Dunkelbrauner Halsgrubenbock
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Dunkelbrauner Halsgrubenbock | ||||||||||||
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Dunkelbrauner Halsgrubenbock | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Arhopalus rusticus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Dunkelbraune Halsgrubenbock oder Grubenhalsbock, Feldbock oder Rollenschröter (Arhopalus rusticus, früher Criocephalus r.) ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae).
Merkmale
Die Käfer werden 10 bis 30 Millimeter lang. Sie sind hellbraun bis schwarz gefärbt, haben weichhäutige Deckflügel mit je zwei bis drei schwachen Längsrippen. Auf den Seiten des Halsschildes befindet sich je eine Einwölbung. Die Augen sind sehr groß und deutlich hervortretend. Im Unterschied zu der sehr ähnlichen Art Arhopalus tristis besitzt Arhopalus rusticus zwischen den Ocellen der Augen vereinzelt Härchen (Abb.1).
Vorkommen
Sie kommen in Nadelwäldern in Europa und Asien vor. In Nord- und Ostdeutschland sind sie häufig, im Süden und Westen selten.
Lebensweise
Die Käfer fliegen von Juli bis September. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv. Am Tag verstecken sie sich unter loser Rinde. Die Larven leben in Kiefernstümpfen, unter der Rinde oder an Wurzeln von toten Kiefern, selten aber auch an anderen Nadelbäumen. Die Weibchen legen ihre Eier in geschädigte Bäume ab. Die Larven bohren zuerst nur im Bast, später dringen sie in das Holz ein. Nach 2 bis 3 Jahren verpuppen sie sich. Es kommt vor, dass die Käfer aus bereits verarbeitetem Holz schlüpfen.
Literatur
- Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung, Jarmila Hoberlandtova, Ivan Zpevak: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1
- H. Freude, K. W. Harde, G. A. Lohse: Die Käfer Mitteleuropas, Bd. 9. S.15 Spektrum Akademischer Verlag in Elsevier, München 1966, ISBN 3-8274-0683-8