EUNOMIA-Studie


Die EUNOMIA-Studie (steht für European Evaluation of Coercion in Psychiatry and Harmonisation of Best Clinical Practise) ist eine in 12 Ländern durchgeführte europäische Studie zur Evaluierung psychiatrischer Zwangsmaßnahmen.

Die Zwischenergebnisse zeigen, dass Patienten, die in der Psychiatrie gegen ihren Willen behandelt werden, eine deutlich schlechtere Besserungsprognose haben, als Patienten die mit ihrem Willen behandelt werden. Die Studie kommt ferner auch zu dem Ergebnis, dass eine mittels Androhung eines rechtlichen Beschlusses erzwungene Behandlung nicht wesentlich besser verläuft als die Zwangsbehandlung von Patienten mit offiziellem Zwangseinweisungsbeschluss.

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Quellen

  • T.W. Kallert et al.: The EUNOMIA project on coercion in psychiatry: study design and preliminary data. World Psychiatry. 2005 Oct;4(3):168-172, PMID 16633543

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