ISBN 978-1877058844 (Eingeschränkte Vorschau bei books.google.de) S. 192
- ↑ Plummer et al.: Intraspecific Variation in Oil Components of Boronia megastigma Flowers. In: Annals of Botany 83, 1999, S. 253-262. (Onlime)
- ↑ Plummer, J. A., et al. (1996): "Selection of Boronia for Essential Oils and Cut Flowers." p. 602-609. In: J. Janick (ed.): Progress in New Crops. Arlington: ASHS Press.
- ↑ The Carotenoids of Boronia spp.